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In FINAL FANTASY XIII begibt sich der Spieler auf eine atemberaubende Reise durch die schwebende Welt Cocoon und die grausame Unterwelt Pulse und trifft unterwegs auf eine Vielfalt vermeintlicher Verbündeter. Durch den nahtlosen Übergang zwischen dem Spielen in Echtzeit und spielinterner Filmszenen sowie einem fortgeschrittenen Active Time Battle-System, das eine perfekte Harmonie von spektakulärer Action und Strategie ermöglicht, wird dies ein Abenteuer ohnegleichen. Hast du den Mut, dich deinem Schicksal zu stellen? Cocoon - eine Utopie am Himmelszelt.
Die Bewohner dieser Welt glaubten
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Produktbeschreibung
In FINAL FANTASY XIII begibt sich der Spieler auf eine atemberaubende Reise durch die schwebende Welt Cocoon und die grausame Unterwelt Pulse und trifft unterwegs auf eine Vielfalt vermeintlicher Verbündeter. Durch den nahtlosen Übergang zwischen dem Spielen in Echtzeit und spielinterner Filmszenen sowie einem fortgeschrittenen Active Time Battle-System, das eine perfekte Harmonie von spektakulärer Action und Strategie ermöglicht, wird dies ein Abenteuer ohnegleichen. Hast du den Mut, dich deinem Schicksal zu stellen?
Cocoon - eine Utopie am Himmelszelt.
Die Bewohner dieser Welt glaubten sich im Paradies. Lange Zeit regierte das Sanktum das paradiesische Cocoon und gewährte allen Bewohnern Harmonie und Wohlstand. Die Menschen standen unter dem wohlwollenden Schutz der Fal’Cie und lebten den wahrhaftig gewordenen Traum ewigen Friedens. Doch schlagartig werden sie aus ihrem idyllischen Leben gerissen und in eine grauenhafte Wirklichkeit gestoßen, als ein Fal’Cie der Unterwelt Pulse aus seinem Schlaf erwacht und dem sorglosen Frieden auf Cocoon ein jähes Ende bereitet. Der Fal’Cie belegt unschuldige Menschen mit einem Fluch, um sie zu knechten und zu dämonischen Marionetten zu formen. Ein Stigma brennt sich tief in ihre Haut und kennzeichnet sie als L’Cie - Auserwählte der Fal’Cie. Jenen müssen sie fortan dienen oder einem Verhängnis entgegenblicken, das schlimmer ist, als der Tod. Mit einem Gebet für die Erlösung auf den Lippen. Mit der Hoffnung, die Welt zu beschützen, im Herzen. Getrieben vom Schwur, ihr Schicksal zu ändern. Die schicksalhaften Ereignisse von 13 Tagen führen die Gefährten zusammen und markieren für sie den Anfang vom Ende.
DIE CHARAKTERE:
LIGHTNING - Eine ebenso heldenhafte wie wortkarge junge Frau, die selbst ihren wahren Namen nicht preisgibt, sondern nur als "Lightning" bekannt ist.
SNOW VILLIERS - Ein stürmischer junger Mann, der sich unter vollem Körpereinsatz hitzig in jeden Kampf stürzt. Trotz seiner direkten, unverblümten Art, färbt sich sein naiver Optimismus schnell auf andere ab und macht ihn zu einem sympathischen Kumpel.
OERBA DA VANILLE - Hinter der Fassade aus Liebenswürdigkeit und Lebensfreude verbirgt sich ein entschlossenes, willensstarkes Naturell. Doch davon lässt sie sich zunächst nichts anmerken ...
SAZH KATZROY - Sazh ist ein freundlicher, fröhlicher Mann, der nie ohne seine ausgefallenen Gefährten unterwegs ist - ein Chocobo-Küken und zwei Pistolen. Er liebt es herumzuscherzen, betrachtet die Dinge aber auch aus einer nüchternen, erwachsenen Perspektive. Obwohl ihn unvorhersehbare Ereignisse auf seinen derzeitigen Pfad brachten, zwingt ihn eine andere Motivation ihn auch zu gehen.
