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Jasmin

Bewertungen

Insgesamt 160 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2024
Tödlicher Schall / Jula Ansorge Bd.5
Kliesch, Vincent

Tödlicher Schall / Jula Ansorge Bd.5


sehr gut

Endlich geht die Geschichte rund um Matthias Hegel und Jula Ansorge weiter! Es wird wieder gemordet - und natürlich auch ermittelt. Auch wenn dieser - wie die vorherigen Bände - in sich abgeschlossen ist, empfehle ich, die Reihenfolge beim Lesen einzuhalten, denn dann kann man die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren einfach besser verstehen.

Es wird wieder gemordet in Berlin und auch diesmal steht Hegel im Mittelpunkt der Geschehnisse bzw. ist dafür verantwortlich. Er hat im Laufe seines Lebens wirklich viele Feinde angehäuft, die ihm etwas Böses wollen - und das ist mein erster kleiner Mini-Kritikpunkt. Die komplette Handlung beruht auf eine persönliche Abrechnung des Täters und Hegel, aber gerade in Hinblick auf den vierten Teil wäre es abwechslungsreicher gewesen, wenn diesmal ein anderer Ausgangspunkt gewählt worden wäre.

Nichtsdestotrotz ist die Story spannend - und zwar von Anfang an. Es geht wieder viel um das Hören, hier ist Hegel ja der Profi. Ich fand es super interessant zu lesen, welche akustischen Phänomene es gibt und wie diese als Waffe eingesetzt werden können. Die Erklärungen hierzu waren für mich als Laien nicht zu langatmig und sogar einigermaßen verständlich - auch wenn ich natürlich nicht beurteilen kann, ob das wirklich alles so stimmt und in der Realität funktionieren würde. Das stört mich aber nicht.

Es beginnt eine Jagd nach Hegels ehemaligen Freund und Studienkollegen Vries, der Rache nehmen möchte. Für was, weiß man lange Zeit gar nicht genau. Ich fand es super, dass man von Anfang an wusste, wer der Täter ist. Es wurde auch immer wieder aus dessen Sicht erzählt. Trotzdem wurde nicht zu viel vorweggenommen, sodass es spannend blieb und es offene Fragen gab, über die man während des Lesens rätseln konnte.

Genervt haben mich diesmal leider sehr Julas kleiner Bruder und sein bester Freund. Friedrich und Elias kennt man ja schon aus den Vorgängern und ja, sie sind Teenies - aber trotzdem konnte ich mir bei ihren Handlungen nur immer wieder die Hand vor den Kopf schlagen. Für mich hätten sie nicht so viel Raum einnehmen müssen.

Richtig gut war aber das Ende. Erst denkt man, es ist vorbei und man ist so einigermaßen zufrieden - aber dann kommt der richtige Showdown, der wirklich überraschend ist und nochmal alles an Spannung bietet, was ein guter Thriller braucht. Super! Und wirklich ganz zum Schluss wurde noch ein ganz fieser Cliffhanger eingebaut - ich freue mich also auf Band 6!

Insgesamt bin ich mit kleine Abzügen zufrieden. Es ist nicht der stärkste Teil der Reihe, aber absolut lesenswert.
Von mir gibts 4 Sterne!

Bewertung vom 14.08.2024
Ein mysteriöser Gast / Regency Grand Hotel Bd.2
Prose, Nita

Ein mysteriöser Gast / Regency Grand Hotel Bd.2


ausgezeichnet

Bei diesem Krimi handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Man muss den ersten Band "The Maid" zwar nicht unbedingt kennen, da die Fälle abgeschlossen sind und wichtige Details im zweiten wiederholt werden, aber ich empfehle dringend, die Reihenfolge einzuhalten. Denn nur so lernt man die Protagonistin von Anfang an kennen und versteht ihre Eigenheiten.

