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  • Nintendo DS

Zwei der beliebtesten Videospielfi guren der Welt, Mario and Sonic, treten gemeinsam in "Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen" an. Stürze dich mit beliebten Charakteren aus den faszinierenden Universen der Mario- und Sonic-Serien mitten ins olympische Wettkampfgeschehen und fordere Mario, Sonic, Luigi, Knuckles, Yoshi, Tails und viele andere zu sportlichen Wettkämpfen heraus. Mit dem berührungsempfi ndlichen Steuersystem des Nintendo DS kannst du allein spielen oder maximal vier Freunde herausfordern. Springe, schwimme, schieße, trete in die Pedale und turne in authentischen Sportwettkämpfen, und sichere dir eine der begehrten Goldmedaillen.…mehr

Produktbeschreibung
Zwei der beliebtesten Videospielfi guren der Welt, Mario and Sonic, treten gemeinsam in "Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen" an. Stürze dich mit beliebten Charakteren aus den faszinierenden Universen der Mario- und Sonic-Serien mitten ins olympische Wettkampfgeschehen und fordere Mario, Sonic, Luigi, Knuckles, Yoshi, Tails und viele andere zu sportlichen Wettkämpfen heraus. Mit dem berührungsempfi ndlichen Steuersystem des Nintendo DS kannst du allein spielen oder maximal vier Freunde herausfordern. Springe, schwimme, schieße, trete in die Pedale und turne in authentischen Sportwettkämpfen, und sichere dir eine der begehrten Goldmedaillen.
Systemvoraussetzungen
  • Nintendo DS
Rezensionen
Wer hätte vor einigen Jahren gedacht, dass die beiden Erzkonkurrenten Sega und Nintendo jemals zusammen arbeiten und sogar ihre Maskottchen in einem Spiel vereinen würden? Zum Glück hatte sich Sega schließlich aber dazu entschieden, dem Konsolenmarkt den Rücken zu kehren und auf die Spieleentwicklung zu konzentrieren. So konnten alte Rivalitäten beiseite geschoben und Stärken kombiniert werden. Ein Resultat dieser besonderen Zusammenarbeit ist dabei Mario und Sonic bei den olympischen Spielen, das bereits auf der Wii zum Partyhit wurde und jetzt auch auf dem DS begeistern will. Klappte die Umsetzung?

Die Qual der Wahl

Wer wollte nicht schon mal den eifrigen Klempner oder blitzschnellen Igel bei der Olympiade vertreten? Nach so ziemlich allen möglichen bereits durchgekauten Sportarten wagt sich Nintendo mit ihrer Maskottchen Armee nun zu den berühmten Sommerspielen. Und es ist nahezu alles vertreten, selbst ohne Rang und Namen. Unter den 16 wählbaren Charakteren befinden sich typische Vertreter wie Mario oder sein Bruder, Sonic oder Tails, aber auch Exoten wie Dr. Eggman, Daisy oder Vector. Jeder von ihnen hat dabei individuelle Fertigkeiten, die in den verschiedenen Disziplinen von Vor- oder Nachteil sein können. Bowser z.B. ist zwar sehr stark und ausdauernd, dafür aber nur langsam und wenig gelenkig. Sonic oder sein Widersacher Shadow sind zwar Geschwindigkeitsraketen, dafür aber ziemlich schwach. Mario oder Amy schließlich sind Allrounder, die in jedem der vier Attributsgebiete durchschnittlich sind. Sie sind meist auch die am einfachsten zu spielenden Charaktere. Natürlich sind die Fertigkeitsunterschiede nicht so drastisch. Gewöhnlich würde Sonic Bowser im 100 Meter Lauf alt aussehen lassen, doch selbst mit dem König der Schildkröten kann man gewinnen, es ist nur etwas schwieriger, dafür haben wir es mit ihm beim Speerwerfen umso leichter. Sämtliche Charaktere sind der Übersicht halber bereits im Auswahlschirm in vier Grundklassen aufgegliedert: Krafttyp, Alleskönner, Geschwindigkeits- und Fertigkeitstyp. Das macht die Auswahl zu Beginn merklich leichter.

Gold für Mario

Haben wir uns für einen der Helden oder Bösewichter entschieden, kommt die nächste Frage: Was wollen wir machen? Zur Auswahl stehen zunächst drei verschiedene Grundmodi. Im Einzelmatch können wir uns die Sportdisziplin selbst aussuchen und in ihr antreten. Im Zirkelwettkampf werden stets verschiedene Disziplinen vorgegeben und nacheinander abgespielt. Im Sternenzirkel z.B. stehen 100 Meter Lauf, Weitsprung, Hammerwerfen und Turnsprung auf dem Programm. Jede muss mit dem gleichen Charakter absolviert werden, was der Anfangsauswahl schon fast eine taktische Komponente verleiht. Wollen wir uns nicht für die Vorgaben entscheiden, können wir auch ohne weiteres einen eigenen Zirkel erstellen, erhalten dafür allerdings keine freischaltbaren Extras beim erfolgreichen Absolvieren. Im Missionsmodus schließlich gilt es in den verschiedenen Disziplinen bestimmte Vorgaben zu erfüllen. Beim Weitsprung etwa müssen wir in den drei Versuchen insgesamt 20 Meter weit kommen. Schaffen wir die Teils kniffligen Aufgaben, werden auch hier neue Sportarten oder Missionstypen freigeschaltet. Im Spiel enthalten sind übrigens 16 unterschiedliche Disziplinen, daneben gibt es noch die Traumpendants, in denen es in jeder Disziplin noch mal besondere Eigenschaften gibt.

