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Sehr oft lösen Anglizismen in den betroffenen Sprachgemeinschaften Diskussionen und öffentliche Debatten aus. Diese können von der Heraufbeschwörung von Untergangsszenarien bis hin zu Gegenangriffen, die eher gegenteilig der englischen Sprache den Untergang vorhersagen, ein ziemlich breites Spektrum umfassen. Die Tendenzen dieser Debatten spiegeln ebenfalls die grundsätzlichen Einstellungen wider, die in den einzelnen Gesellschaften zu diesem Thema vorherrschen, d. h. ob die Menschen der Entwicklung ihrer Sprache gleichgültig gegenüberstehen oder ob ihre vermeintliche Unverfälschtheit und…mehr

Produktbeschreibung
Sehr oft lösen Anglizismen in den betroffenen Sprachgemeinschaften Diskussionen und öffentliche Debatten aus. Diese können von der Heraufbeschwörung von Untergangsszenarien bis hin zu Gegenangriffen, die eher gegenteilig der englischen Sprache den Untergang vorhersagen, ein ziemlich breites Spektrum umfassen. Die Tendenzen dieser Debatten spiegeln ebenfalls die grundsätzlichen Einstellungen wider, die in den einzelnen Gesellschaften zu diesem Thema vorherrschen, d. h. ob die Menschen der Entwicklung ihrer Sprache gleichgültig gegenüberstehen oder ob ihre vermeintliche Unverfälschtheit und Einzigartigkeit ihnen am Herzen liegt. Diese intellektuellen Debatten können die Weiterentwicklung der Sprache und den Zufluss von englischem Lehnwortschatz beeinflussen und neue Impulse und Anregungen geben. Es kann vorkommen, dass Sprechergemeinschaften erst infolge solcher Diskussionen, die eine angebliche Verunstaltung der Sprache durch zu viel Lehnwortschatz thematisieren, den Wert ihrer Sprache und deren Besonderheiten zu schätzen lernen.
Autorenporträt
Dozent für romanische Sprachen