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Benutzername: 
Enovian
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 23 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2024
Subliminal. Das Experiment
Rehm, Thorsten Oliver

Subliminal. Das Experiment


sehr gut

Zu Anfang des Buches war ich zunächst etwas ernüchtert, die Darstellung insbesondere der Protagonistinnen wirkte auf mich allzu plakativ, voraussehbar, unnötig langatmig und gewollt.

Die entwickelten Frauenfiguren empfinde ich nicht als glaubwürdige Sympathieträgerinnen, was für den weiteren Verlauf doch sehr schade ist. Die sehr explizite, sich zu oft wiederholende Darstellung innerpsychischer Ambivalenzen wirkt nicht authentisch, sondern durchsichtig und bemüht - manchmal dachte ich "ja, ich habe es verstanden, worauf es hinführen soll!"

Ich schätze bei der Einführung eher die subtilere Darstellung, in der sich Charaktere, Psyche, Beweggründe von Figuren mehr implizit als explizit eröffnen, entwickeln können. Nach Hörlektüre des Vorgängerbuches hat mich das wirklich irritiert, weil ich diese Darstellungen dort nicht vorgefunden habe.

Dieser leicht unzufriedene Eindruck wandelte sich dann jedoch im Verlauf der Geschichte, ohne komplett aufgelöst/aufgehoben zu werden. Da fand ich das, was ich erwartet hatte vom Autor, auch wenn eine gewisse plakative Tendenz weiterhin vorlag.

​Die wissenschaftlichen, sachkundigen Grundlagen und Recherchen des Autors zu den dargestellten Inhalten haben mich überzeugt und machen einen Wert an sich aus. Mein Respekt dafür!

Leider erscheint mir die dem Buch zugrunde liegende, in sich ziemlich erschreckende Idee nicht so abwegig zu sein, dass sie nicht durchaus Wirklichkeit werden könnte. Wir leben in speziellen Zeiten.

Eben dieser Umstand gibt dem Buch eine unangenehme, bedrohliche Brisanz und Relevanz, was bereits in Medienkommentaren vorab aufgegriffen worden war.

Unmöglich, utopisch erscheint das beschriebene Vorgehen nicht mehr!! Das wäre vor 20 Jahren noch ganz anders gewesen.... die 'Zeiten' haben sich grundlegend gewandelt.

Ausgesprochen positiv fiel mir auf, dass dieses Buch erfolgreich und konsequent einem Korrektorat unterzogen wurde. Vielleicht ist das nur mir so bedeutsam, das ist durchaus möglich.

In den letzten Jahren begegneten mir gerade auch hier viele Bücher, die entweder fehlerhaft von der Diktatfunktion / Transkribierfunktion übertragen worden waren oder an sich schlichtweg mit vielen sprachlichen Mängeln geschrieben wurden ohne anschließende Korrektur.

Mich stört das nicht aus Pedanterie oder dem Bedürfnis heraus, Fehler suchen und finden zu wollen. Ich habe in solchen Texten oftmals Mühe, den Inhalt flüssig, angemessen und differenziert aufzunehmen.

Rechtschreibung und Interpunktion sind nicht (nur?) lästiges Ärgernis für viele Menschen, sondern in einer Sprache vereinbarte Unterstützungen zum Leseverständnis und grundsätzlich der Verstehbarkeit. Das weiß ich zu schätzen, nutze diese Funktion gerne und vermisse diese, wenn sie denn fehlt. Dann müssen Sätze mitunter mehrfach gelesen werden, um sie im Kontext stimmig zu verstehen.

Insofern war es für mich hochangenehm, den Text in diesem Buch so aufbereitet vorzufinden, dass ich mich als Leserin positiv wahrgenommen und angesprochen gefühlt habe.

Bewertung vom 16.04.2024
Der Bornholm-Code
Rehm, Thorsten Oliver

Der Bornholm-Code


ausgezeichnet

Während einer Wartezeit auf das neue Buch des Autors hörte ich dieses mir bis dahin unbekannte Hörbuch, um mich einzustimmen.