Was ich nämlich besonders toll fand war, dass Molly zwischen den Büchern eine richtig tolle Entwicklung ihrer Persönlichkeit durchmacht. Man merkt, dass aus der naiven, kindlichen Person eine junge, selbstbewusste Frau geworden ist, die sich nicht mehr einschüchtern lässt, sondern sich ihrer Eigenheiten bewusst ist und sie in Stärke umwandelt. Es hat richtig Spaß gemacht, sie so zu erleben.

Der Plot ist klassisch aufgebaut. Nach einer kurzen Einführung bricht das Opfer tot zusammen und schnell ist klar, dass es Mord war. Obwohl Molly damit eigentlich nichts zu tun haben will, ist sie gezwungen, eigene Ermittlungen anzustellen, denn es betrifft auch ihre Vergangenheit. Deshalb wechseln sich Kapitel aus der Gegenwart und der Vergangenheit ab. Dadurch entstehen auch immer wieder kleine Cliffhanger innerhalb des Krimis, sodass man einfach weiterlesen muss.

Es war toll, durch diese Rückblenden mehr über die Kindheit und die persönlichen Umstände von Molly zu erfahren. Ihre Vergangenheit wurde ja im ersten Teil nur wenig thematisiert.

Dadurch, dass diese hier mehr Raum einnimmt, ist die eigentliche Krimihandlung in der Gegenwart nicht so ausführlich aufgebaut, kommt aber in meinen Augen auch nicht zu kurz. Man kann als Leser gut den Hinweisen folgen und seine eigenen Theorien zum Mord und seinen Hintergründen aufstellen. Die Auflösung war für mich nicht so überraschend, aber bei Cosy Crime steht das für mich auch nicht im Vordergrund, sondern der Weg dahin und wie die Figuren damit umgehen. Und das ist hier auf jeden Fall wieder von der ersten Seite an gelungen.

Ich bin extrem begeistert, habe das Buch in jeder freien Minute in die Hand genommen und hoffe nicht nur, dass es auch einen dritten Teil gibt, sondern dass dieser nicht so lange auf sich warten lässt. Von mir gibt es 5 Sterne!

Bewertung vom 29.05.2024
Die kleine Gärtnerei in den Highlands (eBook, ePUB)
Lucas, Rachael

Die kleine Gärtnerei in den Highlands (eBook, ePUB)


sehr gut

Wer ein gemütliches, romantisches Buch sucht, der macht mit "Die kleine Gärtnerei in den Highlands" nichts falsch.
Sehr gut gefallen hat mir das Setting: Es spielt in den schottischen Highlands, ein Schloss und das Meer dürfen da natürlich nicht fehlen. Dadurch kommt man in Urlaubsstimmung.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die relativ kurzen Kapitel laden zum Weiterlesen ein und die vielen Dialoge machen die Geschichte lebendig.
Positiv ist auch, dass es nicht zu viele Charaktere gibt. Dadurch kommt man nicht durcheinander und kann sich besser auf die Handlung konzentrieren.
Die ist natürlich nicht besonders überraschend, aber das muss sie meiner Meinung nach bei einem Buch dieses Genres auch nicht sein. Denn schließlich will man zum Schluss ein Happy End haben.
Im Mittelpunkt stehen Beth, die eine kleine Gärtnerei führt, und Jack, der vor seiner Vergangenheit in die Highlands flüchtet und dort ein Outdoor-Camp für schwierige Jugendliche eröffnet. Beide Protagonisten waren mir sympathisch, da sie im Leben stehen und sehr natürlich rüberkommen.
Im Klappentext wird ein dunkles Geheimnis angedeutet. Das fand ich letztendlich gar nicht sooo schlimm und hier wurde mir zu lange ein Geheimnis daraus gemacht. Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt.
Alles in allem ist es ein schönes Buch für einige nette Lesestunden!

Bewertung vom 14.05.2024
Thieves' Gambit Bd.1
Lewis, Kayvion

Thieves' Gambit Bd.1


gut

Das Buch hat mich aufgrund des Covers und des Klappentextes direkt angesprochen.
Außerdem wollte ich mal wieder ein Jugendbuch lesen und fand die Idee, einem Wettstreit der besten Diebe beizuwohnen, sehr spannend.
Ich kam leicht in das Buch hinein. Man lernt die Protagonistin kennen und erfährt viel über ihr Leben, das ganz im Zeichen von Verbrechen steht. Sie trainiert, um auch die wertvollsten Gegenstände zu klauen. Ein normales Leben hat sie nicht.
Schließlich wird sie zum Gambit, DEM Battle der Nachwuchsdiebe eingeladen. Und aus diversen Gründen nimmt sie teil.
Das fand ich dann auch richtig spannend. Sie bekommen verschiedene Aufgaben und müssen ihr Können unter Beweis stellen. Hier kann Rosalyn ihre Stärken ausspielen, zum Beispiel das Planen von Fluchtwegen.
Das zu verfolgen, hat mir beim Lesen viel Spaß bereitet.
Allerdings haben mir Hintergründe gefehlt: Wer steckt hinter dem Gambit, also wer organisiert und finanziert es? Auch der ausgelobte Preis ist in meinen Augen unglaubwürdig. Da es sich aber um den ersten Teil handelt, konnte ich darüber nochmal hinwegsehen.
Nicht so über die Entwicklung zum Ende hin. Hier war ich dann doch sehr enttäuscht. Leider kann ich darauf nicht näher eingehen ohne zu spoilern.
Ob ich die Reihe weiterverfolge, weiß ich noch nicht.

Bewertung vom 14.05.2024
Codename: White Knight / Deep Sleep Bd.1
Morton, Chris

Codename: White Knight / Deep Sleep Bd.1


sehr gut

Ich habe schon länger kein Jugendbuch gelesen, bin aber immer auf der Suche nach spannenden Büchern, die ich meinen Schülerinnen empfehlen kann.
Deswegen war dieses Buch für mich interessant.
Natürlich bin ich nicht direkt die Zielgruppe. Und das habe ich an der ein oder anderen Stelle auch gemerkt.
Nichtsdestotrotz: Der Einstieg in das Buch fällt leicht. Es geht gleich mit einer Mission los, die zum Teil schon etwas brutal ist - aber nicht zu blutig. Das verleitet zum Weiterlesen.
Der Protagonist ist sehr sympathisch, vor allem als er sein Gedächtnis verloren hat. Man merkt, er hat das Herz am rechten Fleck. Das "Gute" wird hier deutlich vom "Bösen" abgegrenzt. Für jugendliche Leser passt das gut, als Erwachsene wären ein paar Zwischentöne noch schön gewesen.
Zwischendrin hatte ich das Gefühl, dass die Story etwas auf der Stelle tritt. Das wird aber dadurch ausgeglichen, dass die Erzählweise variiert. Obwohl man überwiegend dem Protagonisten folgt, blickt man manchmal durch die Augen der "Bösen. Das ist spannend, vor allem weil man erst nicht weiß, wer dahinter steckt.
Alles in allem ein spannendes Buch für Jugendliche!

Bewertung vom 14.05.2024
Mord im Antiquitätenladen
Lehnertz, Waldi

Mord im Antiquitätenladen


sehr gut

Ich gestehe: Dieses Buch habe ich nur aufgrund des Autors lesen wollen. Ich bin ein großer Fan von "Bares für Rares", kenne daher Waldi aus dem Fernsehen und war neugierig, wie er denn jetzt dazu kommt, ein Buch zu schreiben.

"Mord im Antiquitätenladen" ist ein kurzweiliger, gemütlicher Krimi, den man gerne an ein, zwei Abenden hintereinander weglesen kann.
Im Mittelpunkt steht dabei der Antiquitätenhändler Siggi, der in seinem Laden eine Leiche findet, die dann aber wieder verschwunden ist. Ich mochte ihn, denn er wirkt sehr authentisch und so, wie man sich einen kauzigen Antiquitätenhändler vorstellt.

Die Figuren insgesamt sind alle sehr überspitzt. Das hat mir gut gefallen, denn es passt zum Genre und zur Geschichte, aber man muss es mögen. Mein Liebling war Doro, die Putzhilfe, die sich einfach mal selbst einstellt. Sie ist selbstbewusst, verpeilt und einfach super sympathisch.

