
William Shakespeare
Broschiertes Buch
Romeo und Julia. Schülerheft
Tragödie
Herausgegeben: Lübke, Diethard
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Leseheft für LernendeDie Hefte der Reihe Einfach klassisch stärken Schülerinnen und Schüler in ihrer Lesekompetenz und wecken die Freude am Lesen.Sprachlich entlastete Klassiker der Literatur, die auch für leseschwächere Schülerinnen und Schüler schaffbar sind und Frust beim Lesen vermeidenBehutsame Textkürzungen, die die Intention der ursprünglichen Fassungen zuverlässig bewahren und parallel oder alternativ zur Ganzschrift einsetzbar sindZusätzliche Unterstützung beim Lesen durch Bildmaterial, Infoboxen und gezielte Fragen zu jedem Kapitel, die das Textverständnis sichern
Leseheft für Lernende
Die Hefte der Reihe Einfach klassisch stärken Schülerinnen und Schüler in ihrer Lesekompetenz und wecken die Freude am Lesen.
Sprachlich entlastete Klassiker der Literatur, die auch für leseschwächere Schülerinnen und Schüler schaffbar sind und Frust beim Lesen vermeidenBehutsame Textkürzungen, die die Intention der ursprünglichen Fassungen zuverlässig bewahren und parallel oder alternativ zur Ganzschrift einsetzbar sindZusätzliche Unterstützung beim Lesen durch Bildmaterial, Infoboxen und gezielte Fragen zu jedem Kapitel, die das Textverständnis sichern
Die Hefte der Reihe Einfach klassisch stärken Schülerinnen und Schüler in ihrer Lesekompetenz und wecken die Freude am Lesen.
Sprachlich entlastete Klassiker der Literatur, die auch für leseschwächere Schülerinnen und Schüler schaffbar sind und Frust beim Lesen vermeidenBehutsame Textkürzungen, die die Intention der ursprünglichen Fassungen zuverlässig bewahren und parallel oder alternativ zur Ganzschrift einsetzbar sindZusätzliche Unterstützung beim Lesen durch Bildmaterial, Infoboxen und gezielte Fragen zu jedem Kapitel, die das Textverständnis sichern
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.

Bild: Wikipedia
Produktdetails
- Einfach klassisch
- Verlag: Cornelsen Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 609472
- 2. Aufl. Nachdr.
- Seitenzahl: 88
- Erscheinungstermin: Mai 2005
- Deutsch
- Abmessung: 171mm x 116mm x 8mm
- Gewicht: 88g
- ISBN-13: 9783464609477
- ISBN-10: 3464609472
- Artikelnr.: 13304901
Herstellerkennzeichnung
Cornelsen Verlag GmbH
Mecklenburgische Str. 53
14197 Berlin
buchhaltung@cvk.de
Spaß am Blankvers
Ein neuer Shakespeare, zweisprachig · Von Walter Klier
Fünfunddreißig Jahre hat der Deutsche Taschenbuch Verlag sich Zeit gelassen, um "seinen" Shakespeare herauszubringen. Jetzt ist es soweit. Unter dem Geleitschutz eines Beihefts haben nun mit "Othello", "Romeo und Julia" und dem "Sommernachtstraum" drei Prüfsteine das Licht des Buchhandels und der Studierstuben erblickt, übersetzt von Frank Günther, einem Anglisten, der "früher selbst als Dramaturg und Regisseur tätig" war. Das Ergebnis, wir nehmen es vorweg, ist ein befremdlicher Hybride aus traditioneller, das heißt altbackener Shakespeare-Forschung und einer aufgekratzten Hemdsärmeligkeit, der zum postmodernen Glück nur noch der
Ein neuer Shakespeare, zweisprachig · Von Walter Klier
Fünfunddreißig Jahre hat der Deutsche Taschenbuch Verlag sich Zeit gelassen, um "seinen" Shakespeare herauszubringen. Jetzt ist es soweit. Unter dem Geleitschutz eines Beihefts haben nun mit "Othello", "Romeo und Julia" und dem "Sommernachtstraum" drei Prüfsteine das Licht des Buchhandels und der Studierstuben erblickt, übersetzt von Frank Günther, einem Anglisten, der "früher selbst als Dramaturg und Regisseur tätig" war. Das Ergebnis, wir nehmen es vorweg, ist ein befremdlicher Hybride aus traditioneller, das heißt altbackener Shakespeare-Forschung und einer aufgekratzten Hemdsärmeligkeit, der zum postmodernen Glück nur noch der
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illustrierende Comic strip fehlt.
Die begleitenden Texte, die der Übersetzer zum Beiheft und zu den einzelnen Bänden beisteuert, atmen den Geist der Schülervorstellung, wo der fortschrittliche Pädagoge, anstatt die Zöglinge wohl oder übel mit dem Ernst des (kulturellen) Lebens zu konfrontieren, sich mit ihnen unten im Parkett der Ignoranz gemein zu machen versucht. Dies gipfelt in Sätzen wie diesem: "Eine Generation, die sich für Rap begeistert, sollte auch am Blankvers einigen Spaß finden können." Beim Jungmenschen, dem Ziel solcher Attacken, kann nur abwehrendes Kichern die Konsequenz sein; den älteren Leser packt merkliches Unbehagen, das sich nicht mindert, wenn er vom Übersetzer erklärt bekommt, man könne aus Gründen der politischen Korrektheit den "Moor of Venice" nicht mehr mit "Mohr" übersetzen, weil "laut Duden das deutsche ,Mohr' veraltet, das Thema des Rassismus, mit dem dieser Begriff im Stück einhergeht, aber leider Gottes brandaktuell und real ist".
Das Exemplifizieren dessen, was in Seminaren und an Stadttheatern offenbar als "Spaß" empfunden wird, also die Anverwandlung an eine vorgestellte Sprache der Jugend, findet natürlich in erster Linie im Text der Übersetzung statt. Hier exekutiert Frank Günther seinen Vorsatz, das "Deftige" herauszustreichen, das, wie es scheint, die bisherigen Übersetzer zwischen Wieland und Fried stets unter den Tisch gekehrt haben. Und deftig wird es. Die Shakespearische Kunst, das Obszöne in der Schwebe des Wortspiels zu halten, kippt um in eine zugleich pubertäre und doch mit erhobenem Zeigefinger vorgetragene Obszönität, die an die allgegenwärtige, dramaturgisch wenig begründete Nacktheit in den Filmen der siebziger Jahre erinnert.
So wird auch bei Frank Günther Shakespeares Sprache aus den Schlegel-Tieckschen Fesseln der Wohlanständigkeit befreit: Da wimmelt es nun von "Huren" und "Schweinen", "geilen Stunden" (hours of lust) und "geilen Huren" (lewd minx); aus Rodrigos Anwurf wider Jago "O inhuman dog!" wird ein "Unmenschliches Schwein!" Die semantische Vielfalt, die Shakespeare für jenes Wort, das Desdemona nicht in den Mund nehmen will, zur Verfügung steht, verschwindet in der Insistenz, mit der Günther immer wieder "Hure" dazu einfällt. Bei Schlegel-Tieck war die "lewd minx" eine "büb'sche Dirne" gewesen, in der akademischen Version, die bei Reclam zu haben ist, wurde daraus eine "unzücht'ge Dirne". Wie unbefriedigend diese Lösungen auch erscheinen mögen, viel Gewinn scheint uns Günthers Grobheit nicht zu bringen.
Sein durchaus ehrenwerter Ansatz, einen deutschen Shakespeare zu erstellen, dessen Sprache die heutiger Menschen ist, kann nur insoweit als geglückt betrachtet werden, als seine Figuren nun so sprechen, wie man sich die Sprache der neunziger Jahre an einem subventionierten Stadt- oder Landestheater vorstellt, aber nicht, wie "man" heute spricht. "Man" sagt "heute" weder "pah!", noch sagt man: "Und wärn sie geißbockscharf, geil wie die Affen, / Brünstig wie wilde Wölfe und so plump / Wie dummgesoffne Narrn."
Wer wüßte tatsächlich anzugeben, wie solches heute zu sagen wäre? Der Fehler liegt wohl grundsätzlich in dem Versuch, das Kunstprodukt "deutscher Shakespeare im 20. Jahrhundert" gleichsam in ein Naturprodukt zu überführen. Von diesem unglücklichen Hang zum "Deftigen" (,Wenn die Pflaumen uns eine reinsemmeln, dann mach ich die zur Mücke": So redet das Volk in "Romeo und Julia") abgesehen, ist Frank Günther übrigens auf sehr ehrenwerte Weise gescheitert. Wäre er nicht so versessen darauf, uns Shakespeare in der Art eines literarischen Sozialarbeiters als Alltägliches vorzuführen, wäre das Ganze gewiß noch ehrenwerter ausgefallen.
