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Roman Rausch
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Die Seilschaft: Kommissar Kilians siebter Fall
Broschiertes Buch
Feind - Todfeind - Parteifreund.
14,00 €
Die Seilschaft: Kommissar Kilians siebter Fall (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Die Partei, die das Land seit Jahrzehnten regiert, hat eine schockierende Wahlniederlage erlitten. Ein Parteitag in Würzburg soll darum die Weichen neu stellen. Da verschwindet eine Praktikantin. Tage später wird ihre skelettierte Leiche in einer Hütte im Wald gefunden. Sofort werden Gerüchte laut, tauchen belastende Fotos auf: Die junge Frau hatte offenbar ein Verhältnis mit dem Generalsekretär. Doch je tiefer Kommissar Kilian in die Schattenwelt der Politik eindringt, desto deutlicher wird ihm: Das war kein Mord aus Leidenschaft.…mehr
6,99 €
© privat
Roman Rausch
Roman Rausch 1961 in Mainfranken geboren und aufgewachsen, arbeitete nach dem Studium der Betriebswirtschaft im Medienbereich und als Journalist. Für seine Würzburger Kommissar-Kilian-Krimis wurde er 2002 auf der Leipziger Buchmesse und 2011 mit dem Weintourismuspreis ausgezeichnet. 2015 folgte der Bronzene HOMER für "Die letzte Jüdin von Würzburg". Mit "Die Hexenriecher" legt er sein erstes Sachbuch vor.Kundenbewertungen
Wolfsbrut
Die fränkische Main- und Weinmetropole Würzburg als Nabel der großen Welt. Krimi inclusive Stadtführer - eine wirklich unterhaltsame Kombination.
Und als Krönung würzt Rausch sein Werk mit kleinen augenzwinkernden Sticheleien gegen die hohe ehrenswerte Landesregierung und lässt den unterfränkischen Untertanen mit seinem fränkischen Humor und Dialekt zur Sprache kommen.
Für jeden Franken ein echtes "Muss".
Tiepolos Fehler
Abolut lesenswert!
Franken contra Bayern. Ein Tatort der besten Art.
Franken contra Bayern. Ein Tatort der besten Art.
Tiepolos Fehler
Ein Krimi der Extraklasse!
Witzig, charmant, spannend, ... nahezu authentisch.
Witzig, charmant, spannend, ... nahezu authentisch.
Tiepolos Fehler
Ich habe die Residenz in Würzburg vor zwei Jahren besucht und war hin und weg. Dass gerade an diesem Ort ein Kriminalfall spielt, zeugt nicht nur von einem guten Auge, der Autor hat es auch geschafft, einen spannenden Plot abzuliefern, der von der ersten bis zur letzten Seite einem bei der Sache hält. Sehr dicht, atmosphärisch toll, spannend und witzig.
Die Seilschaft: Kommissar Kilians siebter Fall
Roman Rausch gelingt es in seinem neuen Roman "Die Seilschaft" um Kommissar Kilian nicht wirklich, die vorgeblich nicht beabsichtigten Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen tatsächlich zu vermeiden. Vielmehr wird allzu deutlich, welche große bayerische Volkspartei hier gemeint ist - auch wenn sie nicht explizit genannt wird. Aber gerade deshalb ist die Kernaussage klar erkennbar - in der Politik geht man auch über Leichen, wenn man seine hehren Ziele durchsetzen will.
Insgesamt ist Kommissar Kilian ruhiger geworden und das Szenario ist auch realistischer. Nur schade, dass der arme Schorsch nun so aufs Abstellgleis geschoben wurde. Hier hoffe ich auf eine wundersame Heilung, denn er fehlte in diesem Roman als Gegenfigur zu Kilian schon sehr.
Die Kinderhexe Bd.1
Die Handlung des Romans führt den Leser ins dunkle Mittelalter Würzburgs. Roman Rausch deckt gnadenlos die dunklen Seiten des Mittelalters und vor allem der Inquisition auf, die nicht einmal vor unschuldigen Kindern halt macht. Niemand traut noch jemandem. Selbst die Mutter der Heldin ist verunsichert, ob ihre Tochter Kathi tatsächlich der Hexerei verfallen ist. Und dem Leser stockt so manches Mal der Atem bei der ungeschönten Darstellung der menschlichen Abgründe. Priester, die in unmenschlichster Art agieren, die durch Foltermethoden unschuldigen Menschen Namen anderer unschuldiger Menschen entlocken. Die nicht mehr verlöschenden Scheiterhaufen in Würzburg. Das ist schwer auszuhalten, zumal man weiß, es wird hier zwar im Gewand der Literatur geschrieben, aber es handelt sich um ein Kapitel echter Geschichte.
Bis zur letzten Seite hält der Autor die Sopannung aufrecht. Es ist nicht abzusehen, ob Kathi überleben wird.
Und selbst wenn, es ist fast wie bei der Geschichte des Rattenfängers aus Hameln: So viele Kinder sind inzwischen in den bann der Kinderhexe gezogen worden. Hat Kathi überhaupt noch einen Überblick über das, was sie mit heraufbeschwört hat?
Das Buch ist unglaublich spannend und überzeugt vor allem wegen seiner akuraten Darstellung geschichtlicher Wirklichkeit, die jedoch in eine fiktive Handlung übertragen wurde. Ob es Kathi gab, ist nicht verbrieft, aber einen ähnlich gelagerten Kinderhexenfall gab es wohl tatsächlich in Würzburg. Und dass die Inqusition nach heutigem Maßstab nicht mehr nachvollziehbar ist, wird durch die Darstellung überdeutlich. Man fragt sich als Leser immerzu, wie es so weit kommen konnte. Stellenweise würde man sich als Leser eine etwas schonungsvollere Darstellung wünschen - aber das Mittelalter war eben nicht rücksichtsvoll.
Das Buch ist unglaublich spannend und überzeugt vor allem wegen seiner akuraten Darstellung geschichtlicher Wirklichkeit, die jedoch in eine fiktive Handlung übertragen wurde. Ob es Kathi gab, ist nicht verbrieft, aber einen ähnlich gelagerten Kinderhexenfall gab es wohl tatsächlich in Würzburg. Und dass die Inqusition nach heutigem Maßstab nicht mehr nachvollziehbar ist, wird durch die Darstellung überdeutlich. Man fragt sich als Leser immerzu, wie es so weit kommen konnte. Stellenweise würde man sich als Leser eine etwas schonungsvollere Darstellung wünschen - aber das Mittelalter war eben nicht rücksichtsvoll.
Tiepolos Fehler
Bewertung von Freund spannender Bücher am 24.06.2015
Bei Tiepolos Fehler handelt es sich um einen guten Krimi, den ich gerne bis zum Ende gelesen habe. Für meinen Geschmack ist allerdings etwas zu viel James Bond in der Figur des Kilian und leidet er unter etwas zu platten Klischees. Wer so labil ist, dass er bei so geringen Belastungen bis zum Filmriss Alkohol in sich hinein schütten muss und wer derart asozial, ignorant und inkompetent mit Kollegen und Chefs umgeht, ist schon als Kommissar und noch viel mehr als Vorgesetzter eine Fehlbesetzung. Schade, das hat der Kilian nicht verdient!
Grundsätzlich finde ich die Konstellation zwischen dem heimatliebenden Kommissar Heinlein und seinem aus Würzburg geflüchteten, gegen seinen Willen dorthin zurückversetzten Chef Kilian gut. Herr Rausch macht aber im ersten Band zu wenig draus. Ich bin daher neugierig auf Band 2 und hoffe, nicht enttäuscht zu werden.
Die Idee das Deckenfresko der Würzburger Residenz in den Mittelpunkt eines Kriminalfalles zu stellen finde ich hingegen gelungen.
Wolfsbrut
Bewertung von Freund spannender Bücher am 02.07.2015
Das Buch hat Seiten, die einfach Spaß machen: Die fränkischen Sticheleien gegen die Bayern lese ich in ihrer ganzen Abstrusität auch als Schwabe gerne. Das Geschichtliche rund um die Festung Marienberg und Würzburg ist interessant, ebenso der historische Bezug zur Stasi. Das Buch hat aber auch Seiten, die einfach nerven: zu nennen ist hier leider in vollem Umfang der Kommissar Kilian, ein unglaubwürdiger, spätpubertärer Säufer.
Die Zeit ist nahe: Kommissar Kilians dritter Fall
Bewertung von Freund spannender Bücher am 10.07.2015
Was Herr Rausch über die Geschichte des Franken-Apostels Kilian (Namensgeber seines Kommissars) und die Christianisierung Bayerns schreibt, ist interessant. Schade, dass er nicht mit mehr Liebe und Überzeugung in Franken verweilen kann. Sein Kommissar Kilian muss immer so eine Art Schmalspur Bond oder auch Bruce Willis abgeben und in die große, weite Welt. Der Teil und die Charakterisierung der Hauptfigur sind leider wenig geglückt.
Der Gesang der Hölle: Kommissar Kilians vierter Fall
Bewertung von Freund spannender Bücher am 03.08.2015
Es ist deutlich zu spüren, dass der Autor sich selbst als "Don Giovanni" sieht. Das ist an und für sich nicht schlimm. Seine Idee, den Don Giovanni als Plot in die Inszenierung der Oper eben jenes Stückes einzufügen finde ich sogar gut. Leider ist Herr Rausch aber zu verliebt in die Figur des Don Giovanni, um auch auf eine konsistente Entwicklung seiner übrigen Figuren zu achten. Nicht nur die Hauptfigur Kilian bleibt hierdurch platt, sondern die Nebencharaktere Heinlein und Pia sind gar nicht mehr wahrnehmbar. Schade. Es war der 4. und letzte Krimi, den ich von Rausch las. Dabei mag ich Bücher mit Machismo, obwohl oder vielleicht auch gerade weil dieser politisch unkorrekt ist.
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