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tess

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Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2017
Die Götter sind los / Die Chaos-Götter Bd.1
Evans, Maz

Die Götter sind los / Die Chaos-Götter Bd.1


sehr gut

Ein Sternbild-Mädchen, ein Sterblicher und eine Hand voll Götter müssen die Welt vor dem Dämonen-König retten!
Das Cover im Comicstil spricht die jungen Leser an, vielleicht rätselt der ein oder andere schon wer der alte Herr mit dem Blitz in der Hand oder das Pferd mit Flügeln sein soll ;-)
Den Protagonisten Elliot - ein ganz normaler Junge - naja, er hat es wohl im Moment schwieriger als der Durchschnittsleser - muss man einfach gern haben. Als das Sternen-Mädchen Virgo in den Kuhstall mitten in den Kuhmist fällt wird es richtig lustig. "Ich bin Virgo, Sternenbild des Zodiak-Rats und Hüterin des Büromaterialschranks". Sie stellt Elliots Leben erst richtig auf den Kopf, denn sie ist auf wichtiger Mission auf der Erde unterwegs. Komische Situationen - denn das Sternenmädchen kennt sich in der Welt der Sterblichen ja nicht aus - bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln. z.B. hält sie zuerst die Kühe für die Bewohner der Erde und versucht mit ihnen zu reden.
Etwas später tauchen dann auch endlich Zeus, Aphrodite, Athene und Herms auf (hab ich jemanden vergessen?), auf die man schon die ganze Zeit gewartet hat. Bösewichte dürten natürlich auch nicht fehlen. In dieser Geschichte sind es DÄMONEN.
Ich empfehle jedem, wie auf der Rückseite des Buchs von Chicken House empfohlen, auf Seite 40 reinzulesen. Das hab ich auch getan und schwupps war ich auf Seite 42, 44..46. Spätestens jetzt kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Bewertung vom 07.04.2017
Das Herz der verlorenen Dinge
Williams, Tad

Das Herz der verlorenen Dinge


sehr gut

Tad Williams kann Magie auf Papier verewigen!

Die Magie beginnt schon auf dem Cover.
Im orange/roten Zentrum entdeckt man eine fremde Welt. Und mit genug Vorstellungskraft kann man schon jetzt die kleinen weißen Vögel hören, wie sie dich in diese fremde Welt locken wollen.
Wer Osten Ard nicht kennt wird es anfangs etwas schwer haben, sich zurechtzufinden. Als Hilfe findet der verlorene Leser zum Glück ein Glossar am Ende des Buches. Hier werden Personen, Orte etc. erklärt. Angeblich soll die Geschichte ja Neueinsteigern keine Probleme bereiten, das wage ich aber zu bezweifeln. Jedenfalls war ich hin und wieder verwirrt und brauchte länger, um Zusammenhänge zu begreifen. Deshalb fiel mir der Einstieg echt schwer. Mit Felsengässlern, Shoro, Geyser etc. wusste ich nichts anzufangen. Aber durchhalten lohnt sich. Je mehr ich gelesen habe, desto stimmiger wurde auch mein Bild von Osten Ard und langsam begann ich zu verstehen, warum diese Welt und Tad Williams Schreibstil ALLE verzaubert. Es ist schade, dass das Bucht relativ kurz ist, weil das Glossar einen großen Teil einnimmt und man auch noch eine Leseprobe „Die Hexenholzkrone“ findet.
Nun gut. Tad Williams beweist, dass ein Fantasy-Epos keine 900 Seiten haben muss um episch zu sein.
Ich werde nun auch seine restlichen Bücher verschlingen, äh lesen!