HOPE ESTHEIM - Hope ist ein gewöhnlicher Junge aus einer gewöhnlichen Familie, der auf Cocoon eine unbeschwerte, ruhige Kindheit genoss. Durch seine kindliche Weltanschauung und die Gewohnheit, sich bei Problemen immer an seine Mutter wenden zu können, ist er geradezu paralysiert, als sein Leben durch die grausame Purgation des Sanktums auf brachiale Weise auf den Kopf gestellt wird.
SERAH FA RRON - Serah ist Lightnings jüngere Schwester und Snows Verlobte. Mit einer für ihr Alter überraschend ausgeprägten inneren Stärke ist sie völlig im Stande, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ohne auf die Zustimmung ihrer etwas überfürsorglichen Schwester angewiesen zu sein. Genau genommen verbringt Serah ebenso viel Zeit damit, sich um ihre ältere Schwester zu sorgen, wie Lightning sich umgekehrt um sie sorgt.
OERBA YUN FANG - Fang ist eine mysteriöse Frau, die mit dem Militär des Sanktums zusammenarbeitet, obwohl sie das Zeichen der verabscheuten L’Cie trägt. Sie ist kein Mensch großer Worte und besitzt das willensstarke Auftreten einer Person, die sich nicht um die Belanglosigkeiten des Lebens schert
FEATURES:
  • Der Beginn einer neuen Fantasie: Begib dich auf ein Abenteuer jenseits deiner kühnsten Träume - entdecke atemberaubende Umgebungen, freunde dich mit einzigartigen Verbündeten an und besiege ehrfurchtgebietende Gegnern!
  • Neue audio-visuelle Maßstäbe: FINAL FANTASY XIII macht sich die Leistung der Crystal Tools-Grafikmaschine zu Nutze und liefert Grafik, Ton und Spielerlebnis in konturenscharfer, kinoreifer Qualität.
  • Eine Einheit von Schnelligkeit und Strategie: Das bekannte Active Time Battle-Sytem ist weiter fortgeschritten und ermöglicht den Spielern die Freiheit, mit einem einzigen Spielzug mehrere Kommandos in Echtzeit auszuführen. Dadurch können Spieler jetzt gleichzeitig die Strategie und Flexibilität eines rundenbasierten Systems sowie den intuitiven Nervenkitzel eines Actionspiels genießen.
  • Wende das Blatt mithilfe von Paradigmen: Eine brandneue Spielmechanik, Paradigmen-System genannt, befähigt den Spieler zu jeder Zeit während des Kampfes, den einzelnen Kampfmitgliedern Rollen zuzuweisen. Indem zwischen einer Vielzahl von Rollen gewechselt wird - einschließlich Brecher und Heiler - können die Spieler ihre Strategie augenblicklich den Anforderungen des sich ständig verändernden Schlachtfeldes anpassen, um sich den Sieg zu sichern.
  • Bringe Verwüstung durch erweitertes Beschwören: Wir stellen vor: der Metamorph-Modus - eine berauschende Version von FINAL FANTASYs typischem Beschwörungssystem, das die Action auf ein völlig neues Level erhöht. Im Metamorph-Modus bedient sich der Spieler einfacher Tastenkommandos, um die vereinten Kräfte der Charaktere und ihrer transformierten Esper zu entfesseln - mit dramatischen Auswirkungen für alles und jeden, die ihnen im Weg stehen.
  • Verliere dich in der Dramatik: Eine umfassende Handlung zieht den Spieler immer mehr in den Bann der faszinierenden Charaktere. Werden sie die Stärke haben, sich ihrem Schicksal zu stellen, oder sind sie dazu verdammt, all das zu zerstören, was ihnen lieb ist?
Systemvoraussetzungen
  • Xbox 360
Rezensionen
Wenn man auf die Geschichte der berühmten Final Fantasy-Serie zurückblickt, waren es meist die ersten Teile einer jeden neuen Konsolengeneration, die besonders bleibenden Eindruck hinterließen respektive ihr Genre revolutionierten. Teil IV auf dem SNES, Teil VII auf der PSOne und Teil X auf der PS2. Könnte sich Teil XIII dort einreihen?

Doch gerade nach dem enttäuschenden 12. Ausflug ist die Angst um einen ähnlich durchwachsenen Nachfolger groß. Wir prüften das neuste Werk der Traditionsschmiede Square auf Herz und Nieren.

Ein wenig mehr Puls

Noch eine Story aus Ivalice hätte ich nicht mehr ertragen, zum Glück tischen Square aber eine komplett neue Spielwelt auf und führen uns in das Universum von und um Pulse ein. So wird die futuristische Welt genannt, in deren Himmel abgeschottet die riesige Stadt Cocoon liegt. Deren Regierung (das Sanctum) hegt die Menschen dort in Isolation in dem sie ihnen glaubhaft macht, dass die Außenwelt unbewohnbar sei. Doch einige zweifeln diese Ideologie an, und untergraben das Imperium. Zudem tauchen vermehrt so genannte L'Cie in der Stadt auf, erwählte Wesen des Sanctums, die sich nach ihrer Aufgabenerfüllung in Kristalle oder Monster verwandeln. Hier beginnt das Abenteuer der Gruppe um die hübsche Lightning und den Draufgänger Snow, die so wie ihre Mitstreiter ebenfalls in L'Cie verwandelt werden, ihr Schicksal jedoch nicht anerkennen und mit allen Mitteln versuchen, das Imperium zu stürzen und Cocoon zu befreien.

Square ging mit diesem Teil einen gewagten Schritt, denn vieles wird Fans der Serie fremd vorkommen. Das fängt bereits bei den Charakteren an, denn einen richtigen Protagonisten gibt es nicht mehr. Vielmehr verfolgen wir abwechselnd die Geschichte eines Spielhelden und blicken auf seine Vergangenheit zurück. Die einzelnen Mitspieler scheinen zudem bunt zusammengewürfelt zu sein, doch bald merken wir, dass sie mehr verbindet als man zuerst glauben mag. Unter ihnen befinden sich aber sowohl sehr interessante Figuren als auch echte Plagegeister. Bei Charakteren wie dem vom Schicksal gezeichneten Sazh, in dessen Afro-Frisur ein Baby-Chocobo wohnt, dem rabiaten Rebellenanführer Snow, der verzweifelt nach seiner entführten Verlobten fandet, oder der hübschen aber zugleich kühlen Ex-Soldatin Lightning, die vor Jahren ihren echten Namen ablegte, mit der Spielzeit aber auftaut, macht es Spaß deren Entwicklung zu beobachten. Bei anderen wie dem weinerischen Balg Hope oder der hyperaktiven Göre Vanille, wird es eher zur Last, diese zu begleiten.

Zeiten ändern dich

Die Wahl wen wir jetzt steuern möchten haben wir jedoch bis spät in die zweite Spielhälfte nicht, die Entwickler geben uns bis dahin stets ein Team vor, das sich regelmäßig abwechselt. Auch bei der Geschichte selbst gibt es Komplikationen. So verstehen wir ohne Vorkenntnisse anfangs kaum ein Wort vom Erzählten. Was ist nun der Unterschied zwischen L'Cie, Cie'th oder Fal'Cie und wer ist nun was? All das wird dem Spieler erst mit der Zeit wirklich klar, doch selbst dann ist es oft nötig zusätzlich im immerhin reichhaltigen Tagebuch nachzulesen.

Zudem konzentriert sich das Spiel in der ersten Hälfte fast ausschließlich auf die Entwicklung der Charakter, ein möglicher Erzfeind wird erst sehr spät enthüllt und enttäuscht im gleichen Augenblick - einen zweiten Sephiroth oder Keffka bekommen wir leider nicht spendiert. Zugleich stoßen Serienveteranen auf ein weiteres Problem: Das Spiel ist strikt linear und führt uns lange Zeit durch einen einzigen Schlauch - Alternativwege oder eine begehbare Weltkarte gibt es nicht mehr, nicht mal richtige Shops und Städte. Einkäufe werden stattdessen über Speicherpunkte abgewickelt und Städte in die wir zeitweilig gelangen sind alles andere als interaktiv. Als Resultat fühlen wir uns stets etwas alleingelassen in der Spielwelt, hier hätte mehr Umfang auch für deutlich mehr Atmosphäre gesorgt. So wurde gerade z.B. im schillernden Vergnügungsstädtchen Nautilus enormes Potential verschenkt (Man erinnere sich nur an die Gold Saucer). Dennoch und nicht zuletzt dank der tiefgründigen Figuren ist es trotzdem motivierend in der Story voran zu kommen.

