Für seine neue CD "Musik ist der beste Trost" verwendet der Trompeter Joachim K. Schäfer als Titel ein Zitat Martin Luthers. Und tröstlich ist auch die Musikauswahl: barocke Konzerte meist in Dur von Telemann, Albinoni, Vivaldi u.a., dazwischen stellt er Bach?sche Choralbearbeitungen. An seine Seite hat er sich den Organisten Matthias Eisenberg als virtuosen Begleiter gestellt, und die beiden haben sich für Ihre Aufnahme die Kirche Grünlichtenberg ausgesucht, in der eine romantische Orgel von Christian Friedrich Göthel aus dem Jahr 1867 steht. Diese ist nicht nur ein schönes historische...
Für seine neue CD "Musik ist der beste Trost" verwendet der Trompeter Joachim K. Schäfer als Titel ein Zitat Martin Luthers. Und tröstlich ist auch die Musikauswahl: barocke Konzerte meist in Dur von Telemann, Albinoni, Vivaldi u.a., dazwischen stellt er Bach?sche Choralbearbeitungen. An seine Seite hat er sich den Organisten Matthias Eisenberg als virtuosen Begleiter gestellt, und die beiden haben sich für Ihre Aufnahme die Kirche Grünlichtenberg ausgesucht, in der eine romantische Orgel von Christian Friedrich Göthel aus dem Jahr 1867 steht. Diese ist nicht nur ein schönes historisches Instrument, sie steht auch in der romantischen Stimmung auf Kammerton a = 432 Hertz. Joachim K. Schäfer ist ein großer Verfechter dieses tieferen Stimmtons, wie er im 19. Jahrhundert verbreitet war (die heutige Stimmung auf 440 Hertz und noch höher wurde erst im 20. Jahrhundert entwickelt, um mehr Brillanz und Klangschärfe ins Orchester zu bringen). Nach Schäfers Dafürhalten entspricht die tiefere Stimmung vielmehr den natürlichen Schwingungsverhältnissen, wie sie in der Natur zu finden sind die Instrumente klingen besser und auch die Zuhörer reagieren mit wesentlich größerem Wohlbefinden.
