Autor: Anne
Datum: 16.11.2021
Tags: Empfehlung, Podcast

Literarische Schätze für den Herbst: Kann man die auch im Dunkeln lesen?

Vier Bücher, die man garantiert auch im Dunkeln lesen kann! Karla und Günter haben Buchtipps für euch, die perfekt in die düstere Jahreszeit passen. Holt heiße Schokolade und Plätzchen raus – los geht’s!

Die Tipps in dieser Folge:

  • Ein atmosphärischer historischer Krimi („Der letzte Tod“)
  • Von der Sehnsucht und der Suche nach Identität („Flüchtige Umarmung“)
  • Ein literarisches Abenteuer zwischen Wirklichkeit und Vision („Winklers Traum vom Wasser“)
  • Ein Roman ohne Kitsch, dafür mit einer ansteckenden Liebe für die Menschen („Ich kann dich hören“)





Der letzte Tod / August Emmerich Bd.5

Der letzte Tod von Alex Beer

Ein psychopathischer Mörder, ein getriebener Kommissar und der Beginn von Interpol – der fünfte und riskanteste Fall für August Emmerich!

Wien im September 1922: Die Inflation nimmt immer weiter Fahrt auf, die Lebenshaltungskosten steigen ins Unermessliche, und der Staatsbankrott steht kurz bevor. Unterdessen haben Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter es mit einem grausigen Fund zu tun: Auf dem Gelände des Wiener Hafens wurde in einem Tresor eine mumifizierte Leiche entdeckt. Und dabei bleibt es nicht, denn der Mörder tötet nach einem abscheulichen Muster, und er hat sein nächstes Opfer schon im Visier. Doch damit nicht genug: Ein alter Feind aus Emmerichs Vergangenheit taucht wieder auf – und er trachtet dem Ermittler nach dem Leben …

August Emmerich ermittelt:

  • Band 1: Der zweite Reiter
  • Band 2: Die rote Frau
  • Band 3: Der dunkle Bote
  • Band 4: Das schwarze Band
  • Band 5: Der letzte Tod

Alle Bände behandeln eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.


Flüchtige Umarmung

Flüchtige Umarmung von Daniel Mendelsohn

»Alle Menschen sehen sich demselben Rätsel gegenüber: Woher weiß man, wer man ist?«

Aufgewachsen als Sohn eines Mathematikers in einem Vorort auf Long Island, treibt es Daniel Mendelsohn weg von zu Hause, um herauszufinden, wer er ist: Er stürzt sich in sein Studium der Altphilologie und erkennt sich in den Texten der griechischen Klassiker wieder; um seine Wurzeln zu ergründen, erforscht er die Geschichte seiner Familie, osteuropäischer Juden; in New York City wird er Teil der Schwulenszene; die Sehnsucht nach einer eigenen Familie erfüllt sich wider alle Erwartungen.
Ein leidenschaftliches Buch über die verschlungene Suche nach der eigenen Identität mit all den Konflikten, die damit einhergehen. Ein literarisch brillanter Streifzug - und eine Meditation über das Leben.


Winklers Traum vom Wasser

Winklers Traum vom Wasser von Anthony Doerr

David Winkler wächst in Anchorage, Alaska, auf, ein stiller Junge mit einer Vorliebe für Schnee und die Schönheit der Eiskristalle. Manchmal kann er Ereignisse sehen, bevor sie eintreten – ein Mann mit einer Hutschachtel wird von einem Bus angefahren werden, er wird sich in eine Frau in einem Supermarkt verlieben. Als David davon träumt, dass seine neugeborene Tochter bei einer Flut ums Leben kommt, flieht er panisch aus Cleveland, wo die Familie inzwischen lebt. Kann er so den Lauf der Dinge ändern?


Ich kann dich hören

Ich kann dich hören von Katharina Mevissen

Über das Hören als Möglichkeit des Näherkommens.

Ein schalldichter Raum. Draußen die Großstadt. Osman Engels übt Cello. Er spielt an gegen unsichtbare Hindernisse, die irgendwo in seiner Vergangenheit liegen und denen er auf dem Fußballfeld besser ausweichen kann. In seiner Welt ersetzt Musik schon lange die Worte. Er kann selbst nicht gut zuhören, nichts festhalten, ohne Kontaktlinsen auch schlecht sehen. Als er ein zufällig gefundenes Aufnahmegerät abhört, wird er zum Ohrenzeugen einer Beziehung, die auf ganz andere Art laut ist...



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