Und trotz Linearität sind wir gut 40 Stunden damit beschäftigt, die Charaktere zu ihrem Ziel zu führen. Würde man allerdings sämtliche Sequenzen überspringen (was jederzeit möglich ist), würde sich die Spielzeit drastisch reduzieren.

Kämpfen mit Niveau

Auch diesmal ziehen wir wieder mit bis zu drei Helden zugleich in den Kampf, wobei die komplette Gruppe aus insgesamt sechs besteht. Jedem der in Teil XII zu Recht über das Kampfsystem gemeckert hat, kann jedoch Entwarnung gegeben werden. Zwar steuern wir nach wie vor nur einen Charakter, während den Rest die KI übernimmt, diese agiert jedoch wesentlich intuitiver als noch im Vorgänger und kann zudem durch die so genannten Paradigmen beeinflusst werden. Das sind eine Art Klasse, in die sich unsere Helden jederzeit wechseln lassen. Jeder Charakter hat dabei eigene Vorlieben. Ein Paradigma, das zuvor nach eigenem Wunsch gestaltet wird, enthält eine Aufstellung für die ganze Gruppe und kann auch nur komplett gewechselt werden. Dadurch ergeben sich zahlreiche taktische Möglichkeiten, die unterschiedlichen Klassen zu kombinieren und mit ihnen zu arbeiten, die die Entwickler auch intelligent im Gegnerdesign verbauten. So lässt sich später kaum ein Mob mit simpler Haudrauf Strategie vermöbeln, vielmehr ist es nötig im Kampf (oft mehrmals) zu wechseln, um größtmögliche Vorteile zu nutzen.

Doch nicht nur die automatisierten Klassen wurden stark überarbeitet, auch der ATB-Balken ist in verbesserter Forum zurück: Angriffe verbrauchen nun je nach Stärke verschieden viele Slots auf dem sich nach und nach füllenden Balken, bei Magie verhält es sich ähnlich, die klassischen Manapunkte gibt es demnach nicht mehr. Ebenso neu wie interessant ist die Möglichkeit und spätere Notwendigkeit, einen Gegner in den Schockzustand zu versetzen. Dazu füllen wir mit den richtigen Klassen nach und nach ein Meter, wodurch bei Fülle ein erheblicher Schadensmodifikator wirkt und wir zudem in der Lage sind, Widersacher in die Luft zu schleudern, so dass diese wehrlos sind.

Zusätzlich finden auch die mächtigen Beschwörungen ihren Weg in diesen Teil: Jeder Spielcharakter besitzt einen Esper, welcher sich im Laufe der Geschichte nach und nach offenbart und gegen uns kämpft bevor wir ihn selbst beschwören dürfen. Mit dabei sind die bekannten Gesichter wie Odhin oder Bahamut, aber auch einige neue wie Brynhilde. Außerdem lässt sich jede Beschwörung per Metarmorphose in den Gestalt-Modus versetzen, in der sie zusätzlichen Schaden verursacht. Doch die Esper haben einen Nachteil, denn es ist stets nur dem Gruppenanführer respektive der Person die wir steuern, erlaubt einen Esper zu rufen, die restlichen sitzen auf der Bank. Eine Möglichkeit auch die Esper der anderen Gruppenmitglieder zu beschwören wäre hier sinnvoll gewesen.

Gegner sind wieder jederzeit sichtbar, wodurch Zufallskämpfe wegfallen, bei Feindkontakt wechselt das Spiel jedoch wie vor XII in einen Extra-Abschnitt.

