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Cleo

Bewertungen

Insgesamt 27 Bewertungen
Bewertung vom 20.03.2024
BiBiBiber hat da mal 'ne Frage. Sind Dinos wirklich alle tot?
Meimberg, Marie;Nguyen-Kim, Mai Thi

BiBiBiber hat da mal 'ne Frage. Sind Dinos wirklich alle tot?


ausgezeichnet

Ich habe schon viele Sachbücher mit meinem Sohn gelesen und ich fand sie eigentlich alle schön. Doch dieses Buch bringt das Thema „Sachbuch für Kinder“ auf ein ganz neues Level.

Nicht nur die Zeichnungen sind sehr gut gemacht, auch die doch eher schwierigen Thematiken (Evolution, Klimakrise, etc.) sind sehr anschaulich und spielerisch umgesetzt wurden. Dazu muss ich sagen, dass mein Kleiner noch nicht ganz 7 Jahre alt ist und das Buch trotzdem super fand. Es geht also auch für jüngere Kinder. Und definitiv auch für Erwachsene.

Fazit:

Ich vergebe 5 Sterne für dieses außergewöhnlich gute Buch. Die anderen beiden Bücher der Reihe stehen schon auf dem Wunschzettel und wird es wohl bei nächster Gelegenheit geben.

Bewertung vom 09.03.2024
SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1) (eBook, ePUB)
Thyndal, Amy Erin

SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1) (eBook, ePUB)


gut

Winter und Sommer lieben sich und das auch gleich in einer Fantasiegeschichte mit Elfen in einer wunderschönen Welt. Klingt perfekt, ist es von der Idee her auch, nur die Beziehungen konnten mich nicht ganz überzeugen, aber der Reihe nach:

Inhalt:

Fyre und Ciel sollen zusammen den Frühling einleiten. An sich eine Ehre, die jeder gern erhalten würde nur die beiden nicht, zumindest nicht zusammen. Und dann gibt es noch das Problem mit den vielen Morden im Sommerreich und den plötzlich erscheinenden Blutdämonen, die die Elfen am liebsten auslöschen würden.

Charaktere:

Mit Fyre bin ich die gesamte Geschichte über nicht warm geworden. Sie ist überheblich, kalt und ihre Gedanken waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Ihre Beziehung zu Ciel, die sie um jeden Preis vermeiden möchte, fand ich leider eher anstrengend.

Ciel war mir etwas sympathischer, da er an sich ein angenehmer Charakter ist, der durchaus auch mal einen Schritt zurücktreten kann, überlegt, freundlich und aufgeschlossen ist. Er hat allerdings das gleiche Problem mit der Beziehung zu Fyre wie sie zu ihm, nur, dass er die Liebe zwischen ihnen nicht komplett leugnet.

Luna ist für mich das Highlight, auch wenn sie nur ein Nebencharakter ist. Mit ihr konnte ich mich identifizieren, sie ist sympathisch, menschlich.

Schreibstil:

Den Schreibstil, die Beschreibungen und an sich das Setting der Geschichte finde ich sehr gut. Auch die Nebenstory um Luna und die Blutdämonen fand ich gut. Nur geht es hauptsächlich um die Beziehung oder besser Nicht- Beziehung zwischen Fyre und Ciel, was mir leider nicht gefallen hat.

Fazit:

Die Geschichte hat extrem viel Potential, was nicht immer voll ausgereizt wurde. Daher vergebe ich 3 Sterne.

Bewertung vom 08.10.2023
Alles klar beim Haar?
Martin, Alice;Schmidt, Lucia

Alles klar beim Haar?


ausgezeichnet

Meine Haare und ich- das sind zwei verschiedene Welten. Und obwohl wir nun schon so lange zusammen sind, verstehen wir uns trotzdem immer noch nicht. Und manchmal gehen wir auch komplett aneinander vorbei, ohne dass ich verstehe, woran das nun wieder liegt.

Dank dieses Buches bin ich jetzt allerdings um einiges schlauer und werde hoffentlich in Zukunft den ein oder anderen Fehler vermeiden. Dabei beinhaltet „Alles klar beim Haar“ alles, was man wissen muss und braucht, um sein Haar zu verstehen und auch richtig zu pflegen. Inklusive Tipps, die Vorstellung verschiedener Haarprobleme mit ihren Therapien, Haarpflegemethoden, Hausmittel und sogar ein paar kleine Smoothierezepte, über die sich nicht nur das Haar freut.