Mißvergnüglich stimmt bei solch großem Unterfangen die Arbeit des Lektorats. Da springen schon im Eröffnungssonett von "Romeo und Julia" zwei Druckfehler ins Auge. Statt "with patient ears" sollen wir nun "with patient cars" dem Bühnenspiel folgen. Das Verhältnis zu Eigennamen ist ein generell lockeres. Besonders im Beiheft erwächst aus der Vermählung von höchster Eile und tiefster Ignoranz eine unfreiwillige "Ebene der Modernität": Aus dem Rebellen Jack Cade (aus "Heinrich VI.") wird da ein "John Cage", aus dem Lyriker Edmund Spenser ein "Edward Spencer".
Auch sonst ist die Haltung zu historischen Fakten stellenweise eine lässig-summarische; und so auch zum Thema der Autorschaft an Shakespeares Werken. Frank Günther meint, das Leben sei zu kurz, um es an "eine so müßige Frage zu verschwenden". Es muß ja nicht das ganze Leben sein. Bereits einige Stunden würden vielleicht so erhellend wirken, daß dann nicht, wie Günther zuvor festgestellt hat, das ganze Leben auf den König Lear verwendet werden müßte, sondern vielleicht bloß das halbe.
William Shakespeare: "Ein Sommernachtstraum". Zweisprachige Ausgabe. Mit einem Essay von Sonja Fielitz. 203 S., br., 15,90 DM.
"Romeo und Julia". Mit einem Essay von Kurt Tetzeli von Rosador. 294 S., br., 17,90 DM.
"Othello". Mit einem Essay von Dieter Mehl. 314 S., br., 18,90 DM.
Alle aus dem Englischen übersetzt von Frank Günther. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995.
"William Shakespeare im dtv". Beiheft zur neuen Shakespeare-Ausgabe. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. 77 S., br., 3,-DM.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die begleitenden Texte, die der Übersetzer zum Beiheft und zu den einzelnen Bänden beisteuert, atmen den Geist der Schülervorstellung, wo der fortschrittliche Pädagoge, anstatt die Zöglinge wohl oder übel mit dem Ernst des (kulturellen) Lebens zu konfrontieren, sich mit ihnen unten im Parkett der Ignoranz gemein zu machen versucht. Dies gipfelt in Sätzen wie diesem: "Eine Generation, die sich für Rap begeistert, sollte auch am Blankvers einigen Spaß finden können." Beim Jungmenschen, dem Ziel solcher Attacken, kann nur abwehrendes Kichern die Konsequenz sein; den älteren Leser packt merkliches Unbehagen, das sich nicht mindert, wenn er vom Übersetzer erklärt bekommt, man könne aus Gründen der politischen Korrektheit den "Moor of Venice" nicht mehr mit "Mohr" übersetzen, weil "laut Duden das deutsche ,Mohr' veraltet, das Thema des Rassismus, mit dem dieser Begriff im Stück einhergeht, aber leider Gottes brandaktuell und real ist".
Das Exemplifizieren dessen, was in Seminaren und an Stadttheatern offenbar als "Spaß" empfunden wird, also die Anverwandlung an eine vorgestellte Sprache der Jugend, findet natürlich in erster Linie im Text der Übersetzung statt. Hier exekutiert Frank Günther seinen Vorsatz, das "Deftige" herauszustreichen, das, wie es scheint, die bisherigen Übersetzer zwischen Wieland und Fried stets unter den Tisch gekehrt haben. Und deftig wird es. Die Shakespearische Kunst, das Obszöne in der Schwebe des Wortspiels zu halten, kippt um in eine zugleich pubertäre und doch mit erhobenem Zeigefinger vorgetragene Obszönität, die an die allgegenwärtige, dramaturgisch wenig begründete Nacktheit in den Filmen der siebziger Jahre erinnert.