Die Handlung an sich rückt fast ein wenig in den Hintergrund. Es wird nämlich nicht nur eine Leiche, sondern auch ein Schatz gesucht. Es hat Spaß gemacht, alles mitzuverfolgen und auch mitzurätseln. Auch wenn ich die Naivität der Figuren manchmal verflucht habe. Natürlich hängt die Auflösung mit sehr vielen Zufällen zusammen. Hier hätte der ein oder andere Stolperstein noch sein dürfen.
Am Ende kommt man als Leser schneller auf den Täter als Siggi - aber das ist glaube ich gewollt.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten!
Von mir gibt es 4 Sterne!

Bewertung vom 29.04.2024
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
Kvensler, Ulf

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück


ausgezeichnet

Ich gestehe: Einen Wandertrip zu planen und dann noch zu unternehmen: Das ist für mich eine Horror-Vorstellung. Aber darüber lesen, das mache ich gerne.

Den Aufbau des Buches fand ich deswegen sehr angenehm. Es startet mit einer polizeilichen Befragung der Protagonistin Anna, die den Wanderausflug mit ihren Freunden als einzige überlebt hat. Man weiß also schon, dass sie zurückgekehrt ist. Aber wie es dazu kam, erfährt man erst nach und nach. Man steigt dann bei der Vorbereitung der Reise ein und lernt auch die anderen Teilnehmer kennen. Dann verläuft die Geschichte weitgehend chronologisch, nur unterbrochen von weiteren Befragungen und kleinen Rückblenden in die frühere Vergangenheit. Das fand ich nicht nur informativ, sondern auch sehr abwechslungsreich.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Schilderungen der Natur. Man konnte sich die Weite und Größe des Nationalparks sehr gut vorstellen. Sogar ich habe dadurch etwas Lust bekommen, einen Berg zu besteigen, nur um die Aussicht zu genießen.

Aber man ruht sich natürlich nicht auf dem schönen Ausblick aus. Dadurch, dass man von Anfang an weiß, dass etwas schlimmes passiert, liegt immer eine unterschwellige Spannung in der Luft, die sich immer mehr steigert - vor allem mit der Entwicklung in der Dynamik der Wandergruppe. Das hat mich wirklich gefesselt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Richtig gut war auch, dass man sich beim Lesen selbst ein Urteil bilden kann, wer hier die Guten und die Bösen sind - aber kann man dem auch trauen? Denn man merkt schon, dass einiges mehr dahinter steckt.

Das Ende empfand ich als etwas gemein, da es relativ offen gehalten ist. Aber es passt zum Buch und dazu, dass man eben nicht alles wissen kann, wenn Geschehnisse und Ereignisse auf Hören-Sagen beruhen.

Mich konnte das Buch von der ersten Seite an überzeugen! 5 Sterne!

Bewertung vom 29.04.2024
Murder in the Family
Hunter, Cara

Murder in the Family


weniger gut

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil es gefühlt überall zu sehen war und ich dieses sehr neue und innovative Konzept, einen Thriller zu schreiben, sehr spannend fand.
Das Buch ist nicht aufgebaut, wie man es kennt, also dass in "normalen" Sätzen eine Geschichte erzählt wird.
Es besteht aus Interviews, Vorhörprotokollen, Zeitungsartikeln, Zeugenaussagen, Lebensläufen etc. Vom Layout ist es sehr schön und abwechslungsreich gestaltet, zum Teil sind auch Fotos bzw. Bilder abgebildet, sodass man sich ein gutes Bild machen kann.
ABER: Bei mir kam einfach kein Lesefluss auf. Außer die Interviews, die man noch relativ flüssig lesen kann, hat mich der Rest eher gebremst. Zum Teil war es auch vom Druck her sehr klein und schlecht lesbar. Ich dachte, es wäre eine Mischung aus "normalem" Thriller und zusätzliche Infos. Dass es aber so gar keinen Fließtext gab, hat mich dann doch sehr irritiert und ich kam einfach nicht in die Geschichte rein.
Aus diesem Grund habe ich das Buch auch nach ca. 90 Seiten abgebrochen. Vielleicht bekommt es zu einem anderen Zeitpunkt nochmal die Chance, mich zu überzeugen. Aber es war einfach nicht meine Art zu lesen.

Bewertung vom 26.04.2024
Mordseesturm / Caro Falk Bd.5
Johannsen, Emmi

Mordseesturm / Caro Falk Bd.5


sehr gut

Bei "Mordseesturm" handelt es sich um den fünften Teil einer Krimireihe rund um die Hobbyermittler Caro Falk und Jan Akkermann. Das war mir beim Aussuchen der Lektüre nicht bewusst, aber es ist auch nicht schlimm. Man kann das Buch ohne Vorkenntnisse lesen, da der Fall an sich abgeschlossen ist. Allerdings hätte ich mir manchmal doch ein paar mehr Hintergrundinfos (die man bestimmt in den Vorgängern bekommen hat) gewünscht, vor allem was das Verhältnis zwischen den Protagonisten angeht.

Nichtsdestotrotz kommt man hier auf seine Kosten, wenn man Regionalkrimis mag. Das Setting hat mir sehr gut gefallen, man bekommt ein leichtes Urlaubsfeeling und lernt sogar ein bisschen die Insel kennen.

Auch die Krimihandlung war interessant und es wurde nach und nach immer mehr Spannung aufgebaut. Jan und Caro sind keine professionellen Ermittler, aber super neugierig und ein Vorteil: Sie kennen viele Leute. Da der Krimi chronologisch aufgebaut ist, kann man als Leser sehr gut miträtseln, wer hinter allem stecken könnte.

Was die Spannung aber nochmal erhöht sind Passagen, von denen man nicht weiß, aus wessen Sicht sie erzählt sind. Sie sind kursiv gedruckt und heben sich so gut ab. Während des Lesens dienen sie als wichtige Hinweise auf den Mörder bzw. die Hintergrundgeschichte.

Interessant und erschreckend zugleich war das Thema der Kinderverschickungsheime. Dieses war für mich nicht neu, weil ich bereits einiges darüber gelesen habe, aber es ist immer wieder schrecklich zu erfahren, was den Kindern im vermeintlichen Erholungsurlaub angetan wurde. Es ist keine leichte Kost, fügt sich aber gut in das Buch ein, bringt eine gewisse Ernsthaftigkeit hinein und ist gut recherchiert.

Was mich allerdings ein wenig gestört hat: So sympathisch die beiden Hobby-Ermittler auch sind - es geht alles ein bisschen zu glatt. Sie sprechen immer mit den richtigen Leuten, bekommen immer genau die Auskunft die sie brauchen und auch darüber hinaus gibt es so einige Zufälle, die die Mordaufklärung dann doch relativ leicht machen. Hier hätte ich mir die ein oder andere falsche Spur gewünscht.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten: 4 Sterne!

Bewertung vom 26.04.2024
Yellowface
Kuang, R. F.

Yellowface


gut

Manchmal lässt man sich ja von einem Hype anstecken: So ging es mir mit "Yellowface". Überall hat man nur noch gelb gesehen und ich musste das Buch lesen.
Ich fand den Aufbau und den Schreibstil sehr interessant. Man hatte das Gefühl, als würde die Protagonistin dem Leser die Geschichte direkt erzählen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Auch den Einblick in die knallharte Verlagswelt fand ich spannend.
Ich wurde unterhalten, allerdings hat mich das Buch auch nicht gefesselt. Ich habe sogar eine kleine Lesepause gemacht und zwei andere Bücher zwischendrin gelesen.
Zwischendurch fand ich es etwas langatmig, hier hätte ich mir gewünscht, dass die Handlung schneller voran geht.
Auch die Protagonistin hat mich manchmal etwas genervt. Ich konnte ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen.
Deswegen: Gut, aber nicht so herausragend, wie es der Hype vermuten lässt.