Das Buch ist gut verständlich geschrieben, man findet schnell zu dem Kapitel, was man gerade braucht und nimmt definitiv einiges mit, was sich leicht im Alltag umsetzen lässt, um es seinem Haar besser gehen zu lassen.

Fazit:

Ich vergebe 5 volle Sterne.

Bewertung vom 07.10.2023
Two Million Secrets
Miles, Freya

Two Million Secrets


gut

Ich habe lange über die Geschichte nachgedacht und vor allem auch, wie ich sie bewerten soll, aber der Reihe nach:

Inhalt:

Chandler ist mit seiner Firma Marktführer und hat definitiv nie vor, diese Position auch nur ansatzweise ins Wanken zu bringen. Bis er herausfindet, wer seine heiße Affäre eigentlich ist. Und bis er herausfindet, dass es ein Leben neben der Arbeit geben kann.

Charaktere:

Chandler ist ein Macho und Choleriker, der ohne Zögern Menschen aus seiner Firma wirft und dabei keinerlei Empathie zulässt. Erst als er Grace kennenlernt, merkt er, dass er auch dazu in der Lage ist, etwas wie Liebe zu fühlen- was ihn selbst entsetzt. Doch er gewöhnt sich schnell daran und wird zu einem komplett anderen Menschen, zumindest, was seine Familie angeht. Er hat eine große Wandlung mitgemacht, aber irgendwie konnte ich das ihm nicht abnehmen, er ist mir nie sympathisch geworden.

Grace hat einiges durchgemacht, viel aufgegeben und auch viel dazugelernt. Sie ist die perfekte Partnerin für Chandler, die beiden passen auf allen Ebenen sehr gut zusammen. Wodurch sich mir ihr Charakter auch nicht ganz erschlossen hat. Auch sie war mir nicht sympathisch.

Von allen Charakteren hat mir Chandlers Schwester am besten gefallen. Auch wenn sie nur ein Nebencharakter war, konnte ich bei ihr die Empathie spüren, die ich bei den anderen immer vermisst habe.

Schreibstil:

Das Buch ist sehr spannend geschrieben, die Geschichte erotisch so aufgeladen, dass jeder, der das mag, voll auf seine Kosten kommt. Ich mochte die Szenen, wo beide feststellen, dass sie nicht mehr ohne einander können und wieder beieinander landeten, besonders gern.

Fazit:

Die Geschichte war gut, aber ich bin mit den beiden Hauptcharackteren nicht warm geworden, daher vergebe ich 3 Sterne.

Bewertung vom 24.09.2023
Loving Mr. So Damn Fine
Meester, Tharah

Loving Mr. So Damn Fine


ausgezeichnet

Ich weiß ja schon längst, dass Tharah Meester perfekt darin ist, erste Eindrücke ihrer Figuren zu kreieren, die sich später als vollkommen falsch herausstellen. Das Besondere daran ist, dass die Charaktere selbst erst herausfinden müssen, dass dieser Eindruck, den sie für sich auch annehmen, falsch ist. Diese Erkenntnisse sind es, die die Geschichten der Autorin so herzerwärmend machen- so auch bei dieser.

Inhalt:

Armies Vater ist tot. Und damit ist er frei- frei zu reisen, frei, seine Schwester zu besuchen, frei zu lieben, wen er will. Das Problem dabei ist nur, dass nach so langer Leugnung seines Selbst, es ihm nicht gerade leicht fällt, das den Menschen auch zu sagen. Zum Glück lernt er einen netten Typen auf Instagram kennen, dem er vertraut und dem er alles schreiben kann. Er hilft ihm, im wirklichen Leben sein wahres Ich zu zeigen und lernt dabei auch so einiges über sich und die Menschen in seiner Umgebung.

Charaktere:

Armie ist ein ziemlicher Machotyp, stark fixiert auf seine Erscheinung mit vom Fitnesscenter modelliertem Körper und dickem Auto. Sein Auftreten beschwört Respekt, nur sieht es in ihm drin ganz anders aus. Sein Leben besteht aus Selbstzweifel, die er nur aufarbeiten kann, indem er sich einem wildfremden Mann offenbart. Doch mit dessen Hilfe wird er zu einem richtigen Traummann- fürsorglich, liebenswert und emphatisch.

Rita ist Armies Schwester und hat es dank ihres starken Charakters schon früh geschafft, sich vom Vater loszusagen und ihren eigenen Weg zu gehen. Sie hat ihre eigenen Ecken und Vorurteile, was sie sehr authentisch wirken lässt.

Todd war mir von allen der sympathischste Charakter. Eigentlich ist er das ganze Gegenteil von Armies Beginn- er hält sich für schwach, ist aber eigentlich unglaublich stark, vor allem wenn es um die Bedürfnisse anderer geht. Er ist der Typ, mit dem wohl jeder gern befreundet wäre.

Schreibstil:

Die Entwicklung der Charaktere ist wieder unglaublich gut gelungen. Man fiebert von der ersten Seite an mit und wenn es dann endlich romantisch wird, kommt man aus dem Seufzen nicht mehr heraus. Die Geschichte um Ritas Exmann hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber sonst war es perfekt.

Bewertung vom 16.06.2023
Als mir die Welt gehörte
Kresser, Bastian

Als mir die Welt gehörte


ausgezeichnet

Als mir die Welt gehörte ist nicht einfach nur ein Titel, sondern durchaus ernst gemeint. Nur klingt es so unmöglich, weil das kaum jemand von sich behaupten kann. Victor Lustig kann das jedoch voller Ernst sagen, denn er konnte sich alles leisten, war unantastbar, überall gleichzeitig und doch nirgends wirklich. Er war ein Phantom, zumindest so lange, bis er als Mensch gefasst wurde.

Inhalt:

Der Eiffelturm ist nur beschichtet- eigentlich besteht er aus purem, massiven Gold! Wenn man das einem Kind erzählt, wird es das wahrscheinlich glauben, später jedoch ernüchtert feststellen, dass es gar nicht stimmt. Doch es gab ein Kind, das hat diese kleine Lüge nicht nur geglaubt, sondern zu seiner eigenen Wahrheit werden lassen. Victor Lustig verkauft den Eiffelturm neben vielen anderen Sachen, wird durch seine Betrüge reich und zu einer der meist gesuchten Personen der Welt. Er hat hundert Gesichter, doch eines vereint sie alle: die Angst vor Langeweile und die Sucht nach Macht und Reichtum.

Charaktere:

Dieses Buch ist aus der Sicht von Victor Lustig geschrieben, weshalb man vor allem ihn kennenlernt. Das reicht auch, denn er hat mehr zu bieten als noch unendlich viele Nebencharaktere zutun könnten. Er ist charmant, gebildet, charismatisch, extrem anpassungsfähig, hochintelligent und immer genau das, was man sich gerade von ihm wünscht. Er kann in seinem Gegenüber lesen wie in einem Buch und befriedigt seine inneren Wünsche, ohne dass man selbst von ihnen weiß. Gleichzeitig ist er arrogant, egoistisch, versessen, gierig und hat die typischen Charakterzüge eines Betrügers zur Perfektion gebracht. Schamlos nutzt er Menschen aus, übergeht die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, die er hinterlässt, wenn wieder ein Coup geglückt ist. Und doch kann man beim Lesen des Buches nicht anders, als ihn zu bewundern und sogar zu mögen.

Schreibstil:

Es ist schon unglaublich, wenn man mit einem Mann sympathisiert, der ohne mit der Wimper zu zucken andere Menschen ausnimmt, als wäre es nichts, sich dabei noch als Robin Hood bezeichnet und das als Rechtfertigung dafür nimmt, sich selbst unendlich zu bereichern. Eigentlich müsste man darüber entsetzt sein, doch man kann nicht anders, als den Mann, der doch eigentlich ein kleiner, armer Junge ist, zu verstehen, fasziniert zu sein, von dem was er tut, sogar begeistert von seinem Einfallsreichtum, seiner Kreativität und seinem Gedächtnis. Diesen Zwiespalt beim Leser hervorzurufen ist eine echte Meisterleistung, die Bastian Kresser perfekt gelungen ist. Die Geschichte um Victor lässt sich in einem Rutsch lesen, wobei man nie genau erfährt, was denn nun Geschichte und was wahr ist, denn Victor Lustig ist eine reale Person.

Fazit:

Ich vergebe volle 5 Sterne.

Bewertung vom 20.05.2023
Rabenjagd (Band 1): Dunkles Flüstern
Farley, Jamie L.

Rabenjagd (Band 1): Dunkles Flüstern


ausgezeichnet

Den Klapptext des Buches fand ich schon bestechend. Nur wird er der Geschichte nicht ganz gerecht- sie ist nämlich besser, als das was versprochen wird.

Inhalt:

Wo Vampire sind, sind auch Jäger. Und unter diesen Jägern gibt es den einen, der seinem Ruf mehr als gerecht wird, alle zur Strecke bringt und dabei vor keiner Grausamkeit zurückschreckt. Blöd, wenn gerade dieser Mann etwas von einem will, was man ihm nicht geben kann…

Charaktere:

Den wirklichen Hauptcharakter gibt es gar nicht, da die Geschichte aus der Sicht von vielen Personen beschrieben wird. Krátos und sein Gegenspieler John sind davon allerdings die wichtigsten Handlungsträger.

Krátos ist ein Vampir- friedlich, mitfühlend und freundlich. Für das, was er ist, wird er gefangen genommen und lange Zeit bestialisch gefoltert. Er verliert alles außer sich selbst, was ihn für mich sehr sympathisch macht.

John ist das ganze Gegenteil. Er ist ein regelrechter Soziopath, von Grund auf Böse, niederträchtig und ausschließlich auf seinen Vorteil bedacht. Es ist ihm egal, wer ihm im Weg steht- auch Kinder finden bei ihm kein Erbarmen. Eigentlich wäre er der perfekte Antagonist, wenn er nicht so perfekt böse wäre. Doch ich bin mir sicher, dass auch er eine Geschichte hat, die irgendwann in einem weiteren Band beleuchtet wird.

Schreibstil:

Die ersten beiden Kapitel fand ich etwas holprig, doch dann nahm die Geschichte rasant an Fahrt auf und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Jamie Farley weiß definitiv, wie man Spannung aufbaut und hält. Dazu hat er unzählige kreative Ideen, die ich so noch nicht gelesen habe.

Fazit:

Ich vergebe für den ersten Teil von Rabenjagd volle 5 Sterne und freue mich schon auf den zweiten Teil, der zum Glück noch in diesem Jahr erscheint.

Bewertung vom 06.05.2023
Seelenband
Stahl, Yola

Seelenband


ausgezeichnet

Nachdem ich den ersten Band von Birkenherz gelesen hatte, musste ich erst mal schlucken. So viele schöne Details, Wendungen, Gefühle, Bilder, die einem beim Lesen im Kopf umherschwirren und eine ganz neue, farbenfrohe und auch grausame Welt zum Leben erwecken. Aber der Reihe nach:

Inhalt:

Birke hat sich vor etlichen Jahren dazu entschieden, ihr altes Leben hinter sich zu lassen, alles zu vergessen und eine Bewahrerin des Waldes zu werden. Sie liebt ihr neues Leben, ihre neue Familie, beschützt sie bei jeder Gelegenheit, doch auch das Schicksal der Einwohner der Städte, die dem Wald nicht immer wohlgesonnen sind, berührt sie. Und so entschließt sie sich, gegen den Rat ihrer Freunde, einem überfallenen Konvoi zu helfen und gerät dabei in einen Hinterhalt, der nicht nur ihr Leben bedroht.

Charaktere:

Birke ist sehr zielstrebig, entschlossen, mutig, kämpferisch. Aber auch temperamentvoll und sie neigt zu voreiligen Entscheidungen, die selten die richtigen sind. Doch egal, was passiert und welches Geheimnis gelüftet wird, sie bewahrt sich ihr gutes Herz, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Ich mochte sie schon von der ersten Seite an, obwohl ich sie manchmal auch gern angeschrien hätte, wenn sie wieder handelt, ohne vorher zu überlegen.

Parlec ist mir ebenfalls extrem sympathisch. Seine Empathie, seine Liebe machen ihn zu einem Charakter, mit dem man bei jedem Wort mitfiebert, obwohl einem das erst am Schluss des Buches richtig bewusst wird.

Schreibstil:

Yola Stahl hat nicht nur eine Geschichte, sondern eine ganze Welt geschaffen- mit allem Drum und Dran. Ich habe mit Birke und Parlec mitgefiebert, geweint und sie geschüttelt. Die Autorin hat es geschafft, alle Gefühle der Charaktere auf mich als Leser zu übertragen, so dass ich das Buch kaum weglegen konnte.

Fazit:

Ich vergebe 5 Sterne und lege mir schon mal den zweiten Band in den Warenkorb :)

Bewertung vom 23.04.2023
Ökoethinvesting
Klein, Christopher M.

Ökoethinvesting


ausgezeichnet

Investieren und damit sein Geld vermehren ist seit jeher ein großes Thema. Noch viel größer und dringlicher wird es, wenn man an die Zukunft denkt und damit neben der eigenen Rente auch die Umwelt und Menschheit einbezieht. Zum Glück gibt es heutzutage einige Möglichkeiten, um diese großen Themen miteinander zu vereinen und Christopher Klein zeigt in seinem Buch etliche Möglichkeiten auf, wie das für jeden machbar wird.

