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Von Turtle Rock Studios, den Entwicklern von Left4Dead, kommt Evolve, der nächste Schritt in der Evolution der Multiplayer-Shooter. In einer lebensfeindlichen Welt trifft die Menschheit auf die brachiale Gewalt der Natur. Bist du der Jäger oder der Gejagte? In Evolve, der nächste Generation der Multiplayer Shooter, führen vier Jäger einen brutalen Kampf gegen ein von einem Spieler kontrolliertes Monster. Jage deine Beute, attackiere deine Opfer und beweise in adrenalingeladenen 4 vs 1 Matches, dass du der evolutionäre Höhepunkt der Jäger bist.
Spiele als das Monster und nutze brutale
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Produktbeschreibung
Von Turtle Rock Studios, den Entwicklern von Left4Dead, kommt Evolve, der nächste Schritt in der Evolution der Multiplayer-Shooter. In einer lebensfeindlichen Welt trifft die Menschheit auf die brachiale Gewalt der Natur. Bist du der Jäger oder der Gejagte? In Evolve, der nächste Generation der Multiplayer Shooter, führen vier Jäger einen brutalen Kampf gegen ein von einem Spieler kontrolliertes Monster. Jage deine Beute, attackiere deine Opfer und beweise in adrenalingeladenen 4 vs 1 Matches, dass du der evolutionäre Höhepunkt der Jäger bist.

Spiele als das Monster und nutze brutale Fähigkeiten und animalische Instinkte, um deine menschlichen Gegner zu erledigen, oder wähle eine von vier Jäger-Klassen (Fallensteller, Unterstützer, Schütze und Santitäter) und schließe dich mit anderen Spielern zusammen, um die Bestie auf dem Planeten Shear zu erlegen, wo Flora und Fauna sich als Feind für Mensch und Monster gleichermaßen herausstellen. Steige im Level auf, um neue Jäger- und Monster-Charaktere freizuschalten, sowie Upgrades, Skins und Verbesserungen. Verdiene dir Ruhm in den Bestenlisten und werde zum Spitzen-Raubtier.

Wenn du gerne im Team arbeitest, bist du der geborene Jäger. Jede Klasse hat einzigartige Fähigkeiten, mit denen das Monster besiegt werden kann ... wenn man sie richtig koordiniert.

SCHÜTZE
Der Name sagt schon alles. Wer in die Waffe des Schützen blickt, der ist tot. Blitzschnell.
- Hyde: Sadistisch. Soziopathisch. Schwer gestört. Das sind nur einige der Komplimente, die Hyde von jenen erhalten hat, die ihn bei der Arbeit gesehen haben. Was Hyde an diesem Auftrag am meisten stört, ist nicht das unendliche Maß an Tod und Zerstörung, das das Monster angerichtet hat ... sondern dass er trotz seiner Minigun, seiner Giftgasgranaten und seines Flammenwerfers nur das zweitfurchteinflößendste Wesen auf dem Planeten ist.

- Markov: Jeder hat Träume. Markovs Traum ist es eben, glorreich in der Schlacht zu sterben. Das erklärt sein Verlangen, riesige Monster aus nächster Nähe zu bekämpfen. Sein tödliches Arsenal aus einem Blitzgewehr, Blitzminen und einem undurchdringlichen persönlichen Schild könnte aber bedeuten, dass sich sein Traum nie erfüllt ... was seinen Jägerkameraden nur recht ist.

FALLENSTELLER
Diese Jäger sind wahre Meister darin, das Monster zu verfolgen, aufzuspüren und festzusetzen.

- Maggie: Maggie ist eine Einzelgängerin, eine stille Frau mit rätselhafter Vergangenheit. Jahrelang war ihre einzige Gefährtin ihr treues Haustier Daisy ... ein Schnappmaul. Wer braucht schon Freunde, wenn er ein 200 Kilo schweres Alien-Hundeding an seiner Seite hat. Wenn Daisy ihre Beute aufspürt, verlässt Maggie sich auf ihre Maschinenpistole und ihre Harpunenfallen, um sie zu erlegen.