Und ich habe es nicht bereut. Das Buch wurde in seiner Gesamtheit eingelesen und nicht inszeniert, was mir grundsätzlich gut gefällt. Es ist ähnlich in diesem Modus, wie wenn ich selbst lesen würde, und das ist ja mein grundsätzliches Ziel.

Die Geschichte selbst ist anspruchsvoll, komplex, sehr gut recherchiert und nichts für die Bettkante. Insofern genau meine Kragenweite. Ich habe immer wieder einmal zurückgespult, um die Spuren wieder neu und sicher aufzunehmen. Das entspricht meiner persönlichen Art des Lesens und Mitdenkens.

Wer sich auf anspruchsvolle Weise mit Spannung unterhalten lassen möchte, ist mit diesem (Hör)Buch gut unterwegs

Bewertung vom 10.04.2024
Doch das Messer sieht man nicht
Callis, I.L.

Doch das Messer sieht man nicht


ausgezeichnet

Ich habe mich entschlossen, in dieser Rezension einen Teilbeitrag zu zitieren, den ich innerhalb der Leserunde abgegeben habe:

..."Als Dozentin im sozialen Bereich stellt die Vermittlung der s.g. Biographiearbeit einen meiner persönlichen Schwerpunkte dar. Auch hier wurde bereits thematisiert, dass die Sprache vor 100 Jahren grundsätzlich eine andere war, da sie naturgemäß Ausdruck einer anderen Haltung und anderer Bewertungen war - sowohl für die Menschen an sich als auch für deren Beziehungen untereinander als auch für deren Herkünfte.

Wie nun soll sich eine Autorin aktuell "korrekt" formulieren, die mit ihrer Geschichte in ebendiese Zeit eintauchen will, um authentisch den Geist - damit natürlich auch die Ethik dieser Zeit gegenüber Menschen aus anderen Kontexten, mit anderen sexuellen Präferenzen als den gesellschaftlich akzeptierten, anderen Hautfarben als der üblichen als 'weiß' bezeichneten - abzubilden?

Ehrlich gesagt ist das eine kaum anstandslos zu bewältigende Herausforderung. Trotz aller Bemühungen um akzeptierende, wertschätzende "Neutralität" in unserer Zeit oder gerade deswegen bewegen wir ALLE UNS in dieser Hinsicht auf ziemlich dünnem Eis.

Aus diesem Grunde werbe ich hiermit um Toleranz uns allen gegenüber, die wir uns bemühen und mehrheitlich bewußt bemühen - wie die Autorin dieses Buches es explizit tut...."

Dieser Roman ist vieles zugleich und das ganz hervorragend.

Für mich stellt der Aspekt des kontrovers diskutierten "clash of coultures" in Bezug auf die im Buch gewählte Sprache einen ganz wichtigen Aspekt dar.

Ich frage mich, wie die Autorin, die als Person/Fachfrau so explizit gegen Rassismus steht, ein authentisch - stimmiges Bild der Zeit um 1927 in Berlin hätte entwerfen können, OHNE die damals nun einmal zeitgemäße Sprache zu verwenden.

Wie hätte die Geschichte ausgesehen, wenn sie in der uns heute gewohnten Sprache formuliert worden wäre? Schließlich ist die gewählte und genutzte Sprache immer Ausdruck der jeweils aktuell ge / erlebten Kultur.

Mir hat gerade dieser Aspekt verdeutlicht, welcher Prozess innerhalb der vergangenen 100 hochbewegten Jahre vonstatten ging und welchen Einfluß dieser auf unsere Haltungen, Denken und Lebensweise genommen hat.

Ein wunderbares, komplexes, vielschichtiges Buch, welches ich hiermit sehr empfehlen möchte!