Mit Touchpen und Zirkel

Auf der Wii ist die Steuerung einzigartig, spaßig und doch zugleich fordernd. Die Vorgabe der Entwickler bei der Umsetzung auf den Handheld war also keine einfache. Doch sie gelang. Auch bei der DS-Version werden die Disziplinen intuitiv und einfallsreich gesteuert. Fast jede hat dabei eine eigene Spielart. Beim 100 Meter Lauf müssen wir so schnell wie möglich im Zickzack über den Touchscreen gleiten, beim Trampolinspringen in der Luft vorgegebene Steuerungsbefehle nachzeichnen um erfolgreiche Sprünge zu schaffen oder beim Schießen auf die Tontauben zielen. Es gibt aber auch Disziplinen, die ohne Touchscreen auskommen. Tischtennis spielen wir klassisch mit Steuerkreuz und Knöpfen, ähnlich sieht es beim Fechten aus. Die meisten Disziplinen machen dabei viel Spaß, nur bei wenigen kommt nach kurzer Zeit Langeweile auf. Herausragend sind aber die Turn- und Laufdisziplinen.

Das Hauptaugenmerk des Spiels liegt auf dem Zirkelmodus. Anfangs haben wir hier nur wenig Auswahl. Absolvieren wir einen Zirkel mit der Goldmedaille, schalten sich nach und nach neue Zirkel und damit auch Disziplinen frei. Haben wir alle Zirkel einer Klasse abgeschlossen, können wir sogar im Schwierigkeitsgrad aufsteigen. In jeder Sportart eines Zirkels gibt es übrigens zehn Punkte für den Gewinner und entsprechend weniger für die Nächstplatzierten. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt folglich. Eine Besonderheit ist dabei aber der so genannte Glückszirkel, eine Art Münze, die wir vor Beginn jeder Sportart einsetzen können und dann doppelt so viele Punkte für unsere Platzierung erhalten. Allerdings haben wir in jedem Zirkel nur eine dieser Münzen, wir müssen also entscheiden wann wir ihn einsetzen, sinnvoller Weise wohl in unserer stärksten Disziplin.

Zu ernst sollte man den Wettkampf übrigens nicht nehmen, Rekordjäger werden schnell von dem relativ leichten Schwierigkeitsgrad enttäuscht sein. Wer es übrigens schafft nach einiger Zeit die Galerie freizuschalten wird sich freuen, denn in ihr bekommen wir nicht nur viele Infos über die eigentliche Olympiade näher gebracht und sogar in Minispielen wie Quiz oder Memory veranschaulicht.

Multiplayer!

Wie zu erwarten, entfaltet dieser Titel erst im Multiplayermodus seine wahre Stärke. In ihm können bis zu vier Mitspieler gegeneinander antreten, allerdings nur lokal. Das Spiel unterstützt merkwürdigerweise keine Wi-fi-Verbindungen und lässt sich damit nicht im Internet spielen. Dafür können beim normalen Multiplayer aber auch Spieler ohne eigene Version teilnehmen. Die Wettkämpfe gestalten sich allerdings genauso wie auch im Einzelspielermodus, Zirkel- oder Einzelmatch stehen zur Verfügung. Natürlich macht das Spiel in der Gruppe auch auf dem DS einen Heidenspaß, auch wenn die Wii da noch die Nase vorne hat.

Dafür kann das Spiel technisch für DS-Verhältnisse durchaus überzeugen. Sämtliche Disziplinen wirken frisch, abwechslungsreich und ordentlich präsentiert. Die Charaktere behielten ihren unverwechselbaren Charme auch hier.

Dem guten Eindruck schließt sich auch der Sound an. Ereignisse werden stets per Sprachausgabe angekündigt und die Geräusche plus Musikeinlagen klingen atmosphärisch, soweit man das über ein Sportspiel sagen kann.



Fazit: Nicht nur Mario und Sonic machen eine gute Figur auf dem Handheld, auch der Rest der Bande verkauft hier ein durchweg spaßiges Funsport-Spiel. Wer zuviel Realismus oder Highscorejagd erwartet, ist hier aber definitiv falsch. Vielmehr entfaltet das Spiel seinen Reiz im motivierenden Wettkampf gegen den Computer und vor allem gegen Freunde, jedoch nicht im Internet.

Der Umfang hätte größer ausfallen dürfen, so avanciert das Olympiaabenteuer schließlich doch "nur" zu einem Pausenfüller. Aber wer ist sich bei einem Mario-Sportspiel nicht sowieso im Klaren darüber?

Wertung: 79 von 100 Punkten

(Rene Kursawe/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung