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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Lehrstuhl Fachdidaktik Deutsch), Veranstaltung: Orthographie und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Klage über den Verfall der deutschen Sprache ist kein ausschließliches Phänomen des 21. Jahrhunderts. Schon in früheren Epochen wurde ein drohender Untergang des Deutschen konstatiert. Mit der Rechtschreibreform von 1996 bzw. 2006 und mit populärwissenschaftlichen Autoren wie beispielsweise Bastian Sick nahmen die Diskussionen um das Für und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Lehrstuhl Fachdidaktik Deutsch), Veranstaltung: Orthographie und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Klage über den Verfall der deutschen Sprache ist kein ausschließliches Phänomen des 21. Jahrhunderts. Schon in früheren Epochen wurde ein drohender Untergang des Deutschen konstatiert. Mit der Rechtschreibreform von 1996 bzw. 2006 und mit populärwissenschaftlichen Autoren wie beispielsweise Bastian Sick nahmen die Diskussionen um das Für und Wider deutscher Rechtschreibnormen und -varianten neue Züge an. Gerade um die Verwendung des sogenannten "Deppenapostrophs" entbrannten hitzige Debatten in verschiedensten Medien, an denen sich eine breite Öffentlichkeit beteiligte.Sowohl in der Öffentlichkeit als auch in den Schulen fehlt allerdings das Verständnis für die Prozesshaftigkeit von Rechtschreibnormen. Somit verwundert es dann auch nicht, dass man in deutschen Lehrplänen vergebens nach Rüstzeug für Schüler sucht, um sich an solchen Diskussionen um Norm und Varianz effektiv beteiligen zu können. Varianz wird im Klassenzimmer eher von der Lehrperson unterdrückt und die Schüler lernen nur die Variante, die der Lehrer für "besser" hält. Damit wird auch eine gründliche Reflexion von orthographischen Regeln unterbunden, die es Schülern ermöglichen würde, ein tieferes Verständnis der Regeln zu erlangen und Sprachbewusstsein aufzubauen. In der vorliegenden Arbeit soll am Beispiel des Apostrophs gezeigt werden, welche Chancen der kritisch-reflektierende Umgang mit Norm und Varianz im Unterricht bietet. Hierfür werden zunächst die Funktionen und die Geschichte des Apostrophs betrachtet. Daran anschließend sollen die Voraussetzungen (Sprachreflexion- und Sprachbewusstsein) und die Konsequenzen (Sprachkritik) eines effektiven Umgangs mit Norm und Varianz aus didaktischer Sicht beleuchtet werden. Darauf aufbauend werdendann die gewonnenen Erkenntnisse auf die öffentliche Diskussion über den Apostroph angewendet.