Bewertung vom 21.03.2024
Trophäe
Schoeters, Gaea

Trophäe


ausgezeichnet

Manchmal gibt es ja solche Bücher, die etwas verändern, die Sicht schärfen, die gewohnten Dinge neu anordnen.

Dieses Buch ist für mich eines davon.

Es fällt mir nicht leicht, genau darzulegen, WAS genau dieses Besondere ausmacht.

Natürlich ist es hervorragend geschrieben, professionell verlegt und lektoriert (ohne die leider heutzutage so üblichen sprachlichen Fehler). Mit einem wunderschönen Coverumschlag versehen nicht zu mächtig, nicht zu dick, wertig. Das ist zwar bemerkenswert, aber nicht das einzige, entscheidende Kriterium.

Die Autorin bringt verschiedene Qualitäten menschlichen Miteinanders in Beziehung zueinander und berücksichtigt hierbei schnörkellos, unpathetisch und im Grunde sogar (vermeintlich) wertfrei herrschende wirtschaftliche Gefälle sowie die desaströsen Folgen von Kolonisation in Afrika. Das Land, in welchem die Geschichte spielt, wurde zumindest nicht für mich erkennbar genannt.

Die Bewertung, Verurteilung, das Grauen drängen sich jedoch der Leserin umgehend und schonungslos auf.

Der einem archaischen Jagdbedürfnis folgende Alphamann Hunter White wird - die eigene Gier im Bauch - schonungslos mit dem Tabubruch überrascht und konfrontiert, welcher ihm von seinem Freund, Dienstleister, Seelenverwandten beinahe nebenbei offeriert wird. Hunter's Entsetzen wünscht sich zunächst Relativierung des Undenkbaren, doch recht schnell springt der finanziell scheinbar Grenzenlose auf das erregende Tabuangebot auf.

Und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf!

Für mich ist diese Geschichte ein Thriller gewesen. Ich wurde emotional gebeutelt und verlor trotzdem NICHT den inneren, menschlichen Draht zum Mogul Hunter, der ja allen Absurditäten zum Trotz einen inneren Moralkompass hat, was "die Jagd an sich" betrifft.

So verachtet er Feigheit, ungleiche Verhältnisse zum gejagten Objekt und sucht scheinbar einen archaischen Kampf zwischen Gleichen mit offenem Ausgang. Er würde keine Wehrlosen in die Arena schicken...

Und trotzdem hat es mir immer wieder schier den Magen umgedreht beim Lesen. Ich hatte zwar bereits so etwas erwartet, aber trotzdem war es nicht einfach, zu lesen und auszuhalten.

So nüchtern und sachlich beschriebene, heftigste Ausnahmesituationen, die SO nur in einer Welt großer materieller Gegensätze möglich scheint.

Für mich eines der herausragenden Bücher überhaupt mit einer eindeutigen Empfehlung für Menschen, die es wagen, sich schier unerträglichen Spannungsbögen auszusetzen, die aber leise und unspektakulär daherkommen.

Bewertung vom 16.02.2024
Die Mur checkt's nicht
Fromm, Christoph

Die Mur checkt's nicht


sehr gut

"Leider" bin ich an einem Abend und bis Mitternacht schon durch mit dem kurzen Büchlein, ohne im Rahmen der Leserunde in reflexive Gespräche einzutauchen.... Das Büchlein ist wertig gebunden, schön zu halten und zu lesen und mit Lesebändchen versehen. Was will ich mehr? Ob die Jugendsprache wirklich uptodate ist, erscheint mir angesichts der netten, warmherzigen Geschichte eher nachgeordnet wichtig zu sein.

Zugegeben, diese "Jugendsprache" passt nicht mehr wirklich stimmig in die heutige Zeit, denn scheinbar spielt die Handlung ja in der aktuellen Zeit (oder hab ich da was überlesen?).

Jugendsprache ist ja ein sehr wechselndes Phänomen, was sinnvoll ist, denn den etablierten Status gibt es ja schon. Somit wäre der Sinn nicht erfüllt - sich als Altersgruppen über diese eigene "Sprache" zu definieren und zugleich abzugrenzen.

Meine Kinder hatten eine eigene Jugendsprache und empfinden - jetzt erwachsen - die im Buch verwendete Jugendsprache als zu konstruiert und nicht konsistent, mehr aus mehreren "Phasen" vom Autor konstruiert.

Meine Berliner Schülerinnen und Schüler - zwischen 17 und 20 - haben ihrerseits wieder andere, auch von Jahrgang zu Jahrgang differierende Codes, diesen entspricht nichts, was in diesem Buch genutzt wird. Darüberhinaus habe ich keine belastbare Meinung oder Einschätzung dazu und empfand die altersgemäße Ausdrucksweise des Protagonisten als verstehbar, individuell (wir kennen ja seine Altersgenossen nicht), meistens passend und auch amüsant.

Sehr rührend empfinde ich auf Seite 5 die Feststellung, dass er und sein Bruder überhaupt nicht mehr wüssten, ob und wann sie überhaupt je über ihre Gefühle gesprochen hätten - außer bei Ohrenschmerzen und nach Sportverletzungen.

Dieser Satz markiert für mich prototypisch die generationale Grenze zwischen "Pubertierenden und Jugendlichen" einerseits und Erwachsenen andererseits, die bemüht sind, ihre eigenen Beziehungsprobleme so familienfreundlich wie möglich zu lösen.

Irgendwann meint man trotz aller Nähe und Vertrautheit nicht mehr die gemeinsame Sprache, die dasselbe meint.

Bewertung vom 31.01.2024
MH370 (eBook, ePUB)
Pueschel, Dieter

MH370 (eBook, ePUB)


gut

Eine mögliche Variante, die hier nachvollziehbar durchdekliniert und schlüssig aufgegleist wird.

So weit - so gut!

Die handelnden Kommissare sind Sympathieträger, was ich immer sehr angenehm empfinde und was den Einstieg in eine komplexe Geschichte nahezu immer beschleunigt und erleichtert.

Warum dann "nur" 3,5/5 Punkten?

GRUND 1: Zum einen emfinde ich die Versprechungen in der Ankündigung zu hoch gehängt und nicht eingelöst. Wir wissen ES NOCH IMMER NICHT! Von wegen endlich "Licht ins Dunkel gebracht". Das ist nicht so!

Es wurde recherchiert, sogar vertieft recherchiert, die Fakten wurden erhoben, strukturiert und gewichtet, eine Hypothese daraus entwickelt und in diesem Buch mit handelnden Personen verbunden erzählt. Alles super soweit.

Nur wurde hier nicht DIE Auflösung des Geheimnisses offeriert, es ist die Herleitung EINER möglichen Variante. Nicht mehr und nicht weniger.

Warum hätte es dann nicht gereicht, das genau SO anzukündigen? Mir wäre das deutlich lieber gewesen, als das Wecken unzutreffender Erwartungen.

GRUND 2: ein Punkt, den ich in letzter Zeit häufig(er) bemängeln muss(te) - sprachliche Mängel, die im Leseprozess irritieren, das Leseverständnis erschweren und somit das Lesevergnügen beeinträchtigen. Dies fand ich auch in diesem Buch vor und empfehle für eine weitere Auflage eine erneutes Lektorat mit Korrektorat.

Empfehlen kann ich dieses Buch Mitmenschen, die gerne rasante, gut recherchierte Kriminalgeschichten lesen, denen reale Fakten zugrunde liegen.

Bewertung vom 31.01.2024
Rachevirus
Rexword, Allan

Rachevirus


ausgezeichnet

Nicht so weit entfernt, dass es nicht wahr sein könnte.

Intelligenter Entwurf einer Dystopie, zu der erschreckend problemlos Bezüge zu unserer heutigen Zeit und Zeitqualität herzustellen sind.

Der "Trost" des völlig Irrealen und Absurden will sich nicht einstellen - das ist unbestritten die Qualität dieses nicht leichten Buches, das mir definitiv unter die Haut gegangen ist.

Bewertung vom 28.01.2024
Der andere Ausweg
Martensen, Manuel

Der andere Ausweg


ausgezeichnet

NORDISCH - ist in meiner Welt eine Qualitätsaussage, denn mein Herz schlägt für die nordischen, meist skandinavischen Krimis.

An diesen Stil fühlte ich mich immer wieder positiv erinnert.

Das Buch zeichnet sich für meinen Geschmack dadurch aus, dass es keine hektischen Moves vollzieht, sondern sich gern auch Details widmet. Aber das muss einem natürlich liegen. Mir liegt es.

Der Erzählstil ist unaufgeregt, präzise, klar. Platz für innere Bilder und Assoziationen ist damit gegeben.

Ich kannte den Autor bislang nicht, das hat sich jetzt geändert. Bin sicher, dass ich das Buch einerseits in meiner Familie weiterreichen werde und es dann irgendwann, wenn es wieder zurückkommt, nochmals lesen werde. Auch das entspricht meinem individuellen Stil, sehr viele Bücher lese ich einmal und gebe sie dann endgültig weiter. Dieses Buch nicht = klare Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 28.01.2024
Etwas Schwund ist immer
Rümmele, Stefan J.

Etwas Schwund ist immer


ausgezeichnet

Wir wollen wachsam bleiben in schwierigen Zeiten!

Der Titelsatz stammt vom Autor und ist Teil einer Konversation zwischen uns. Er trifft genau meine eigene Haltung, drum möchte ich ihn voranstellen.

Nachfolgend ein eigener Kommentar im Rahmen der Leserunde, der für mein Dafürhalten das mir Wichtige zusammenfasst:

"Ehrlich gesagt macht mich die intermittierende Lektüre (gesundheitlich bedingt) ein wenig nostalgisch und sehnsüchtig zurück in diese Zeit. Meine Kinder würden sagen "Jajaja, sentimentale Boomer". Vielleicht. Aber das Leben war überschaubarer in dieser Zeit. Vieles Analoge konnte durchdacht und selbst entdeckt, erobert werden. Zumindest in der Draufschau bei Kindern, Klienten und Schülerinnen kommt mir das in der heutigen Zeit komplizierter und mitunter gleichgeschalteter vor - je nach Trendgruppe, zu der die Personen gehören.

Bin ich nun prädement gefühlsduselig?

Memo an den Autor: ich fühle mich wohlig erinnert und inspiriert. Allein das schon ist jede Minute Lebenszeit - "Schwund" wert.

Niemals wollte ich das sagen und tue es nun doch: "Damals war doch vieles schöner und auf jeden Fall einfacher!"

In meinem Alter darf ich das! Das ist fast schon eine Rezension geworden"

Nun ja, jetzt steht das in der Rezension drin. Das Buch hat mich voll abgeholt, in wohliger Weise erinnert, mich einiges nochmals neu gewichten lassen und mich allerbestens unterhalten - ziemlich gut, würde ich sagen. Und ziemlich komplex.

Eine unzweifelhafte Empfehlung von meiner Seite aus! Herzlichen Dank dafür

Bewertung vom 05.01.2024
Goldküste
Bissegger, Catherine

Goldküste


ausgezeichnet

Ich muss zugeben, dass ich befangen bin - als ehemals 25 Jahre in der Schweiz tätige Person. Insofern ist es für mich persönlich auch ein Revival mit "meiner alten, sehr geschätzten" Heimat gewesen, dieses Buch zu lesen. Da ich schon die Zürich - Krimis von Petra Ivanov kenne und mag, war ich in mehrfacher Hinsicht gespannt.....

Und ich bin nicht enttäuscht worden. Geschickt und natürlich wirkend lässt sich Catherine Bissegger verschiedene Stränge entwickeln und entfalten. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und kann es uneingeschränkt empfehlen!