17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, hinsichtlich der Leseförderung von Schülerinnen und Schülern mögliche Handlungsempfehlungen für Grundschulen und deren Lehrkräfte auszuarbeiten, um der heranwachsenden Generation zulesekompetenteren Rezipientinnen und Rezipienten zu verhelfen. Da Lautlese-Tandems im Besonderen trotz der empirisch mehrfach nachgewiesenen Wirksamkeit bisher nur selten im Deutschunterricht der Grundschulen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, hinsichtlich der Leseförderung von Schülerinnen und Schülern mögliche Handlungsempfehlungen für Grundschulen und deren Lehrkräfte auszuarbeiten, um der heranwachsenden Generation zulesekompetenteren Rezipientinnen und Rezipienten zu verhelfen. Da Lautlese-Tandems im Besonderen trotz der empirisch mehrfach nachgewiesenen Wirksamkeit bisher nur selten im Deutschunterricht der Grundschulen Anwendung finden, soll auch hierzu der Versuch geleistet werden, die derzeit bestehende Lücke zwischen empirischen Forschungsergebnissen und aktueller schulischer Praxis zu schließen.Demzufolge geht Lesekompetenz weit über das hinaus, was umgangssprachlich unter dem Begriff des Lesens verstanden wird. Vielmehr gilt sie als die Schlüsselqualifikation für den Bildungserfolg und für eine selbstbestimmte Lebensgestaltung. Lesekompetenz bildet die Basis für eine freie Meinungsbildung, soziale Verantwortung und somit auch für die gesellschaftliche Teilhabe, denn Lesen stellt eine zentrale Kulturtechnik dar, dessen "Beherrschungsgrad den Lebensweg eines Menschen nachhaltig bestimmt" (Scheider, 2017, S. 21). Umso wichtiger erscheint folglich die Erkenntnis, dass lediglich "17,5 Prozent der 16- bis 65-Jährigen in Deutschland maximal in der Lage [sind], kurze Texte mit einfachem Vokabular zu lesen und ihnen in stark begrenztem Maße Informationen zu entnehmen" (PIAAC-Studie 2013). Dieser Anteil sog. funktionaler Analphabeten steigt stetig an, "wenn die heutigen Kinder und Jugendlichen wiederum selbst Kinder haben und als Eltern nicht die notwendige Förderung anbieten können". Wie in unterschiedlichsten wissenschaftlichen Untersuchungen immer wieder bestätigt worden ist, weist die informelle Sozialisationsinstanz Familie einen starken und nachhaltigen Einfluss auf die Ausbildung von Lesemotivation und die Etablierung einer stabilen Lesepraxis bei Kindern auf, sodass unter den Kindern und Jugendlichen kontinuierlich neue Generationen potenzieller funktionaler Analphabeten heranwachsen.