Die Kraft und Magie der Poesie. Es gibt wohl kaum jemanden, der in seinem Schaffen mehr von dieser schier unerschöpflichen Quelle des Lebens und Ausdrucks geprägt ist wie der schottische Singer/Songwriter Jackie Leven. Und es gibt wohl auch kaum jemanden wie Leven, der die Poesie auf solch lebendige und einfühlsame Art und Weise in sein Schaffen integriert. Für "Shining Brother Shining Sister" hat er Gedichte von Rainer Maria Rilke, dem Amerikaner E.E., dem Russen Osip Mandelstam, der englischen Dichterin Edith Sitwell und dem Iren Ciaran Carson ausgewählt. Als Rezitatoren konnte Jackie w...
Die Kraft und Magie der Poesie. Es gibt wohl kaum jemanden, der in seinem Schaffen mehr von dieser schier unerschöpflichen Quelle des Lebens und Ausdrucks geprägt ist wie der schottische Singer/Songwriter Jackie Leven. Und es gibt wohl auch kaum jemanden wie Leven, der die Poesie auf solch lebendige und einfühlsame Art und Weise in sein Schaffen integriert. Für "Shining Brother Shining Sister" hat er Gedichte von Rainer Maria Rilke, dem Amerikaner E.E., dem Russen Osip Mandelstam, der englischen Dichterin Edith Sitwell und dem Iren Ciaran Carson ausgewählt. Als Rezitatoren konnte Jackie wieder den amerikanischen Dichter Robert Bly und Pere Ubu-Mastermind David Thomas gewinnen. Thomas hat sich bereits auf Jackies letzten beiden Alben "Defending Ancient Springs" (2000) und "Creatures Of Light & Darkness" (2001) als kongenialer Partner entpuppt. Dritter im Bunde ist der kanadische Singer/Songwriter Ron Sexsmith, dessen leise Poesie Jackie zu schätzen und lieben gelernt hat. . Musikalisch ist Jackie mit "Shining Brother Shining Sister" sein vielleicht ausgewogenstes Album gelungen, das im Detail überraschend modern klingt und insgesamt von einem angenehm jazzigen Feeling beseelt ist.
