Autor im Porträt

Toptitel von Yasunari Kawabata

Der Blinde und das Mädchen

Gebundenes Buch
Handtellergeschichten, das sind Geschichten, die auf einen Handteller passen, Kurz- und Kürzestgeschichten, witzige Farcen, expressionistische Miniaturen, irreale Traumbilder und scheinbar alltägliche Begebenheiten, die den Horizont auf ein ganzes Leben öffnen. Yasunari Kawabata, japanischer Schriftsteller und Nobelpreisträger, ist für seine Handtellergeschichten, die das Herzstück seines Werkes bilden, berühmt geworden.…mehr

 

16,90 €

Die schlafenden Schönen

Broschiertes Buch
Ein Mann an der Schwelle zum Alter wird von einem Freund eingeführt in ein Freudenhaus besonderer Art. Es ist für alte Männer bestimmt und bietet junge Frauen im Tiefschlaf an. Eguchi verbringt - in kürzer werdenden Abständen - mehrere Nächte in diesem Haus neben immer anderen jungen Frauen und Mädchen, die zurückhaltend und genau, sinnlich und diskret beschrieben werden. Eine jede ist anders. Eine jede weckt andere Phantasien, andere Erinnerungen an Frauen, die Eguchi in seinem Leben gekannt hat, an die eigene Ehefrau und die Töchter, an Geliebte, an Bekanntschaften einer Nacht... Am Schluß kommt es zu einer tödlichen Komplikation.
Mit seinem Roman hat der Nobelpreisträger Kawabata (1899-1972) nichts anderes getan, als die ebenso ungewöhnliche wie einfache Grundsituation festzuhalten, einprägsam zu machen - und damit zu überhöhen zu einer Geschichte von Liebe und Tod, von Jugend und Alter, von Männern und Frauen.
…mehr

 

8,00 €

Yasunari Kawabata

Yasunari Kawabata (* Osaka 1899, ? Zushi 1972) verlor seine Familie als Zweijahriger und lebte bis zum Tod des Gro?vaters bei diesem. Sein Gefuhl der Trauer und Verlassenheit sollte ihn zeitlebens begleiten. Nach dem Studium der Literatur in Tokio - dort grundet Kawabata mit einem Freund ein modernes Literaturjournal - veroffentlicht er die Erzahlungen "Die Tanzerin von Izu" (1927), "Schneeland" (1937) oder den Roman "Tausend Kraniche". Im Westen wurde er vor allem durch seine sogenannten "Handtellergeschichten" bekannt, sprachliche Miniaturen zwischen japanischem Alltagsgeschehen, Tradition und Traumerlebnis. Die japanische Landschaft sowie die Zeremonien und Rituale, z. B. die Teezeremonie, spielen in Yasunari Kawabatas Werk eine gro?e Rolle - er stellt diesem Asthetischen aber moderne Menschen gegenuber, oft einsam, die mit ihrem Menschsein ringen. Dieses Ringen kannte Yasunari Kawabata nur zu gut - im 73. Lebensjahr siegte bei ihm der Todeswunsch und er beendete sein Leben selbst. Kawabata fuhrte in Japan den P.E.N.-Club, den Nobelpreis fur Literatur erhielt er 1968.