Inhalt:

Wer nicht einfach nur sein Geld vermehren möchte, sondern dabei den Menschen und der Umwelt noch etwas Gutes tun will, oder ihnen zumindest nicht schaden, hatte in der Vergangenheit keine sonderlich große Auswahl. Inzwischen hat sich da einiges getan- neben verschiedensten ETF´s können heute auch Kleinanleger in Solarparks oder Bäume investieren. Auch Crowdinvesting ist ein großes Thema, genauso wie Einzelaktien. Nur muss man erst mal die passenden Möglichkeiten und Unternehmen finden, die richtigen Broker und Banken herauspicken, die auch wirklich ökologisch und sozial handeln. Hier bietet der Autor eine Vielzahl von Beispielen an, beschreibt, worauf es ankommt, was man bei der Auswahl beachten sollte und wo man weitere Informationen findet. Trotz der reichhaltigen Informationen kommt dabei nie zu kurz, dass man sich vor der Investition noch einmal selbst informiert, denn alles ändert sich, auch der Investmentmarkt.

Schreibstil:

Herr Klein hat das Thema sehr gut aufgearbeitet und man merkt schnell, dass er sich schon länger mit ökologischen und sozial verträglichen Investieren beschäftigt. Das eher trockene und gern vor sich hergeschobene Thema stellt er kurz und prägnant dar, wobei er jede Investitionsmöglichkeit mit sehr vielen Beispielen unterlegt, sodass jeder sofort weiß, wo er mit seiner Recherche starten kann.

Fazit:

Leute, die sich schon mit den Möglichkeiten des Investierens beschäftigt haben, werden hier wahrscheinlich nicht viel Neues erfahren, aber auch für sie gibt es einige interessante Denkanstöße, denen sie nachgehen sollten. Für Anfänger ist dieses Buch ein geeigneter Start.

Bewertung vom 12.04.2023
Das Lied der See
Penninger, Tanja

Das Lied der See


gut

Das Lied der See schneidet sehr viel an, was den Liebhaber von Fantasiegeschichten in Kombination mit Romantik aufhorchen lässt. Das Setting auf dem Meer, die Beschreibung der goldenen Inseln ist wunderschön und lässt das Herz höher schlagen. Nur mit der Protagonistin Angelina hatte ich ein Problem.

Inhalt:

Angelina´s Land wird von einem verfeindeten Heer überrant, ihr Vater getötet und sie selbst musste fliehen. Doch bald stellt sich herraus, dass sie auch ihren Fluchthelfern nicht trauen kann, doch Rettung naht. Gerade ein Piratenschiff erweist sich als sicherer Hafen, wobei auch dieses seine Geheimnisse birgt.

Charaktere:

Angelina ist eine Prinzessin, deren Land von feindlichen Truppen überrant wird, wobei auch ihr Vater getötet wird. Vom Charakter her ist sie das typische Prinzesschen- oberflächlich, empathielos und sobald etwas gegen ihren Willen geht, rebelliert sie erst mal. Das hat mich in der ersten Hälfte des Buches sehr gestört, wobei ich auch das Gefühl hatte, sie nie wirklich richtig kennengelernt zu haben. In der zweiten Hälfte wurde es besser, sympathisch ist sie mir allerdings nie geworden und hat damit das Leseerlebnis etwas gedämpft.

Emilia ist das komplette Gegenteil von Angelina, immer höflich, aufgeschlossen, hilfsbereit. Allerdings bin ich auch mit ihr nicht richtig warm geworden, da ich ständig den Verdacht hatte, dass sie noch etwas großes zu verbergen hat und der große Knall noch kommen muss.

Hektor ist der typisch gut aussehende Mann, Gentleman und Beschützer. Auch bei ihm hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, aber er ist ein ehrlicher Charakter, der die Geschichte etwas aufgelockert hat.

Schreibstil:

Tanja Penninger kann wunderbar schreiben, nur mit dieser Geschichte hat sie mich nicht abgeholt. Die Beschreibungen der Welt und der Wesen sind sehr lebensnah und lassen einen sofort in die Umgebung eintauchen. Nur die Charaktere waren diesmal nicht meins, wobei der Epilog mir beim Verstehen der Protagonistin noch etwas geholfen hat.

Fazit:

Ich vergebe 3 Sterne.