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Roger Willemsen
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Willemsens Jahreszeiten
Broschiertes Buch
Roger Willemsens Kolumne "Willemsens Jahreszeiten" - veröffentlicht von 2010 bis 2015 im Magazin der ZEIT - erscheint hier erstmals gesammelt in Buchform: ein Feuerwerk rhetorischer Kapriolen und angriffslustiger Diagnosen. Ob Boulevard oder Berliner Politik, ob Schlutzkrapfen oder Pressknödel, bei Roger Willemsen suchen Sommerloch und Winterdepression das Weite. Hellsichtig und rasant unterhaltsam kommentiert er die Ereignisse vor dem Kurswechsel, den Teile der Gesellschaft seither vorgenommen haben - und zeigt sich als zeitlos unverzichtbar.…mehr
10,00 €
Gute Tage
Gebundenes Buch
Roger Willemsen hatte das Glück, einigen großen Persönlichkeiten der Zeitgeschichte an einem Wendepunkt ihres Lebens zu begegnen und manchmal Tage, sogar Wochen mit ihnen zu verbringen, bisweilen an erstaunlichen Orten.
In den literarischen Porträts, die nach diesen Begegnungen entstanden sind, ist die Sicht auf jene »überlebensgroßen« Menschen immer persönlich, zuweilen intim, manchmal sogar innig, und schließlich schält sich aus der Summe der Beobachtungen, Gespräche und Gedanken fast ein Gesamtbild vom Menschen - seinen Möglichkeiten und Grenzen.
Die hier beschriebenen Persönlichkeiten - Popstars und Politiker, Wissenschaftler, Schauspieler und andere - vereint, dass sie das Menschenmögliche neu gefasst und ihre Rolle in der Öffentlichkeit einzigartig interpretiert haben. Willemsens Porträts wiederum verbindet die Gabe ihres Autors, tiefer zu sehen und Erkenntnisse zu fördern, die oft genug selbst seine Gesprächspartner überraschen.
In Arafats Badezimmer - In einem Kloster mit dem Dalai Lama - In der Badewanne von John le Carré - Mit John Malkovich auf der Burg des Marquis de Sade - In den Gemächern Margaret Thatchers - Auf der Verbannungsinsel von Mikis Theodorakis - Im Dschungel unterwegs mit einem Orang-Utan - In der Harald Schmidt Show - Mit einem japanischen Konzernchef in der Geisha Bar - In Vivienne Westwoods Werkstatt - Auf der Suche nach Jean Seberg in Paris - Sinead O'Connor mit Elbblick - Mit Tina Turner an der Côte d'Azur - In einem Boot mit Michel Piccoli - Bei Jane Birkin daheim - In der Bar von Henry Millers letzter Frau - Mittagessen mit einem »Kannibalen« - Am Sterbebett von Timothy Leary - Im Gespräch mit zwei Kosmonauten im Weltraum - Vor einem »Monster« in der Berliner Charité…mehr
In den literarischen Porträts, die nach diesen Begegnungen entstanden sind, ist die Sicht auf jene »überlebensgroßen« Menschen immer persönlich, zuweilen intim, manchmal sogar innig, und schließlich schält sich aus der Summe der Beobachtungen, Gespräche und Gedanken fast ein Gesamtbild vom Menschen - seinen Möglichkeiten und Grenzen.
Die hier beschriebenen Persönlichkeiten - Popstars und Politiker, Wissenschaftler, Schauspieler und andere - vereint, dass sie das Menschenmögliche neu gefasst und ihre Rolle in der Öffentlichkeit einzigartig interpretiert haben. Willemsens Porträts wiederum verbindet die Gabe ihres Autors, tiefer zu sehen und Erkenntnisse zu fördern, die oft genug selbst seine Gesprächspartner überraschen.
In Arafats Badezimmer - In einem Kloster mit dem Dalai Lama - In der Badewanne von John le Carré - Mit John Malkovich auf der Burg des Marquis de Sade - In den Gemächern Margaret Thatchers - Auf der Verbannungsinsel von Mikis Theodorakis - Im Dschungel unterwegs mit einem Orang-Utan - In der Harald Schmidt Show - Mit einem japanischen Konzernchef in der Geisha Bar - In Vivienne Westwoods Werkstatt - Auf der Suche nach Jean Seberg in Paris - Sinead O'Connor mit Elbblick - Mit Tina Turner an der Côte d'Azur - In einem Boot mit Michel Piccoli - Bei Jane Birkin daheim - In der Bar von Henry Millers letzter Frau - Mittagessen mit einem »Kannibalen« - Am Sterbebett von Timothy Leary - Im Gespräch mit zwei Kosmonauten im Weltraum - Vor einem »Monster« in der Berliner Charité…mehr
15,00 €
Roger Willemsen
Willemsen, Roger§Roger Willemsen, geboren 1955 in Bonn, arbeitete zunächst als Dozent, Übersetzer und Korrespondent aus London, ab 1991 auch als Moderator, Regisseur und Produzent fürs Fernsehen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis in Gold, den Rinke- und den Julius-Campe-Preis, den Prix Pantheon-Sonderpreis, den Deutschen Hörbuchpreis und die Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft. Willemsen war Honorarprofessorfür Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin, Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins und stand mit zahlreichen Soloprogrammen auf der Bühne. Er starb am 7. Februar 2016 in Wentorf bei Hamburg.Kundenbewertungen
Wer wir waren
Bewertung von Winfried Stanzick am 05.12.2016
Roger Willemsen, Wer wir waren, S. Fischer 2016, ISBN 978-3-10-397285-6
Menschen und Intellektuelle wie der verstorbene Roger Willemsen fehlen unserem Land wie das Wasser der Wüste. Das spürt man wieder deutlich, wenn man die schmale Fassung seiner Zukunftsrede liest, die er eigentlich zu einem großen Buch unter dem Titel „Wer wir waren“ veröffentlichen wollte. Aus der Perspektive der Zukunft wollte er die Gegenwart betrachten und das Nötige dazu sagen:
„Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.“
Mit einer beeindruckenden Gabe der Beobachtung und glasklarer Analyse spricht er von einer neuen „Qualität der Flüchtigkeit“ und hält trotz der tief melancholischen Stimmung seines Textes ein flammendes Plädoyer dafür, dass wir unser Sein in der Gegenwart wieder ernst nehmen, anstatt uns von einem Augenblick und einer Aufmerksamkeit zur nächsten zu hangeln und dabei immer oberflächlicher und leerer werden. Sein und aktiv sein in der Gegenwart, sich engagieren, kritisch selbst zu denken, die Zukunft aktiv mitgestalten, anstatt sie den Machern zu überlassen. Über die Gegenwart, auch die der eigenen Existenz, hinausdenken, Vorstellungen eines anderen Lebens zu entwickeln und auch umzusetzen, sich nicht mehr fremdbestimmen lassen.
Das ist bei allem melancholischen Pessimismus, den die Rede doch ausstrahlt, das Plädoyer dieses leider viel zu früh verstorbenen Autors.
Jeden Augenblick des Lebens bewusst zu leben und zu gestalten – das ist die fast schon spirituelle Botschaft von Willemsen.
Musik!
Bewertung von Stefan am 22.05.2021
Wie so oft bei einem Willemsen, muss man sich ein wenig einlesen. Aber dann wird das Buch interessant und öffnet einen neuen Blick auf das Thema Musik. Es geht nicht um die Technik, Methode oder gar Namen (obwohl auch die natürlich genannt werden), sondern eher um die Gefühlseite. Mal ein anderer Blick auf das Thema. Schön.
Wer wir waren
Roger Willemsen begibt sich wieder einmal auf Spurensuche. Mir hat seine Deutschlandreise schon sehr gut gefallen, aber dieses Buch hat noch eine philosophische Komponente, die ich sehr spannend finde.
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