Kopfgeldjäger, Schmied und Kristallsammler

Beim Levelsystem vermischten Square ihr aus früheren Teilen bekanntes Sphäro/Lizenz-Brett mit einem interaktiven Levelsystem. Unsere Charaktere steigen nicht mehr in Stufen auf, sondern erhalten nach jedem Kampf sogenannte Kristallpunkte, die wir im Kristiarium gegen mehr Lebensenergie, Angriffskraft oder neue Fertigkeiten eintauschen können. Das System ist interessant, bei näherer Betrachtung jedoch etwas simpel ausgefallen, aber immer noch wesentlich besser gelöst als im direkten Vorgänger.

Auch wenn der Titel die Story strikt linear hält und keine Minispiele bietet, können wir zumindest gegen Ende verschiedenste Nebenmissionen erfüllen. In einem riesigen, frei begehbaren Areal stehen vereinzelt Statuen herum, die uns Aufträge erteilen. Dabei müssen wir zwar stets irgendeinen Gegner töten, der Trieb nach immer stärkeren Gegnern, Gegenständen und Waffen macht die Monsterjagd jedoch ungemein motivierend, wenngleich auch stellenweise frustrierend.

Waffen und Accessoires können wir in Shops kaufen, zudem aber noch Komponenten, die wir zum Leveln der Ausrüstung benötigen. Diese lässt sich nämlich in verschiedenen Stufen aufwerten, verstärken oder auch zerlegen. Das System erinnert ein wenig an alte Suikoden-Teile, bietet aber eine willkommene Abwechslung abseits des Weges und kann mit einiger Sorgfalt und Taktik betrieben werden und erstaunliche Verbesserungen für unsere Gruppe bringen.

Aufgeholt und überholt

Es ist keine Übertreibung wenn man sagt, dass Final Fantasy 13 eins der schönsten Spiele dieser Generation ist. Die Japaner haben deutlich aufgeholt, was die Beherrschung der Technik angeht. Musste man in The last Remnant noch einiges an der Technik bemängeln, präsentiert sich die erneuerte Reihe sowohl auf der PS3 als auch der 360 in nahezu perfekter Optik. Die Gebiete in die wir gelangen - sei es eine Waldlandschaft oder eine bergige Steppe - schauen teils atemberaubend aus und sorgen für unbemerkt offene Münder. Wechsel von einer der vielen spektakulären Rendersequenzen in die Spielgrafik sind fließend und kaum spürbar, noch dazu gibt es erstaunlich geringe Ladezeiten.

Bei der Musik enttäuscht das Spiel jedoch ein wenig. Man merkt deutlich, dass Altmeister Nubuo Uematsu nicht mehr an Bord ist, entsprechend wenig Wiedererkennungscharakter haben die neuen teils rockigen, aber auch mal instrumentalen Stücke. Zur jeweiligen Situation passend sind sie allerdings. Kritik gilt auch der Sprachausgabe. Wieder einmal unterschätzt Square hier den deutsch-sprachigen Markt und bringt das Spiel nur mit englischen Sprechern zu uns. Immerhin sind diese aber ordentlich und stets deutsch untertitelt.

Fazit: Ach Square, ach Final Fantasy. Ihr seid mittlerweile zu meinen Sorgenkindern geworden, denn mit jedem neuen Teil der Serie bange ich um Verschlimmbesserungen und Einfallslosigkeit der Entwickler, hoffe aber zugleich auf ähnlich fesselnde Erlebnisse wie zu euren Hochzeiten in den 90ern.

Final Fantasy 13 ist eine gefährliche Gratwanderung: Die starke Vereinfachung des Spielsystems, der zu lineare und gezwungene Spielablauf und die konfuse Geschichte mit enttäuschendem Erzfeind hätten fast auch diesem Teil einen Genickbruch beschert. Doch dank der teils vielschichtigen Charaktere, des frischen, fordernden Kampfsystems und der fantastischen Präsentation gelingt es Square dann doch, uns Spieler in ihr Universum zu ziehen. Dieser Teil ist lange nicht der Beste der traditionsreichen Serie, wohl aber eine gelungene Renaissance des bröckelnden Japano-RPG-Genres und ein erfolgreicher Einstand in die aktuelle Generation. Den verdienten Award gibt es obendrein für die nahezu perfekte Visualisierung.

Wertung: 87 von 100 Punkten (Rene Kursawe/GameCaptain.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung