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Audio-CD
Stadium Arcadium
Brilliant-Box, Doppel-CD
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CD 1
1
Dani California
00:04:42
2
Snow ((Hey Oh))
00:05:34
3
Charlie
00:04:37
4
Stadium Arcadium
00:05:15
5
Hump De Bump
00:03:33
6
She's Only 18
00:03:25
7
Slow Cheetah
00:05:19
8
Torture Me
00:03:44
9
Strip My Mind
00:04:19
10
Especially In Michigan
00:04:00
11
Warlocks
00:03:25
12
C'mon Girl
00:03:48
13
Wet Sand
00:05:09
14
Hey
00:05:39
CD 2
1
Desecration Smile
00:05:01
2
Tell Me Baby
00:04:07
3
Hard To Concentrate
00:04:01
4
21St Century
00:04:22
5
She Looks To Me
00:04:06
6
Readymade
00:04:30
7
If
00:02:52
8
Make You Feel Better
00:03:51
9
Animal Bar
00:05:25
10
So Much I
00:03:44
11
Storm In A Teacup
00:03:45
12
We Believe
00:03:36
13
Turn It Again
00:06:06
14
Death Of A Martian
00:04:24
Die Red Hot Chili Peppers sind nach wie vor der Maßstab, wenn es harten Funk-Rock geht. Mit „Stadium Arcadium“ haben sie es wieder geschafft, ein abwechslungsreiches Meisterwerk zu schaffen! Dafür haben sie sich auf ihre alten Tugenden besonnen: Knallharter Rock, eingängiger Funk und natürlich Balladen, die unter die Haut gehen. „Stadium Arcadium“ ist alles andere als ein einheitliches Album – kein Song klingt wie der andere. Doch gerade das macht dieses Werk so interessant! Insgesamt sieben Monaten haben die Peppers an der Zusammenstellung und an den Songs selbst gearbeitet. Nur...
Die Red Hot Chili Peppers sind nach wie vor der Maßstab, wenn es harten Funk-Rock geht. Mit „Stadium Arcadium“ haben sie es wieder geschafft, ein abwechslungsreiches Meisterwerk zu schaffen! Dafür haben sie sich auf ihre alten Tugenden besonnen: Knallharter Rock, eingängiger Funk und natürlich Balladen, die unter die Haut gehen. „Stadium Arcadium“ ist alles andere als ein einheitliches Album – kein Song klingt wie der andere. Doch gerade das macht dieses Werk so interessant! Insgesamt sieben Monaten haben die Peppers an der Zusammenstellung und an den Songs selbst gearbeitet. Nur die Stücke, die für die besten gehalten wurden, kamen denn auch tatsächlich ins Tracklisting. Diese sorgfältige Arbeit hat sich auf jeden Fall ausgezahlt! Wer mit höchsten Erwartungen an dieses Album heran geht, der wird garantiert nicht enttäuscht!
Produktdetails
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Erscheinungstermin: 5. Mai 2006
- Hersteller: LASGO CHRYSALIS / WB,
- EAN: 0093624422228
- Artikelnr.: 20823550
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Bastardpop
Heißluftgitarren: Neues von den "Red Hot Chili Peppers"
Gefallen bleibt ja immer eine Sache von Gewöhnung. Wahrscheinlich muß man auch das neue Doppelalbum der "Red Hot Chili Peppers" nur in den Sommerurlaub mitnehmen, um es dann doch ins Herz zu schließen. Waren nicht alle Platten der Kalifornier eigentlich Soundtracks für das Befahren imaginärer Küstenstraßen? Doch obwohl jeder Song auf "Stadium Arcadium" auf Anhieb nach den "Red Hot Chili Peppers" klingt, wirkt das Album wie ein unbeseelter Fremdkörper - und man weiß nicht recht, ob man sich darauf freuen soll, daß es im Verlauf des Sommers mehr oder weniger mit der inneren Jukebox zusammenwächst.
Irgendwann nach dem letzten Album "By the
Heißluftgitarren: Neues von den "Red Hot Chili Peppers"
Gefallen bleibt ja immer eine Sache von Gewöhnung. Wahrscheinlich muß man auch das neue Doppelalbum der "Red Hot Chili Peppers" nur in den Sommerurlaub mitnehmen, um es dann doch ins Herz zu schließen. Waren nicht alle Platten der Kalifornier eigentlich Soundtracks für das Befahren imaginärer Küstenstraßen? Doch obwohl jeder Song auf "Stadium Arcadium" auf Anhieb nach den "Red Hot Chili Peppers" klingt, wirkt das Album wie ein unbeseelter Fremdkörper - und man weiß nicht recht, ob man sich darauf freuen soll, daß es im Verlauf des Sommers mehr oder weniger mit der inneren Jukebox zusammenwächst.
Irgendwann nach dem letzten Album "By the
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Way", einem strahlenden Denkmal gebrochener Schönheit, muß das Quartett die Rückkehr zu seinen Wurzeln beschlossen haben - vielleicht, weil viele Fans auf dieser verträumten Retropop-Scheibe den beinharten Funk vermißten. Daß der gefühlte Mangel nun durch eine Überdosis wettgemacht wird, deuteten die "Peppers" schon am vergangenen Montag bei einem Exklusivkonzert in Hamburg an. Vor einem Publikum von Jugendheimgröße, in dem Wladimir Klitschko und beängstigenderweise auch Reinhold Beckmann standen, setzte die Band auf beinharten Hochdruckfunk mit nackten Oberkörpern, wie ihn frühe Alben wie "Freaky Stiley" oder "Mother's Milk" in den achtziger Jahren verewigten.
Sänger Anthony Kiedis pumpte seine tätowierten Unterarme auf und inszenierte sich als Hardrocker, Bassist Flea sorgte mit Dauererektion im Daumen für Erdbebenbässe, und Schlagzeuger Chad verwandelte die Snare in einen Preßlufthammer - nur Gitarrist John Frusciante beschreitet mit der äußerlichen Annäherung an Jesus Christus wie immer seinen eigenen Weg. Die "Red Hot Chili Peppers", die in St. Pauli neben schweißtreibenden Klassikern wie "Power of Equality" auch fünf Stücke ihres neuen Albums vortrugen, feierten die Rückkehr des Schweinefunks und das Ende der Selbsterkundung. Wie immer bei dieser begnadeten Live-Band war das Konzert umwerfend.
Trotzdem bestätigt "Stadium Arcadium" beim ruhigen Hören den Verdacht eines Etikettenschwindels, den schon die seit Wochen rotierende Single "Dani California" nährte. Fast müßte man die Band des geistigen Diebstahls bezichtigen - wenn sie sich nicht am eigenen Eigentum vergreifen würde. Nahezu jeder der achtundzwanzig Songs enthält ein Déjà-vu-Erlebnis, als wäre das Album eine versteckte Aufforderung, das Gesamtwerk mit historisch-kritischem Ehrgeiz nach Belegstellen zu durchforsten. Man kann das zur reifen Form des Selbstbezugs verklären. Aber oft entsteht der Eindruck, als wären bloß ausgemusterte Alternativversionen alter Songs neu eingespielt worden. In der Strophe ähnelt zum Beispiel die Ballade "Desecration Smile" der Songperle "Dosed" von "By the Way" so sehr, daß man beide Stücke problemlos parallel hören kann: Die "Red Hot Chili Peppers" betreiben Bastardpop mit sich selbst.
Dabei ist "Stadium Arcadium", das ohne zwingenden Grund in die Teil-Alben "Jupiter" und "Mars" zerfällt, keineswegs ein eindimensionales Werk. Es enthält alle Zutaten, die man bei den Pfefferschoten kennt und liebt: handgelöteten Funk wie "Hump de Bump" mit seinen abgedrehten Bläsersätzen, vom Sommerwind umwehte Balladen wie "Slow Cheetah" und ratternde Sattelschleppersongs mit Kuschelrockzwischenspiel wie "Torture Me". Dazu kommen ein paar neue Aromen wie jener Hauch von Südstaatenrock, der "Dani California" wie ein entferntes Echo von "Sweet Home Alabama" klingen läßt. Trotzdem haftet dieser Platte, deren Texte wie immer von Kalifornien, Mädchen und in dunklen Metaphern auch von überwundener Drogensucht handeln, der Beigeschmack eines Best-of-Albums an.
Vielleicht schadet ja auch die Monumentalform des Doppelalbums jener Handvoll denkwürdiger Stücke, die durch das Füllmaterial ihre Einzigartigkeit verlieren. "Charlie" zum Beispiel, ein federleichter Funkrocksong mit souligem Refrain, hat durchaus das Zeug zu einem Reißer. Und im rätselhaften "Strip My Mind" mit seinem verzerrten Geistergesang und der durch den Synthesizer gejagten Gitarre entfalten die "Red Hot Chili Peppers" ihre düstere Größe - hier dient die elektronische Geräuscheküche des Produzenten Rick Rubin, der schon das Doppelalbum "Blood Sugar Sex Magic" aufnahm, als Resonanzraum und nicht bloß als Klangdesignwerkstatt.
Man kann "Stadium Arcadium" allerdings auch ganz anders betrachten - nämlich als behelfsmäßige Plattform für die wachsende Genialität von John Frusciante, für den im Gitarrenhimmel nach "Stadium Arcadium" ein Platz neben Jimi Hendrix und David Gilmour vorgemerkt sein dürfte. In buchstäblich jedes Stück baut Frusciante, der die Stahlsaiten wie hochsensible Erweiterungen seines Nervensystems behandelt, ein klassisches Solo ein - gerne auch mit Wahwah-Pedal und Hall wie in den verstrahlten Siebzigern. Man sollte also, falls man dem Album im Sommerurlaub seine Chance gibt, auf jeden Fall die Luftgitarre einpacken.
ANDREAS ROSENFELDER
Red Hot Chili Peppers, Stadium Arcadium, 2 CDs, Warner 936249996-2
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Sänger Anthony Kiedis pumpte seine tätowierten Unterarme auf und inszenierte sich als Hardrocker, Bassist Flea sorgte mit Dauererektion im Daumen für Erdbebenbässe, und Schlagzeuger Chad verwandelte die Snare in einen Preßlufthammer - nur Gitarrist John Frusciante beschreitet mit der äußerlichen Annäherung an Jesus Christus wie immer seinen eigenen Weg. Die "Red Hot Chili Peppers", die in St. Pauli neben schweißtreibenden Klassikern wie "Power of Equality" auch fünf Stücke ihres neuen Albums vortrugen, feierten die Rückkehr des Schweinefunks und das Ende der Selbsterkundung. Wie immer bei dieser begnadeten Live-Band war das Konzert umwerfend.
Trotzdem bestätigt "Stadium Arcadium" beim ruhigen Hören den Verdacht eines Etikettenschwindels, den schon die seit Wochen rotierende Single "Dani California" nährte. Fast müßte man die Band des geistigen Diebstahls bezichtigen - wenn sie sich nicht am eigenen Eigentum vergreifen würde. Nahezu jeder der achtundzwanzig Songs enthält ein Déjà-vu-Erlebnis, als wäre das Album eine versteckte Aufforderung, das Gesamtwerk mit historisch-kritischem Ehrgeiz nach Belegstellen zu durchforsten. Man kann das zur reifen Form des Selbstbezugs verklären. Aber oft entsteht der Eindruck, als wären bloß ausgemusterte Alternativversionen alter Songs neu eingespielt worden. In der Strophe ähnelt zum Beispiel die Ballade "Desecration Smile" der Songperle "Dosed" von "By the Way" so sehr, daß man beide Stücke problemlos parallel hören kann: Die "Red Hot Chili Peppers" betreiben Bastardpop mit sich selbst.
Dabei ist "Stadium Arcadium", das ohne zwingenden Grund in die Teil-Alben "Jupiter" und "Mars" zerfällt, keineswegs ein eindimensionales Werk. Es enthält alle Zutaten, die man bei den Pfefferschoten kennt und liebt: handgelöteten Funk wie "Hump de Bump" mit seinen abgedrehten Bläsersätzen, vom Sommerwind umwehte Balladen wie "Slow Cheetah" und ratternde Sattelschleppersongs mit Kuschelrockzwischenspiel wie "Torture Me". Dazu kommen ein paar neue Aromen wie jener Hauch von Südstaatenrock, der "Dani California" wie ein entferntes Echo von "Sweet Home Alabama" klingen läßt. Trotzdem haftet dieser Platte, deren Texte wie immer von Kalifornien, Mädchen und in dunklen Metaphern auch von überwundener Drogensucht handeln, der Beigeschmack eines Best-of-Albums an.
Vielleicht schadet ja auch die Monumentalform des Doppelalbums jener Handvoll denkwürdiger Stücke, die durch das Füllmaterial ihre Einzigartigkeit verlieren. "Charlie" zum Beispiel, ein federleichter Funkrocksong mit souligem Refrain, hat durchaus das Zeug zu einem Reißer. Und im rätselhaften "Strip My Mind" mit seinem verzerrten Geistergesang und der durch den Synthesizer gejagten Gitarre entfalten die "Red Hot Chili Peppers" ihre düstere Größe - hier dient die elektronische Geräuscheküche des Produzenten Rick Rubin, der schon das Doppelalbum "Blood Sugar Sex Magic" aufnahm, als Resonanzraum und nicht bloß als Klangdesignwerkstatt.
Man kann "Stadium Arcadium" allerdings auch ganz anders betrachten - nämlich als behelfsmäßige Plattform für die wachsende Genialität von John Frusciante, für den im Gitarrenhimmel nach "Stadium Arcadium" ein Platz neben Jimi Hendrix und David Gilmour vorgemerkt sein dürfte. In buchstäblich jedes Stück baut Frusciante, der die Stahlsaiten wie hochsensible Erweiterungen seines Nervensystems behandelt, ein klassisches Solo ein - gerne auch mit Wahwah-Pedal und Hall wie in den verstrahlten Siebzigern. Man sollte also, falls man dem Album im Sommerurlaub seine Chance gibt, auf jeden Fall die Luftgitarre einpacken.
ANDREAS ROSENFELDER
Red Hot Chili Peppers, Stadium Arcadium, 2 CDs, Warner 936249996-2
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Die Red Hot Chili Peppers sind zurück mit einem auf den ersten Eindruck überambitionierten Doppelalbum. Doch weit gefehlt. Hier ist value for money der passende Slogan. Mit ihrem funkigsten Album seit "BloodSugarSexMagic" kombinieren sie zielsicher ihren PunkFunkRock und …
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Die Red Hot Chili Peppers sind zurück mit einem auf den ersten Eindruck überambitionierten Doppelalbum. Doch weit gefehlt. Hier ist value for money der passende Slogan. Mit ihrem funkigsten Album seit "BloodSugarSexMagic" kombinieren sie zielsicher ihren PunkFunkRock und transferieren diesen ins 21. Jahrhundert.
Sänger Anthony Kiedis ist so gut wie lange nicht mehr bei Stimme und Gitarrist John Frusciante spielt die Gitarre mit einem solchen 70er Feeling (ohne zu plagiieren). Plötzlich taucht mal 60s Beat auf (Single "Dani California" oder "Make You Feel Better") oder eine Ballade ("Desecration Smile" - kein "Under The Bridge", aber immerhin) - ansonsten packen sie alles zwischen Schweinerock, Rap und Funk in dieses Album, dass es eine wahre Freude ist.
Nicht sonderlich neu (für Chili-Fans), aber auf einem durchgehend hohen Niveau.
Einzig von der überteuerten limitierten dicken Box zu diesem Album sei gewarnt, da diese bis auf Kinkerlitzchen keinen echten Mehrwert im Vergleich zum Album bringt. Ansonsten ein tadelloses Doppelalbum - besser als erwartet.
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Obwohl ich auch schon in Zeiten von "Under the Bridge" ein begeisterter Fans der Chilis war, muss ich sagen, dieses Album übertraf meine Erwartungen um einiges. Die altbekannte Stimme von Anthony Kiedis mit diesen neuen, sehr melodischen Songs ist einfach genial. Obwohl ich sonst sehr …
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Obwohl ich auch schon in Zeiten von "Under the Bridge" ein begeisterter Fans der Chilis war, muss ich sagen, dieses Album übertraf meine Erwartungen um einiges. Die altbekannte Stimme von Anthony Kiedis mit diesen neuen, sehr melodischen Songs ist einfach genial. Obwohl ich sonst sehr auf Rock stehe, finde ich dieses nicht ganz so harte Album überaus gelungen. Großes Kompliment an die Jungs!
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