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Halldor Laxness
Der Isländer Halldór Kiljan Laxness (* Reykjavík 1902, † Reykjavík 1998), aus wohlhabendem Elterhaus stammend, reiste als junger Mann lange durch Europa, konvertierte in Luxemburg zum Katholizismus und lernte die Expressionisten und Surrealisten in Deutschland und Frankreich kennen. Die Faszination der spirituellen Welt verarbeitete Halldór Laxness literarisch in "Am heiligen Berg" (1924) oder in "Der große Weber von Kaschmir" (1927). Eine Amerikareise folgte und Laxness Hinwendung zum Sozialismus - literarisch verarbeitet in seinen "Essays" (1929). Nach Island zurückgekehrt (1930), veröffentlicht Laxness bedeutende Sozialromane ("Salka Valka" 1931/32, "Sein eigener Herr" 1934/35). In seinem Roman "Atomstation" (1948) thematisiert er polemisch die geplante Stationierung von US-Raketen auf Island und gilt zeitlebens als Linker. Sein bekanntestes Werk dürfte "Die Islandglocke" (1943-46) sein, ein sozialkritischer historischer Roman. Der Nobelpreis für Literatur wurde Halldór Kiljan Laxness 1955 zugesprochen.
Kundenbewertungen
16.02.2022
Bewertung von Kristall86 aus an der Nordsee
am 16.02.2022
Klappentext: „Im äußersten Westen Islands liegt der Snaefellsgletscher, an seinem Fuße versieht Pfarrer Jon Primus sein Amt. Doch die Seelsorge, die er den Menschen (und Tieren) angedeihen lässt, ist von ganz eigener Art. Was dem Bischof davon zu Ohren kommt, gibt Anlass zur Besorgnis: Der Mann repariere die K...