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Benutzername: 
xlisax1409
Wohnort: 
Ulm

Bewertungen

Insgesamt 233 Bewertungen
Bewertung vom 11.02.2024
Somebody to Love - Northern-Hearts-Reihe, Band 1
Weiler, Rebekka

Somebody to Love - Northern-Hearts-Reihe, Band 1


sehr gut

Eine unglaublich traurige aber süße Geschichte

Freya ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seid ihr Freund Hendrik gestorben ist. Vor allem da sie die Umstände seines Todes nicht glauben kann, denn die Medien stellen ihn ganz anders dar, als er wirklich war. Der Einzige, der ebenfalls wie Freya denkt und nicht glaubt, dass Hendrik so war, ist Hendriks Drillingsbruder Emil. Zusammen versuchen er und Freya die Umstände von Hendriks Tod in Erfahrung zu bringen, kommen sich dabei jedoch ebenfalls näher. Aber darf Freya sich in Emil verlieben?

Die Charaktere:

Freya ist eine richtig coole Protagonistin. Sie hat eine Ausbildung im Sägewerk ihrer Eltern gemacht und arbeitet dort nun im Büro. Ihr liebstes Hobby ist das schnitzen und sie ist auch echt gut darin. Sie tat mir oft sehr leid, da es ihr nicht leichtfällt, mit Hendriks Verlust zu leben. Ihre Entwicklung im Buch war deshalb noch viel schöner. Sie war mir sehr sympathisch.
Emil war ebenfalls ein sympathischer Protagonist. Er ist total nett, zuvorkommend und ich konnte ihn eigentlich nur mögen. Er geht gerne schwimmen, vor allem wenn ihn etwas belastet und er den Kopf frei bekommen möchte, kümmert sich um die sieben nach Göttinnen benannten Hühner seiner Schwester und leidet selbst ziemlich unter dem Verlust von Hendrik.
Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls ganz interessant. Vor allem die Freundinnen von Freya und die Freunde von Emil.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Gestaltung des Covers und des Buchschnitts, aber die Charakterkarte ist nicht ganz mein Fall. Ich war mir nicht sicher, wie sehr mich das Buch mitnehmen würde, denn es steht ja der Verlust eines geliebten Menschen im Vordergrund und schlussendlich muss ich sagen, dass es mich emotional sehr mitgenommen hatte.
Zum Schreibstil kann ich sagen, dass ich diesen sehr angenehm und bildlich fand. Ich mochte es sehr, dass das Buch auch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist.
Anfangs war ich mir nicht sicher, was genau mich erwarten sollte und bekommen habe ich eine Friends-to-Lovers Romance, welche sich nach einer längeren Funkstille beider Protagonisten entwickelte, auch wenn dies nicht beabsichtigt war. Emil interessierte sich früher schon für Freya, diese kam allerdings mit seinem Bruder zusammen und dies hatte er eigentlich auch akzeptiert, bis Freya dann bei ihm aufkreuzte und ihn um Hilfe bat. Das Buch war interessant, ich fand jedoch, dass es an manchen Stellen etwas künstlich in die Länge gezogen wurde, da die Protagonisten die offensichtlichsten Zusammenhänge viel zu lange nicht gesehen haben, was sehr schade war. Dass das Buch in sich abgeschlossen ist, also dass es ein Ende für sich hat, finde ich ebenfalls super.

Mein Fazit:

Wenn man damit umgehen kann, dass es in dem Buch sehr viel darum geht, dass man einen geliebten Menschen verloren hat, würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Wenn nicht, sollte man lieber die Finger davonlassen, da das Buch eine emotionale Achterbahnfahrt ist. Ich mochte das Buch an sich trotzdem und gebe ihm deshalb 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.02.2024
Thieves' Gambit
Lewis, Kayvion

Thieves' Gambit


sehr gut

Spannende und fesselnde Geschichte mit Rivals-to-Lovers-Romance

Rosalyn Quest ist Teil der in Nordamerika bekanntesten Auftragsdiebesfamilie. Sie und ihre Mom sind ein eingespieltes Team, da Ross jedoch immer den Anweisungen ihrer Mutter Folge leisten muss und gerne normale Collegeerfahrungen sammeln möchte, will sie für eine Weile verschwinden. Als sie ihren Plan jedoch in die Tat umsetzen möchte, wird ihre Mom gekidnappt und Ross muss am Thief´s Gambit teilnehmen. Sie braucht dringend den Wunsch, welcher der Preis für den Sieger ist, um ihre Mom zu befreien. Beim Gambit trifft sie allerdings auf Deveroe, welcher Interesse an ihr zu haben scheint, aber kann sie ihm trauen?

Die Charaktere:

Ross ist ziemlich isoliert aufgewachsen. Ihre einzigen Bezugspersonen sind eigentlich ihre Mutter und ihre Tante. Da man in der Diebesbranche sehr gut aufpassen muss, wem man vertraut, ist Ross sehr skeptisch und möchte so viel Abstand zu jedem der anderen Teilnehmer wie möglich haben. Dadurch war der zwischenmenschliche Aspekt nicht wirklich vorhanden, auch wenn sie im Laufe des Buches etwas aufgetaut ist.
Ich mochte Deveroe tatsächlich sehr, auch wenn man nicht wirklich viel über ihn erfahren konnte, was ich etwas schade fand, aber im zweiten Teil erfährt man wahrscheinlich noch mehr über ihn.

Die Umsetzung:

Ich fand das Cover sehr interessant, da ich nicht wirklich einschätzen konnte, was mich erwartet, jedoch schaffte es der Prolog mich von der Geschichte zu überzeugen, diesen fand ich echt genial.
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und ich fand es spitze, dass das Buch aus der Ich-Perspektive von Ross erzählt ist. Ich konnte das Buch nach einer Weile kaum noch aus der Hand legen, da ich es einfach super spannend fand.
Der große Aspekt, dass Ross Teil einer Diebesfamilie ist, fand ich an sich echt cool, nur wird schon sehr früh klar, dass Ross und ihre Mom irgendwie vom Rest der Familie verstoßen wurden, warum, wird bis zum Ende des Buches allerdings nicht aufgeklärt.
Das Gambit gefiel mir richtig gut und vor allem die Kampfszenen und die in denen die Teilnehmer schauen mussten, wie sie an die zu klauenden Gegenstände kommen sollen. Dass es auch noch eine Liebesgeschichte in dem Buch gibt finde ich ebenfalls gut, auch wenn ich diese bis jetzt noch etwas schwäch fand.
Generell mochte ich das Buch sehr, jedoch gefiel mir das Ende nicht, denn ab der dritten Prüfung beim Gambit wurde es ziemlich konfus. Alles fing an ziemlich schnell zu geschehen und ich kam nicht mehr wirklich mit und zudem war das Ende auch viel zu schnell abgelaufen. Ich mochte das Buch bis dahin unglaublich gerne, aber das Ende war nicht wirklich meins. Ich bin unschlüssig, ob ich den zweiten Teil ebenfalls lesen möchte, denn auch wenn ich dieses Buch echt toll fand, habe ich nicht unbedingt das starke Bedürfnis zu erfahren, wie es in der Geschichte weiter geht.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch echt super, vor allem die Aufgaben im Gambit waren zu Beginn unglaublich spannend, da das Ende dann jedoch leider nicht ganz meins war, bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.02.2024
Stolen Crown - Die Magie des dunklen Zwillings
Fast, Valentina

Stolen Crown - Die Magie des dunklen Zwillings


ausgezeichnet

Ich liebe diese Geschichte, die Welt in der sie spielt und die Charaktere

Avi lebt in einer Welt, die schon lange geteilt ist, in der Fae und Menschen zusammenleben und in welcher Zwillinge nicht existieren dürfen. Trotz dieses Umstandes teilt sie sich ein Leben mit ihrer Zwillingsschwester Ana. Sie gibt sich zum Teil für sie aus und lebt so ein Leben als Mensch erster Klasse. Als Ana jedoch schwer krank wird, muss Avi etwas unternehmen, denn wenn Ana stirbt, ist ihr Leben ebenfalls vorbei. Sie meldet sich auf einer Auktion dafür, in den Dienst des höchsten Bieters zu treten und es ersteigert sie niemand geringeres als Ren, der erste Soldat des Fürsten. Er weiß mehr über sie als manch anderer und anstatt hingerichtet zu werden, muss sie einen Auftrag erfüllen, der sie jedoch geradewegs zu den Sinnesspielen führt. Die Frage ist nur, ob sie diese lebend übersteht …

Die Charaktere:

Avi und Ana teilen sich unter dem Namen Aviana ein Leben. Die beiden sind wortwörtlich dieselbe Person, was für beide nicht so toll ist, denn auch wenn sich die beiden nicht beschweren steht fest, dass beide lieber ein eigenes Leben hätten, vor allem da Ana einen Freund gefunden hat und das die Sache noch mehr verkompliziert.
Ich mochte Avi, sie ist eine mutige Protagonistin, deren Geschichte ich gerne begleitet habe. Sie hat ein großes Herz, vor allem wenn es um ihre Familie geht und ist taffer als mancher Soldat. Ich mochte ihren Ehrgeiz. Ana war ein netter Nebencharakter, aber sie spielte keine allzu große Rolle in dem Buch, was ich so nicht erwartet hätte.
Ren war ein unglaublich mysteriöser und geheimnisvoller Protagonist. Ich konnte ihn absolut nicht einschätzen und das hat die Kapitel aus seiner Sicht noch viel spannender gemacht. Er war echt interessant.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und auch den Buchschnitt des Buches. Erst war ich etwas skeptisch, da das Buch ein Stand-Alone ist und die Geschichte sehr Umfangreich für die circa 600 Seiten klang, aber ich wurde definitiv positiv überrascht.
Das Worldbuilding und die Fantasyelemente des Buches generell sind absolut großartig. Der Schreibstil ist sehr angenehm und bildlich. Was ich noch gut finde ist, dass die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Avi geschrieben ist, manchmal jedoch auch aus Rens Sicht erzählt wurde. Rens Sicht mochte ich vor allem, da sie der ganzen Story noch mehr Spannung verpasste, da für mich nie ersichtlich war, ob er nun böse oder doch gut ist.
Ich hatte mich bis zu den Sinnesspielen immer wieder gefragt, was diese wohl sein würden und ist fand sie ganz cool, es war irgendwie eine Mischung aus manchen RTL-Formaten und das Anfangsevent erinnerte mich ganz leicht an Tribute von Panem, was mir sehr gefiel.
Das Buch ist voll von spannenden Wendungen, tollem Worldbuilding und coolen Charakteren.
Was ich auch noch an dem Buch gut finde ist, dass es in mehrere Teile mit verschiedenen Überschriften gegliedert ist. Das sorgte dafür, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.
Das Einzige an dem Buch, was mir nicht ganz so sehr zusagte, war der letzte Abschnitt, der auch das Ende beinhaltete. An sich fand ich den Abschnitt nicht verkehrt, ich fand nur, dass die Geschichte ab dort ziemlich schnell voranschritt, die Handlungen mancher Charaktere etwas willkürlich wirkten und noch ein paar Fragen offengeblieben sind, die ich gerne beantwortet gehabt hätte.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch bis auf das Ende einfach nur genial. Es hatte absolut Lieblingsbuchpotenzial und wer den Klappentext interessant findet, sollte es unbedingt lesen, deshalb bekommt es von mir auch 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.02.2024
All The Right Reasons
Mangle, Bethany

All The Right Reasons


gut

Eine süße Geschichte für zwischendurch mit schwacher Lovestory

Caras Eltern haben eine richtig üble Trennung hinter sich, denn Coras Vater betrog ihre Mutter und dank eines Ehevertrages haben Cara und ihre Mutter nicht die Möglichkeit in eine andere Stadt zu ziehen. Als ein Onlinetagebuch von Cara viral geht, wird ein Produzent auf die beiden aufmerksam und sie bekommen das Angebot in „Second Chance Romance“ die Stars zu werden. Eine Datingshow für Alleinerziehende mit Kind. Nicht alle Kandidaten passen zu Caras Mom, aber der Sohn eines der Kandidaten hat es auf jeden Fall Cara jedoch sehr angetan …

Die Charaktere:

Cara ist 17 Jahre alt, hat momentan gar nichts für ihren Dad und seine neue Frau übrig und generell läuft es in ihrem Leben nicht so wirklich rund. An sich ist sie eine sympathische Protagonistin, sie wirkt zum einen nur irgendwie nicht wie 17, sondern mehr wie höchstens 14 und zum anderen hatte ich das Gefühl, dass sie nicht unbedingt die Hauptprotagonistin in der Geschichte ist.
Caras Mom ist an sich echt nett, nur hatte ich oft das Gefühl, dass sie nicht zu ihrer Entscheidung stehen kann, beziehungsweise sich von anderen sehr stark beeinflussen lässt, was ich echt schade fand.
Connor war tatsächlich mehr Nebencharakter als Protagonist, gemocht habe ich ihn trotzdem. Er ist super sympathisch, hat eine besondere Krankheit, die einmal thematisiert wurde und dann schlussendlich doch irgendwie ganz in Vergessenheit geriet, was sehr schade war, da mich das echt interessiert hätte.
Das Produktionsteam und die Kandidatenpaare fand ich ebenfalls gut.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist sehr cute und der Klappentext hatte mich sehr neugierig gemacht. Vom Inhalt wurde ich letztendlich jedoch etwas enttäuscht.
Den Schreibstil mochte ich meistens sehr, auch wenn ich manchmal einen Satz mehrmals lesen musste, um ihn zu verstehen.
Die ersten Kapitel des Buches sind ziemlich bedrückend, da diese durch das schlimme Verhältnis von Coras Eltern zueinander geprägt sind. Ich mochte die Grundidee des Buches sehr, fand dann jedoch die Umsetzung nicht ganz so gelungen, da ich nicht wirklich viel im Laufe des Buches von Caras Charakter mitbekam und auch wenn das ganze Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, kam es mir meistens so vor, als würde sich das Buch nur um Caras Mutter drehen und wie diese jemanden neues findet und nicht darum, wie Cara und Conner sich immer näherkommen. Das war ziemlich schade und auch wenn die Show an sich ganz interessant und unterhaltsam fand, waren mir manche Sachen ein bisschen zu zufällig und gegen Ende waren auch noch ziemlich viele Fragen offen. Dem Buch hätten auf jeden Fall ein paar Seiten mehr nicht geschadet, aber das Ende war trotzdem süß.

Mein Fazit:

Ein süßes Young-Adult Buch, bei dem die Mom leider eine größere Rolle hatte als die eigentliche Protagonistin. Das Buch ist gut für zwischendurch, unterhaltsam, hat jedoch keine so große Liebesgeschichte und deshalb gebe ich dem Buch auch 3 von 5 Sterne.

Bewertung vom 14.01.2024
Cast in Firelight / Magie der Farben Bd.1
Swift, Dana

Cast in Firelight / Magie der Farben Bd.1


ausgezeichnet

Spannung und eine mitreißende Story, definitiv ein Highlight!

Aandra und Jatin wurden sich einander als Kinder versprochen. Sie ist die Thronerbin Belwars und er wird bald König des Nachbarlandes Naupure. Die beiden haben sich nur einmal gesehen, bevor Jatin für neun Jahre auf eine weit entfernte Akademie geschickt wurde. Als Belwar droht von Kriminellen übernommen zu werden, möchten beide ihr Königreich retten und schließen sich somit unbewusst zusammen. Beide unter falschen Namen und Identität. Um ihren großen Feind zu besiegen, müssen sie einander vertrauen und aufeinander zählen können.

Die Charaktere:

Aandra hat selbst nicht das Gefühl, viel erreicht zu haben im Gegensatz zu Jatin, da sie ihre Erfolge nicht wirklich wahrnimmt. Sie ist bodenständig, möchte nur das Beste für ihr Volk und eine großartige Protagonistin. Aandra ist manchmal etwas unnahbar und lässt sich nicht gerne helfen, aber auf keine schlechte Art. Sie ist eine tolle Protagonistin, die sich für andere einsetzt und eine vielschichtige Persönlichkeit besitzt.
Aandra hatte auf jeden Fall einen Grund dafür Jatin als großspurig, arrogant und eingebildet zu halten. In den Briefen an sie kam er auf jeden Fall so rüber. An sich ist er allerdings sympathisch und wollte Aandra mit den Briefen nur beeindrucken. Er macht in dem Buch eine gute Charakterentwicklung durch.
Die Nebencharaktere finde ich ebenfalls gut. Ich mochte, dass der Fokus auf den zwei Protagonisten lag, fand jedoch auch klasse, wie die Nebencharaktere das Buch vervollständigten.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Buch in eigentlich jeder Hinsicht. Das Cover ist unglaublich schön. Das Pageoverlay ebenfalls und der Klappentext klang für mich nach dem perfekten Romantasy Buch. Der Schreibstil der Autorin war super fesselnd und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Setting war meiner Meinung nach perfekt, denn die Königreiche wurden richtig malerisch beschrieben mit den vielen grünen Bergen und den Fischerdörfern. Die Atmosphäre in dem Buch hat mich sehr stark an Aladin erinnert, vor allem die Saris und die Basare. Tatsächlich erinnerte es mich ebenfalls noch an Harry Potter, trotz dessen, dass es in diesem Buch keine Zauberschule oder etwas in die Richtung gab, jedoch einfach wegen der Magie und den Flugapparaten, die es in diesem Buch gibt.
Ich fand es super, dass das Trope he-falls-first-and-harder hier bedient wurde, denn ich mochte sehr, wie verknallt Jatin von Anfang an unbewusst in Aandra ist. Ich fand es etwas schwierig, dass beide eigentlich so gut wie verlobt sind und trotzdem mit der Sache weitermachten, aber das war nicht unbedingt dramatisch.
Ich fand die Geschichte klasse und auch wenn es gegen Ende hin ein paar unerwartete und seltsame Wendungen gibt, finde ich sie dennoch gut und freue mich schon übermäßig auf den nächsten Band der Reihe.

Mein Fazit:

Ich finde die Geschichte rund um Aandra und Jatin einfach großartig. Die beiden ergänzen sich perfekt und mit ihnen wurde mir nie langweilig. Wer ein gutes Romantasybuch sucht, ist hier auf jeden Fall richtig. Ich liebe dieses Buch und gebe ihm deshalb 5 von 5 Sterne. Es ist definitiv ein Highlight.

Bewertung vom 14.01.2024
Alice in La La Land
Oram, Kelly

Alice in La La Land


ausgezeichnet

Eine schöne Geschichte über Freundschaft und Träume, die wahr werden

Alice Leben wird ihr von ihrer Mutter diktiert. Sie soll nach Yale gehen und Wirtschaft oder etwas anderes in ihren Augen „sinnvolles“ studieren, mit einem Jungen ausgehen, der laut ihr zu Alice passt und etwas Kreatives zu machen kommt gar nicht infrage. Alice Traum ist es jedoch Musik zu machen und Rockstar zu werden. Sie liebt ihre Band und findet es schrecklich, dass ihre Mutter sie nicht so akzeptiert wie sie ist, deshalb geht sie auf der Suche nach Akzeptanz nach LA, um dort ihren leiblichen Vater zu finden. In LA ist jedoch der erste, den sie trifft Dylan Reese. Dieser hilft ihr unter der Bedingung, dass sie ihm hilft seine Ex-Freundin eifersüchtig zu machen …

Die Charaktere:

Alice sieht aus, wie ihr Name es schon sagt. Sie hat lange blonde Haare, ist sehr sympathisch, liebt es Musik zu machen und schafft es nicht wirklich für sich selbst einzustehen. Ich mochte ihren Charakter sehr, da sie wie das typische unschuldige Mädchen ist, bei dem nicht vermutet wird, dass es als Rockstar groß herauskommen will.
Dylan ist typisch Schauspieler, er sieht gut aus, kann absolut jede haben, fährt dazu auch noch einen Sportwagen und trägt eine Lederjacke. Er ist viel netter als er auf den ersten Blick scheint, was mir sehr gefällt und ich fand, dass er super mit Alice harmonierte.
Ich mochte Alice Freunde und viele andere Nebencharaktere ebenfalls sehr, nur konnte ich ihre Mutter und wie Alice diese immer verteidigte nicht unbedingt gut leiden.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches und habe mich richtig darauf gefreut mal wieder ein Buch von Kelly Oram zu lesen. Ich habe „Cinder und Ella“ zuvor nicht gelesen und fand nicht, das dies mein Leseerlebnis beeinflusst hat. Die Geschichte von Alice und Dylan ist sehr unterhaltsam und beinhaltet interessante Charaktere.
Ich war richtig süchtig nach dem Buch und habe es fast an einem Stück weggelesen. Das Buch ist unglaublich lustig und perfekt für zwischendurch. Etwas schwierig fand ich das viele unnötig erzeugte Drama in dem Buch, denn manchmal war dies einfach viel zu künstlich erzeugt worden, ich hätte es wahrscheinlich sogar besser gefunden, wenn man es ganz weggelassen hätte. Die Geschichte mit Alices Dad wurde zwar viel thematisiert, war jedoch meiner Meinung nach eher beiläufig. Die Sachen, die Alice in LA erlebt stehen deutlich im Vordergrund und das gefiel mir sehr. Ich mochte die Story und fand auch das Ende gut.

Mein Fazit:

Ein klasse Buch, welches mich konstant unterhalten konnte und super unterhaltsam war. Ich kann es nur empfehlen und gebe ihm deshalb 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 14.01.2024
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


ausgezeichnet

Witzig, unterhaltsam und romantisch

Nora ist Literaturagentin in New York und auch wenn sie Liebesromane vermarktet, ist sie selbst ziemlich unromantisch veranlagt. Sie liebt die Stadt und kann nicht wirklich viel auf dem Land anfangen. Für ihre Schwester Libby unternimmt diese mit ihr jedoch eine Reise nach Sunshine falls, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsbuch. Ausgerechnet dort begegnet sie dem arroganten Lektor Charlie Lastra. Die beiden hatten sich bei ihrem ersten kennenlernen nicht wirklich verstanden, durch diesen Urlaub fängt es jedoch an zwischen den beiden zu knistern …

Die Charaktere:

Nora hat immer alles im Griff. Nachdem ihre Mutter gestorben war, übernahm Nora für sich und ihre Schwester allein die Verantwortung. Sie tut alles, um ihre Schwester glücklich zu machen. Ihr Verhältnis war jedoch schonmal besser und diesen Ausflug nutzt Nora, um ihrer Schwester wieder nah zu sein. Ich mochte Nora, da sie eigentlich ganz anders ist, als alle sie sehen.
Charlie wirkt auf den ersten Augenblick vielleicht etwas gleichgültig und arrogant, jedoch ist er eigentlich ein ganz sympathischer Protagonist, der ebenfalls nett sein kann. Ich fand ihn klasse, unter anderem auch, da er Nora herausforderte aus ihrer Komfortzone zu kommen.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover im Comicstil und der Klappentext klang ebenfalls super. Das Einzige, was ich tatsächlich nicht mochte, war der Schreibstil des Buches, dieser war nämlich durch das ganze Buch meist etwas anstrengend, was teilweise auch an der manchmal nicht ganz so gut gelungenen Übersetzung lag.
Außer dem Schreibstil kann ich allerdings nicht wirklich etwas bemängeln. Schon der Start ins Buch war richtig toll, man erfährt anfangs viel über die Beweggründe hinter der Reise nach Sunshine Falls und Noras Leben.
Die Geschichte war durchgehend interessant und ich fand es schön, dass Nora dadurch auch mehr über sich selbst lernte und dann auch das machte, was sie eigentlich wollte.
Wie sich Charlie und Nora immer mehr annäherten, fand ich echt toll, jedoch muss ich sagen, dass ich es vom Verlag sehr klickbaty fand, das Buch als Enemys-to-Lovers Geschichte zu bezeichnen, da die beiden nicht verfeindet sind. Sie mochten sich bei ihrem ersten Treffen nur nicht und haben den jeweils anderen vorverurteilt und das war es auch schon.
Ich fand das Ende und vor allem den Plot des Buches total gut und bin froh, dass ich das Buch gelesen habe.

Mein Fazit:

Das Buch ist voll mit humorvollen Charakteren, spielt in einem niedlichen Dorf und ist von der Geschichte her einfach perfekt, um einfach mal die Zeit zu vergessen. Ich fand das Buch trotz des mir nicht zusagenden Schreibstils super und würde das Buch auch definitiv weiterempfehlen, wenn einen der Schreibstil nicht stört. Deshalb bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 31.12.2023
Run For Love
Dias, Nina

Run For Love


sehr gut

Eine humorvolle und schöne Geschichte mit einer selbstbewussten Protagonistin

Luca ist Mitte dreißig und arbeitet selbständig als Werbefachfrau. Sie entspricht ihrer Meinung nach nicht dem gängigen Schönheitsideal, da sie groß und breiter als viele andere ist, weshalb ihre Mutter sie auch ständig dazu bringen möchte abzunehmen. Als sie einem Kerl eine verpasst, da dieser ihre Freundin belästigt, bekommt sie daraufhin Sozialstunden aufgebrummt. Diese Stunden muss sie in einem Jugendzentrum Absitzen und neben den Jugendlichen gibt es da auch noch ihren Betreuer Noël. Er ist durchtrainiert, nett und eigentlich gar nicht Lucas Typ, näher kommen sich die beiden jedoch trotzdem …

Die Protagonisten:

Luca ist eine starke, große und selbstbewusste Frau. Sie ist an sich ein sympathischer Charakter, jedoch mochte ich manche Aussagen und Taten von ihr nicht unbedingt. Sie kann super nett sein, wenn es jedoch um ihr Gewicht geht, fühlt sie sich sehr schnell angegriffen und stößt andere sehr unschön von sich.
Noël ist so ziemlich das Gegenteil. Er ist durchtrainiert, ebenfalls selbstbewusst, immer super nett und hat keine Probleme mit sich und seinem Körper. Sein Charakter kommt nur leider etwas zu kurz, denn wirklich viel erfuhr man im Buch nicht über ihn.
Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, passen dennoch irgendwie zusammen. Die Nebencharaktere fand ich leider etwas ausbaufähig, denn auch wenn die Kinder im Jugendzentrum, Lucas Mutter und ihre beste Freundin Charles interessante Charaktere sind kamen diese etwas zu kurz. Sie sind nur da um Luca an bestimmte Punkte ich ihrem Denken zu bringen und da würde ich Noël fast schon mit dazu zählen.

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover nicht schlecht, denn es ist auf jeden Fall hübsch, jedoch passt es nicht unbedingt. Noël ist zwar trainiert, allerdings wurde dies in dem Buch so wie es auf dem Cover dargestellt wird nie wirklich thematisiert. Der Schreibstil des Buches gefiel mir und ich mochte, dass das Buch aus Lucas Sicht geschrieben wurde.
Ich hatte mich auf eine richtig schöne Liebesgeschichte gefreut und wie schon indirekt erwähnt, war diese nicht der Mittelpunkt des Buches, sondern allein Lucas Entwicklung. Und zwar in die Richtung, dass sie erkennt, dass sie andere genau so behandelt, wie ihre angeblichen Feinde mehrgewichtige Personen behandeln.
Ich mochte die Message an sich, die das Buch vertritt, fand manche Aussagen von Luca jedoch schwierig, da sie manchmal etwas in die Richtung der toxischen Body Positivity argumentiert. Sie sagt das man auch mit mehr auf den Rippen gesund sein kann, die Betonung liegt jedoch auf kann, denn Erkrankungen wie Adipositas werden nicht erwähnt. Hier hätte ich mir eine Differenzierung zwischen gesundem und ungesundem Übergewicht gewünscht.
Das Buch an sich war nett für zwischendurch und vertritt eine wichtige Message, jedoch muss man es nicht gelesen haben.

Mein Fazit:

Ich fand die Idee der Geschichte echt klasse, die Umsetzung gefiel mir jedoch nicht ganz so gut. Die Liebesgeschichte kam leider viel zu kurz, jedoch wird das Thema Selbstliebe hier großgeschrieben. Das kleine Büchlein ist allerdings gut für zwischendurch und hat es geschafft mich zu unterhalten, weshalb ich ihm 3,5 von 5 Sterne gebe.

Bewertung vom 31.12.2023
See you on Venus
Vinuesa, Victoria

See you on Venus


ausgezeichnet

Eine sehr schöne, wenn auch traurige Liebesgeschichte

Mia hat einen Herzfehler und durch diesen ist die Zeit, die sie noch auf der Erde hat, begrenzt. Es gibt zwar eine rettende Operation, da die Erfolgschancen jedoch nicht eindeutig sind, möchte sie zuvor erst einmal ihre leibliche Mutter finden.
Kyle kann nicht mehr mit den Schuldgefühlen leben, die er hat, seitdem er das Auto gefahren hat, in dem sein bester Freund starb. Gerade als er eine Klippe herunterspringen möchte, hält ihn Mia jedoch davon ab und schafft es ihn dazu zu bringen mit ihr nach Spanien zu gehen. Die beiden wollten sich eigentlich nicht verlieben, dann kam aber alles anders als gedacht …

Die Protagonisten:

Mia ist eine außergewöhnliche Protagonistin. Sie trägt ihre Kleidung auf links, redet unglaublich gerne über die Venus, liebt viel Farbe und kann unglaublich schlecht lügen, kommt damit jedoch trotzdem sehr oft durch. Ich mochte sie sehr, da bei ihr der Fokus ganz stark auf ihrer Persönlichkeit lag. Trotz ihrer vieler Macken war sie eine sympathische Protagonistin.
Kyle hat seit dem Autounfall vor einem Monat unglaublich viele Schuldgefühle, die ihn seitdem plagen. Es nimmt ihn sehr mit was passiert ist und trotz dessen er anfangs total genervt von Mia ist, taut er immer weiter auf und kann sich durch diese immer mehr selbst von seiner Schuld befreien.
Die beiden durchlaufen in der Geschichte eine richtig tolle Charakterentwicklung, was mir sehr gefiel.

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover echt toll, da es so richtig Reisegefühle verbreitet. Es passt gut zum Buch, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass der Bus so wie in der Geschichte beschrieben aussieht. Der Klappentext spiegelt die Geschichte gut wider und ich mochte den Schreibstil der Autorin, dass das Buch aus der Sicht von Mia und Kyle geschrieben wurde gefiel mir ebenfalls.
Das Buch startet bei der momentanen Situation der Protagonisten und wie es dazu kommt, dass die beiden auf diesen Roadtrip nach Spanien gehen. Ich habe nicht allzu lange gebraucht, um in die Geschichte zu kommen und fand es sehr angenehm diese zu lesen. Trotz Mias Herzfehler und den vielen anderen eher traurigen Umständen, weshalb die beiden zusammenkamen, war die Geschichte sehr positiv und gut unterhaltend. Das Buch behandelt auch viele ernste Themen und ist nicht nur positiv, jedoch fand ich die Balance zwischen Positiv und Negativ hier sehr gut.
Die Geschichte hat einen sinnvollen und Interesse weckenden Verlauf und neben ein paar kleinen Ungereimtheiten fand ich das Buch echt gut, das Ende mochte ich zudem ebenfalls, auch wenn es etwas kurz ist.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch sehr schön, tiefgründig und bewegend. Mia und Kyle sind tolle Charaktere, deren gemeinsame Geschichte auf jeden Fall einzigartig ist. Deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 31.12.2023
Die Farbe von Schneeflocken
Schira, Larissa

Die Farbe von Schneeflocken


sehr gut

Eine süße Weihnachtsgeschichte für zwischendurch

Letitia steht laut ihren Eltern eine große Eiskunstlaufkarriere bevor. Vor kurzem hielt sie den Leistungsdruck jedoch gar nicht mehr aus, sodass sie das Eiskunstlaufen unter viel Protest ihrer Eltern aufgab. Anschließend sucht sie sich etwas Neues und arbeitet seitdem freiwillig im örtlichen Kinderkrankenhaus. Trotz ihres Hasses gegenüber Weihnachten soll sie allerdings das Weihnachtsfest für die Kinder vorbereiten mit Baum, Geschenken und allem was dazugehört. Zum Glück bekommt sie dabei Hilfe von Matteo. Dieser ist unglaublich hilfsbereit und schafft es sogar Letitia dazu zu bringen nicht mehr ganz so negativ gegenüber Weihnachten eingestellt zu sein. Die beiden kommen sich näher, jedoch stellt Letitia alles infrage als sie hinter den wahren Grund für seine Hilfsbereitschaft kommt ...

Die Protagonisten:

Letitia oder auch Letti genannt, fährt schon seit sie klein ist schlittschuh. Durch den übermäßigen Druck ihrer Eltern hat sie damit nun jedoch aufgehört. Letti ist an sich ein sympathischer Charakter, jedoch urteilte sie oft viel zu schnell und handelte deshalb manchmal überstürzt und etwas kindisch.
Matteo ist total hilfsbereit und liebt es im Kinderkrankenhaus die Kinder glücklich zu machen und was er noch mehr liebt ist Weihnachten. Seine gute Laune ist ansteckend und trotz der Tatsache, dass sein Leben alles andere als rosig ist, schafft er es positiv zu sein. Die Nebencharaktere waren interessant, vor allem die gegensätzlichen Familien der beiden.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches und der Buchschnitt gefällt mir ebenfalls. Ich fand den Klappentext sehr interessant und konnte es kaum erwarten mein erstes und einziges Weihnachtsbuch dieses Jahr zu lesen. Mir gefiel der Schreibstil sehr, da dieser einfach und sehr bildlich ist. Mein Start in die Geschichte war gut und ich fand mich direkt zurecht. Letti und Matteos Leben könnten nicht unterschiedlicher sein, jedoch passen die beiden echt super zusammen, auch wenn Letti meiner Meinung nach manchmal etwas unentschlossen war. Ein paar Mal wirkte es nämlich auf mich, als würde sie sehr viel Drama machen, wo kein Bedarf dafür war, da man einfach reden hätte können. Diese Stellen zogen sich dann ein bisschen und ich fand es etwas schade, da das Problem so einfach hätte beseitigt werden können.
Das Buch hatte auch einen guten Abschluss und ich fand im Buch vor allem die Szenen im Kinderkrankenhaus mit den Kindern echt toll.

Mein Fazit:

An sich mochte ich die Geschichte, jedoch hatte mich Letti manchmal etwas genervt, da sie Matteo sehr voreilig verurteilte, was die Geschichte zwischendurch auch etwas langatmig werden ließ. Da mich das Buch jedoch trotzdem unterhalten hat, gebe ich ihm 4 von 5 Sterne.