- Griffin: Die Trophäenköpfe, die an Griffins Wand hängen, spielen sonst Hauptrollen in Horrorfilmen. Dieser erfahrene Fallensteller verfolgt die Bewegungen des Monsters mithilfe von Schallsensoren. Wenn er seiner Beute einmal gegenübersteht, packt er seine Harpunenwaffe aus, um das Monster festzusetzen.

SANITÄTER
Sie halten das Team am Leben und kampfbereit. Glücklicherweise gilt der hippokratische Eid "niemandem schaden" nicht für Monster.

- Lazarus: Welcher Sanitäter lässt seine Kameraden absichtlich sterben? Einer mit einer krassen Knarre und der Fähigkeit, Tote wieder zum Leben zu erwecken. Lazarus schleicht sich mit seiner Tarnung und seinem Schallgedämpften Scharfschützengewehr an Gegnern vorbei und holt seine Verbündeten zurück ins Leben - auch wenn sie objektiv gesehen eigentlich Zombies sind.

- Val: Scharfschütze und Sanitäter - zwei Jobs, die normalerweise nicht zusammen in einem Lebenslauf zu finden sind. Aber Val bewirbt sich auch nicht für x-beliebige Jobs. Ihr panzerbrechendes Scharfschützengewehr und die heilende Medi-Pistole sind die perfekte Qualifikation für jemanden, der Beute von der Größe eines Asteroiden jagt.

UNTERSTÜTZER
Diese vielseitigen Jäger helfen ihren Mitspielern, mehr Schaden anzurichten, aus der Gefahr zu entkommen ... und das Monster in die ewigen Monsterjagdgründe zu schicken.

- Bucket: Bucket hat normalerweise die Aufgabe, das Schiff zu fliegen, aber zur Unterstützung seiner Kameraden am Boden nutzt er ein modifiziertes Reparaturdrohnen-Chassis. Sein Zielgelenkter Raketenwerfer, das Automatische Geschütz und die unabhängig einsetzbare Drohne sorgen dafür, dass er jeder organischen Bedrohung gewachsen ist.

- Hank: Hank schätzt die einfachen Dinge, wie etwa den Wert eines arbeitsreichen Tages oder die Freude, blutrünstige Raubtiere mit einem Laserschneider zu zerlegen. Ganz besonders mag er den kurzen Moment der Ruhe, bevor er einen Orbitalschlag auf irgendein lästiges Viech niedergehen lässt. Der tödliche Feuerregen, der dann folgt, macht den Kopf frei für die wichtigen Dinge im Leben.

SEI DAS MONSTER
Jeder mag einen guten Bosskampf. Hier ist deine Chance, auf die andere Seite zu wechseln und vier Jäger niederzumachen ...
Rezensionen
Ok, man merkt schon: Evolve legt keinen großen Wert auf den Singleplayer. Es gibt zwar eine Kampagne, die wirkt aber eher so, als wäre sie nur alibimäßig ins Spiel integriert. Sie besteht im Grunde aus fünf zufällig generierten Matches mit KI-Bots, welche ohne Storykontext aneinandergereiht werden, wobei die letzte immer eine Evakuierungsmission ist, in der wir ein Transportschiff gegen anrückende Monsterhorden verteidigen müssen. Je nachdem wie das Match ausgeht, bekommt man entweder eine Endsequenz zu sehen, in der alle sterben oder eine, in der das Transportschiff entkommt ... und die Jäger umringt von Monstern ihrem Schicksal überlassen werden. Beides lässt einen dann doch etwas unbefriedigt zurück.

Der Singleplayer ist immerhin für zwei Sachen gut: man kann die einzelnen Charakterklassen, Monster, Maps und Spielmodi ausprobieren ohne andere Mitspieler zu nerven (und die Bots, welche die restlichen Teammitglieder übernehmen sind wirklich ganz gut) und man kann aufleveln. Die erspielten EP und Freischaltungen gelten nämlich auch für den MP-Part.

Aliens vs. Cowboys

Im MP-Part gilt es zunächst, sich für Monster oder Jäger zu entscheiden. Spielt man als Monster, ist man grundsätzlich allein unterwegs und hat die Wahl aus drei unterschiedlichen Ungetümen (Vorbesteller bekommen später wohl noch ein viertes zur Auswahl): Der Goliath ist ein muskelbepackter Hau-drauf mit Feueratem und mächtigen Nahkampfangriffen. Die Krake ist hingegen flugfähig und teilt gern mit Fernkampfangriffen aus und der Geist als letzte Klasse ist besonders auf Verwirrung und Stealthangriffe ausgelegt. Als Monster muss man (zumindest im meistgespielten Modus - der Jagd) entweder alle Jäger ausschalten oder ein Energierelais zerstören. Dazu muss das Monster allerdings erst Stufe drei erreichen, indem es auf der Karte herumlaufendes Getier erledigt und verzehrt. Ist das Monster in der ersten Stufe noch etwas klein und schwach gepanzert, wird es auf Stufe drei zu einer kaum noch zu bezwingenden Killermaschine.

Bei den Jägern, die kurz nach dem Monster auf die Map abgeworfen werden, gibt es vier Klassen. Da wäre zunächst der Assault der dank seiner schweren Waffen den meisten Schaden austeilt, den Supporter, welcher dank eines Schildgenerators verbündete schützen und zudem verheerende Luftschläge anfordern kann und den Medic, welcher Teamkameraden heilen und die Panzerung des Monsters mit seinem Scharfschützengewehr schwächen kann. Zu guter Letzt gibt es noch die Trapper-Klasse, welche dafür zuständig ist das Monster einzufangen bzw. zu verlangsamen. Alle Teammitglieder verfügen darüber hinaus über ein Jetpack, das kurze Schwebeflüge und schnelle Ausweichsprünge in alle vier Himmelsrichtungen erlaubt. Außerdem gibt es noch Daisy, den stets von der KI gesteuerten Alien-Hund des Trappers, der das Monster erschnüffeln und gefallene Teammitglieder wiederbeleben kann. Jede der Klassen verfügt über drei unterschiedliche Charaktere mit eigenen Waffen, von denen jeweils zwei jedoch erst freigespielt werden müssen. Auf Monsterseite hat man im Gegenzug auch erst ab Level 20 Zugriff auf den Geist.

Auf dem Papier wirkt das Konzept erfrischend neu und innovativ. In der Realität spielt sich das Ganze dann aber doch nicht so toll wie erhofft. Die meisten Matches laufen so ab, dass man in der Map landet und in neun von zehn Fällen erst einmal 10-15 Minuten damit beschäftigt ist, durch den Wald zu rennen um das Monster zu finden. Da die Viecher etwas schneller sind als die Jäger, ist das gar nicht so einfach. Meist ist es so, dass der Spieler des Monsters entweder gefunden wird weil er die Konfrontation sucht oder es handelt sich schlicht um jemanden mit wenig Spielerfahrung. Meistens ist jedoch ersteres der Fall und zwar immer dann, wenn das Monster die dritte Stufe erreicht hat. Und das ist in den meisten Fällen für eine bunt zusammengewürfelte Internet-Jägertruppe das Ende. Ja, es ist wirklich so: in den meisten Fällen bekommt man von dem Monster den Allerwertesten aufgerissen ohne das man groß etwas dagegen unternehmen kann.

Nun könnte man natürlich sagen: "Ach, der ist einfach nur total Noob und verliert deswegen ständig!" Ja, sage ich, das kann schon sein. Aber weil der Spieler, der das Monster steuert, kann er, sofern er sich halbwegs geschickt anstellt, das Match wesentlich leichter für sich entscheiden, da er ja nicht von anderen inkompetenten Teamkollegen behindert werden kann. Da das Monster zudem sehr viel Lebensenergie hat, besteht auch durchaus ein gewisser Spielraum für Fehler, während man als Mensch vergleichsweise wenig aushält.

Ein Erfolg der Jäger ist hingegen nur dann möglich, wenn alle ihre Rolle optimal ausfüllen, da die einzelnen Fähigkeiten der Spielfiguren wie Zahnräder ineinandergreifen. Wenn der Assault durch ein kleineres Monster Lebensenergie verliert und anschließend nicht vom Medic geheilt wird, ist spätestens nach der nächsten Respektschelle vom Monster Schluss mit lustig. Wenn der Trapper seine Harpunen und den Dome (welcher das Monster kurzzeitig in einem begrenzten Gebiet gefangen hält) nicht richtig einsetzt, kann das Monster entkommen und sich wieder einen dicken Panzer anfuttern. Es braucht also nur einer der Spieler ein "Nixblicker" zu sein und schon ist die Runde für die Jäger praktisch verloren, selbst wenn der Rest der Truppe eigentlich gut spielt. Und dass die Chance, bei einer Vier-Mann-Truppe wenigstens einen "Loser" dabeizuhaben, natürlich nicht unerheblich ist, ist ja wohl offensichtlich. Anders sähe es aus, wenn die Jäger-Klassen nicht so stark voneinander abhängig wären. Aber so gewinnt das Monster meistens und so fällt das Spielerlebnis für den durchschnittlichen Jäger meist eher frustrierend aus. Es ist einfach (noch) nicht wirklich gut ausbalanciert. Und von dem doch etwas überpowerten "Geist" will ich lieber gar nicht erst anfangen.

Ob es jetzt am Balancing liegt, dass Evolve in den letzten Tagen einen so starken Spielerschwund zu verzeichnen hatte (von etwa 28000 Spielern gleichzeitig als Spitzenwert runter auf aktuell etwa 8000) oder doch eher an dem sich stets wiederholenden Spielverlauf, vermag ich nicht zu sagen. Wirklich überrascht hat mich das allerdings ehrlich gesagt auch nicht.

DLC und Technik

Gegen Echtgeld kann man schon jetzt diverse kleinere DLCs erstehen, die meisten sind allerdings

rein kosmetischer Natur, sprich, Skins für Waffen und Monster. Diese lässt sich Turtle Rock recht

happig bezahlen (z.B. rötlicher Skin für die Monster knapp 7 Euro). Es sollen aber auch weitere Jäger und Monster per DLC nachgeliefert werden, was in der Community für Unmut sorgt. Es bleibt abzuwarten, ob es Turtle Rock gelingt, die Befürchtungen, das Spiel werde dadurch zu einem Play-2-Win-Titel verkommen, zu entkräften.

Zum Abschluss noch ein paar Sätze zur Technik des Spiels: die Grafik ist ansehnlich, aber nicht überragend. Das liegt im wesentlichen an der eintönigen Gestaltung und Farbgebung der Maps. Die insgesamt 12 Karten sehen sich untereinander sehr ähnlich und bieten nur selten auffällige Schauwerte. Ein Urwald, eine Fabrik, ein paar Gebäude - und das war es dann meistens. Man hat aber sowieso kaum Zeit sich die Grafik genauer anzuschauen, da man meist damit beschäftigt ist, dem Monster nach (oder vor ihm davon) zu laufen. Um das Spiel flüssig auf den Monitor zu bringen, sollte schon ein halbwegs flotter Prozessor (ein schneller Intel Vier- oder AMD-Sechskerner) und eine Grafikkarte aus dem Performance-Segment (z.B. eine Radeon 270x) im Rechner stecken. Auf dem PC herrscht zudem Steampflicht.

Fazit:

Für mich ist Evolve eine Enttäuschung. Das Balancing ist unausgereift, der Spielverlauf auf Dauer eintönig (und kommt mir nicht mit den anderen MP-Modi außer Jagd, die spielt nämlich keiner!), die SP-Kampagne absolut uninspiriert und die einzelnen Maps untereinander zu ähnlich. Mit Patches und DLCs ließe sich da noch was machen, aber wenn Turtle Rock für weitere Monster und Jäger Geld verlangt, wird das eher Spieler abschrecken, als neue gewinnen.

Nur wenn man mit einem wirklich eingespielten Team spielt und auch die Möglichkeit hat, sich abzusprechen, kommt als Jäger Freude auf. Das ist aber online eher die Ausnahme.

Pro
- frische Spielidee für einen asymetrischen Shooter
- offen designte Maps mit viel Bewegungsspielraum ohne jedoch ZU groß zu sein
- intelligent agierende Bots (gut zum üben)

Contra
- Fraktionen sind nicht wirklich gut ausbalanciert
- lieblose Singleplayerkampagne
- Maps sind sich optisch sehr ähnlich
- auf Dauer wird das Spiel eintönig
- zu viel herumgerenne, zu wenig "Action"

Wertung: 6 von 10 Punkten

(Denny Vitzhthum/Captain-Fantastic.de)
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Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung