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Bewertungen
Insgesamt 658 BewertungenBewertung vom 22.05.2025 | ||
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Ganz ehrlich: ich esse nicht gerne Salat, vor allem wenn es um klassischen grünen Salat geht. Ob mich daher dieses Buch, in dem es ja nur Salatrezepte gibt, umstimmen konnte? Ja, definitiv - denn hier ist das blättrige Grün eher eine kleine Basis oder oft gar nicht vorhanden. Dafür Gemüse und Obst in Hülle und Fülle, kombiniert mit originellen Toppings und abwechslungsreichen Dressings. Zwar merkt man dem Buch an, dass es aus Italien kommt - immer wieder stößt man auf Zutaten, die es hierzulande nicht so einfach zu kaufen gibt, und auch die saisonale Einteilung passt nicht so ganz für unsere Gefilde. Aber mit etwas Fantasie kann man fehlende Zutaten ersetzen oder halt weglassen, und die Einteilung nach Jahreszeiten muss man ja sowieso nicht zwingend einhalten. Mir jedenfalls bringt das Buch viele Anregungen, ganz neue Zutaten auszuprobieren und vor allem die Lust, überhaupt mal einen Salat auf den Tisch zu bringen. Meine Lieblingsrezepte sind vor allem im Sommer und Winter zu finden und auf jeden Fall immer dort, wo Obst dabei ist. Geht doch! |
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Bewertung vom 21.05.2025 | ||
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Das Buch lebt natürlich von den Illustrationen, die die Geschichte erzählen - trostlos, brutal und in gedämpften Farben wird die post-apokalyptische Welt dargestellt. Die Handlung erschliesst sich einem nur langsam, so dass man anfangs mit einem großen Fragezeichen im Kopf dem Geschehen folgt. Das Ende kam dann viel zu abrupt und lässt viele Fragen offen, vielleicht (hoffentlich) um eine Fortsetzung zu ermöglichen. |
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Bewertung vom 21.05.2025 | ||
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Nach einem gut verständlichen Einleitungsteil geht es zu den Übungen, bei denen von leicht bis etwas schwieriger (mehr Bewegungsschritte in der Ausführung) alles dabei ist. So kann man sich ganz langsam an sein persönliches Training herantasten, wobei ich erst einmal jede Übung für sich mehrfach ausprobiert habe und dann auch gerne auf die zusammengestellten Trainingspläne am Ende des Buches zurückgreife, z.B. Übung fürs Büro, um diese zwischendurch in den Alltag einzubauen. |
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Bewertung vom 20.05.2025 | ||
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Wer mit den Wölfen heult / Die Canterbury-Fälle Bd.2 Der zweite Teil der Canterbury-Fälle von Tessa Duncan hat mir noch viel besser gefallen als der erste Teil, bei dem es einige Längen gab. Hier konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und war genauso wie Lily Brown davon getrieben, den mysteriösen Ereignissen auf den Grund zu gehen, die einen Police Officer dazu brachten, auf seinen Kollegen schießen zu wollen und schließlich sogar Selbstmord zu begehen. Auch diesmal gibt es parallel eine weitere Patientin von Lily, bei der es sich um eine junge schwangere Frau handelt, die sich darum sorgt, ihr zweites Kind ebenfalls durch den plötzlichen Kindstod verlieren zu können. Dieser Handlungsstrang war im Vergleich schwächer, nicht ganz so spannend und wirkte auf mich konstruiert, war aber trotzdem schockierend und verstörend. Doch das Hauptaugenmerk lag auf den Ermittlungen im Polizei-Milieu und der Vergangenheit des Polizisten, und was Lily dort zutage fördert, war wirklich unglaublich. Lilys Beziehung zu Dan bleibt weiterhin holprig, aber diesmal gut eingebunden, so dass das ganze Buch für mich diesmal eine absolut runde Sache war. |
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Bewertung vom 15.05.2025 | ||
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Verlorene Städte / Die Lichter unter London Bd.1 Ein packendes Abenteuer mit vielen tollen Ideen und einem sehr kreativen Worldbuilding - dem aber genau dies auch ein wenig zum Verhängnis wird. Denn die Unterwelt war gleichzeitig unglaublich faszinierend, aber auch überfrachtet mit Kreaturen und Pflanzen, die größtenteils nur einen einmaligen Kurzauftritt hinlegten, um gleich im nächsten Kapitel von weiterer fantastischer Flora und Fauna abgelöst zu werden. So rauschten die Eindrücke ein bisschen zu schnell vorbei und man hatte kaum Zeit, sich daran zu gewöhnen. Aber wie gesagt: gleichzeitig war es sehr spannend und beeindruckend, was sich die Autorin hier alles ausgedacht hat. Ich war demnach ein bisschen hin- und hergerissen - je nachdem welches Kapitel gerade dran war. Zudem hat mich die Einführung eines diversen Pronomens immer wieder aus dem Konzept bzw. Lesefluss gebracht, so interessant der Gedanke auch war. Bei den Charakteren fand ich Maeve ein bisschen zu sensibel, aber das ist mein persönlicher Eindruck. Letztlich war ich aber vor allem beeindruckt von der Geschichte und den vielen Einfällen, die die Autorin hatte, um dieses Buch einzigartig zu machen. |
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Bewertung vom 15.05.2025 | ||
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Dieser Thriller hat es wirklich in sich und ich habe das Buch in Rekordzeit durchgelesen. Die Hanldung ist perfekt konstruiert und das zurückliegende, nie wirklich aufgeklärte Verbrechen - der grausame Mord an den Geschwistern Poppy und Danny - bereitet die Bühne für eine dramatische Familiengeschichte. Eigentlich wollte Olivia ihren Vater, den berühmten Schriftsteller und Bruder von Poppy und Danny, der damals selbst in den Fokus der Verdächtigungen geriet, die beiden ermordet zu haben, niemals wiedersehen. Doch Geldnot und auch Neugier treiben sie dazu, das Angebot, seine Memoiren als Ghostwriterin zu schreiben, anzunehmen. Und während Olivia sich immer weiter in die Vergangenheit begibt, um die tatsächlichen Ereignnisse des Jahres 1975 zu entschlüsseln, verliert sich ihr Vater immer mehr in seiner Demenz-Krankheit. Bald weiß Olivia nicht mehr, was sie ihm glauben kann und was nicht, denn die Widersprüche zwischen seinen Erinnerungen und dem, was sie aufdeckt, werden immer gravierender. |
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Bewertung vom 13.05.2025 | ||
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Feed The Reapers (MP3-Download) Was war denn das bitteschön? Was als harmloser - im Sinne von altbekanntem - Horrortrip begann, entpuppte sich als viel tiefsinniger und komplexer als gedacht. Die ersten Kapitel haben mich zwar abgeschreckt - die derbe Sprache mit viel Fluchen (dafür ein Punkt Abzug) trug für mich leider gar nicht zur unheimlichen Atmosphäre bei, sondern verwandelte diese in eine alberne Horrorkomödie. Doch dann wendete sich das Blatt, und die surreal überzogenen Szenen machten auf einmal teuflischen Sinn. Auf die Idee muss man erst einmal kommen! Die weitere Handlung hat mich dann auch weitestgehend versöhnt, bot sie doch plötzlich ausgeklügelten Horror auf einem ganz anderen Niveau. Das Ende ließ einige Fragen offen (oder eröffnete sogar erst neue Fragen) und bietet damit ausreichend Material für hoffentlich weitere Episoden aus diesem Universum. |
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Bewertung vom 06.05.2025 | ||
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Was mir an diesem Buch gut gefallen hat: das wunderschöne Cover natürlich, dass es vor allem um die Charaktere geht und man sehr viel über Julia, ihre Familie und Freunde/Nachbarschaft erfährt - das war die perfekte Einführung in die Serie. Der Fall der kleinen Emmelie, die Julia für die Familie untersuchen soll, geht sehr zu Herzen und ist gleichermaßen geheimnisvoll wie schockierend und bis zum Schluss voller Überraschungen, die einen mehr als einmal gekonnt in die Irre führen. Zudem blitzt immer mal wieder auch eine Prise Humor durch, was den Unterhaltungswert der Geschichte steigert. Was mir nicht so gut gefallen hat: stellenweise schien sich die Handlung im Kreis zu drehen bzw. auf der Stelle zu treten, was ein paar Längen mit sich brachte. Zudem waren die vielen Wendungen einerseits ja sehr spannend, andererseits wurde es mir gerade gegen Ende zu viel und fast verlor man das eigentliche Ziel aus den Augen. Insofern lässt mich das Buch noch ein wenig zwiegespalten zurück, aber auch durchaus gewillt der Fortsetzung noch eine Chance zu geben. |
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Bewertung vom 30.04.2025 | ||
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Es beginnt mit einer unsympathischen, zänkischen und einsamen alten Frau und endet mit Freundschaft. Im historischen Shelley House ist Ms Darling der Platzwart: sie beobachtet, notiert und beanstandet, was die Nachbarn so treiben. Als nebenan verbotenerweise eine Untermieterin einzieht, weiß Ms Darling sofort: dieses rosahaarige verlotterte Mädchen bedeutet Ärger. Doch es soll ganz anders kommen, denn allen Anwohnern von Shelley House wird gekündigt. Nur zusammen können sie dagegen demonstrieren, davon ist Ms Darlings Nachbar überzeugt. Und wohl oder übel wird auch Ms Darling in die Protestaktionen hineingezogen - und entdeckt nicht nur an ihren Nachbarn ganz neue Seiten. |
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Bewertung vom 29.04.2025 | ||
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Mord auf Föhr Ein aufregender Nordseekrimi über dunkle Geheimnisse auf der Insel Auch Teil 3 der Reihe führt Kari Lürsen wieder in ihr Haus auf Föhr. Hier soll sie einen eigentlich als abgeschlossen zu den Akten gelegten Mordfall neu beleuchten, da der verhaftete Täter sein Geständnis widerrufen und zudem Beziehungen zu hohen Kreisen hat. Karis Rückkehr wirbelt auch ihr Privatleben durcheinander, denn endlich muss sie sich über ihre Gefühle für Bent und ihre private Zukunft klar werden. Der dritte Teil der Reihe ist genauso spannend und fesselnd geschrieben wie Band 1 und 2, und ich konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören. Inhaltlich war mir der Fall diesmal etwas zu verschachtelt, was einerseits sehr interessante Themen ins Spiel brachte, andererseits ein wenig überfrachtet wirkte. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch wieder vollauf begeistert. |
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