So wird auch bei Frank Günther Shakespeares Sprache aus den Schlegel-Tieckschen Fesseln der Wohlanständigkeit befreit: Da wimmelt es nun von "Huren" und "Schweinen", "geilen Stunden" (hours of lust) und "geilen Huren" (lewd minx); aus Rodrigos Anwurf wider Jago "O inhuman dog!" wird ein "Unmenschliches Schwein!" Die semantische Vielfalt, die Shakespeare für jenes Wort, das Desdemona nicht in den Mund nehmen will, zur Verfügung steht, verschwindet in der Insistenz, mit der Günther immer wieder "Hure" dazu einfällt. Bei Schlegel-Tieck war die "lewd minx" eine "büb'sche Dirne" gewesen, in der akademischen Version, die bei Reclam zu haben ist, wurde daraus eine "unzücht'ge Dirne". Wie unbefriedigend diese Lösungen auch erscheinen mögen, viel Gewinn scheint uns Günthers Grobheit nicht zu bringen.
Sein durchaus ehrenwerter Ansatz, einen deutschen Shakespeare zu erstellen, dessen Sprache die heutiger Menschen ist, kann nur insoweit als geglückt betrachtet werden, als seine Figuren nun so sprechen, wie man sich die Sprache der neunziger Jahre an einem subventionierten Stadt- oder Landestheater vorstellt, aber nicht, wie "man" heute spricht. "Man" sagt "heute" weder "pah!", noch sagt man: "Und wärn sie geißbockscharf, geil wie die Affen, / Brünstig wie wilde Wölfe und so plump / Wie dummgesoffne Narrn."
Wer wüßte tatsächlich anzugeben, wie solches heute zu sagen wäre? Der Fehler liegt wohl grundsätzlich in dem Versuch, das Kunstprodukt "deutscher Shakespeare im 20. Jahrhundert" gleichsam in ein Naturprodukt zu überführen. Von diesem unglücklichen Hang zum "Deftigen" (,Wenn die Pflaumen uns eine reinsemmeln, dann mach ich die zur Mücke": So redet das Volk in "Romeo und Julia") abgesehen, ist Frank Günther übrigens auf sehr ehrenwerte Weise gescheitert. Wäre er nicht so versessen darauf, uns Shakespeare in der Art eines literarischen Sozialarbeiters als Alltägliches vorzuführen, wäre das Ganze gewiß noch ehrenwerter ausgefallen.
Mißvergnüglich stimmt bei solch großem Unterfangen die Arbeit des Lektorats. Da springen schon im Eröffnungssonett von "Romeo und Julia" zwei Druckfehler ins Auge. Statt "with patient ears" sollen wir nun "with patient cars" dem Bühnenspiel folgen. Das Verhältnis zu Eigennamen ist ein generell lockeres. Besonders im Beiheft erwächst aus der Vermählung von höchster Eile und tiefster Ignoranz eine unfreiwillige "Ebene der Modernität": Aus dem Rebellen Jack Cade (aus "Heinrich VI.") wird da ein "John Cage", aus dem Lyriker Edmund Spenser ein "Edward Spencer".
Auch sonst ist die Haltung zu historischen Fakten stellenweise eine lässig-summarische; und so auch zum Thema der Autorschaft an Shakespeares Werken. Frank Günther meint, das Leben sei zu kurz, um es an "eine so müßige Frage zu verschwenden". Es muß ja nicht das ganze Leben sein. Bereits einige Stunden würden vielleicht so erhellend wirken, daß dann nicht, wie Günther zuvor festgestellt hat, das ganze Leben auf den König Lear verwendet werden müßte, sondern vielleicht bloß das halbe.
William Shakespeare: "Ein Sommernachtstraum". Zweisprachige Ausgabe. Mit einem Essay von Sonja Fielitz. 203 S., br., 15,90 DM.
"Romeo und Julia". Mit einem Essay von Kurt Tetzeli von Rosador. 294 S., br., 17,90 DM.
"Othello". Mit einem Essay von Dieter Mehl. 314 S., br., 18,90 DM.
Alle aus dem Englischen übersetzt von Frank Günther. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995.
"William Shakespeare im dtv". Beiheft zur neuen Shakespeare-Ausgabe. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995. 77 S., br., 3,-DM.
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Romeo und Julia lieben einander, obwohl alle Welt dagegen ist. Nicht nur die Familien der beiden sind seit Ewigkeiten verfeindet, auch ihre Freunde bekämpfen sich gegenseitig. Ein Liebesdrama, wie es nicht schlimmer sein könnte. Diese Dramatik bringt auch der veraltete Sprach- und …
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Romeo und Julia lieben einander, obwohl alle Welt dagegen ist. Nicht nur die Familien der beiden sind seit Ewigkeiten verfeindet, auch ihre Freunde bekämpfen sich gegenseitig. Ein Liebesdrama, wie es nicht schlimmer sein könnte. Diese Dramatik bringt auch der veraltete Sprach- und Schreibstil Shakespeares zum Ausdruck. Alles gipfelt schließlich in Verzweiflung, unüberlegten, voreiligen Handlungen und dem Tod beider.<br />Romeo und Julia war bei uns eine sogenannte ,,Schulpflichtlektüre", doch nach einigen Seiten des Lesens konnte man diese Geschichte immer besser nachvollziehen, den Streit, die Kämpfe, den Hass und die Liebe. Außerdem war unser Buch eine Kurzfassung des Romans und somit schnell abgearbeitet. Die anschließende Bearbeitung des Sachverhalts und des Buches, unter anderem durch Rollenspiele und Nacherzählungen, bereicherten uns sehr.
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Es ist die wahrscheinlich bekannteste, berühmteste und verbreitetste Liebesgeschichte der Welt nach der Biblischen von Maria und Joseph:
Shakespeares Romeo und Julia.
Inmitten der dunkelsten Familienfehden, inmitten von Hass, Betrug und Kampf keimt im italienischen Verona des …
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Es ist die wahrscheinlich bekannteste, berühmteste und verbreitetste Liebesgeschichte der Welt nach der Biblischen von Maria und Joseph:
Shakespeares Romeo und Julia.
Inmitten der dunkelsten Familienfehden, inmitten von Hass, Betrug und Kampf keimt im italienischen Verona des 16.Jahrhunderts eine Liebe, die tatsächlich bis in den Tod besteht.
Die junge Julia Capulet, die ihren 4 Jahre älteren Geliebten Romeo eigentlich bis auf das Blut hassen müsste steht vor einer tragischen Entscheidung: Soll sie den ihr zugewiesenen Adelsmann Graf Paris heiraten, obwohl sie sich damit an Romeo, den sie in aller Heimlichkeit geheiratet hat, versündigen?
Um der Entscheidung ihrer Eltern auszuweichen lässt sie sich von Bruder Laurenz, einem befreundeten Klosterbruder ein Mittel geben, welches sie für mehrere Stunden in einen dem Tode ähnlichen Zustand versetzt. Doch bald bekommt der nichtsahnende Romeo die Nachricht, seine Geliebte sei gestorben...<br />Nicht zu Unrecht ist die Geschichte von Romeo und Julia eine der bekanntesten und beliebtesten Geschichten William Shakespeares.
Wie kein Zweiter versteht er es, die Herzensnöte zweier sich aufrichtig Liebender in einer solchen Tragödie darzustellen. Julias Auflehnung gegen ihr vorbestimmtes Schicksal, Romeos Verbannung; all dies sind Themen, welche in "Romeo und Julia" angesprochen werden. Doch was ist das Besondere an der Aufarbeitung dieses doch etwas betagten Stoffes des Cornelsen Verlages?
Zunächst einmal ist es die Aufbereitung der Sprache, die das Original in einer modernen Übersetzung sehr gut verständlich macht, ohne ungenau zu werden. Anmerkungen zu gesellschaftlichen Hintergründen der Handlung und Worterklärungen bilden den idealen Verständnishintergrund, vor dem auch die modernen Aspekte dieser Liebesgeschichte ihren Platz finden.
Sehr gut gelungen ist auch der Textvergleich im Anhang, indem Originalübersetzung der Modernen des Cornelsen Verlages gegenübergestellt wird. Dies erfolgt idealerweise am Beispiel der sogenannten Balkonszene.
"Einfach klassisch- Romeo und Julia" ist eine durchweg empfehlenswerte Neubearbeitung dieses klassischen Stoffes, welche diesen Literaturschatz auch denen nahebringt, die sonst eher abgeschreckt sind von "alter" Literatur und Sprache!
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