Mit Oswald von Wolkenstein, dem Mönch von Salzburg, Neidhard von Reuental und dem Tannhäuser neigt sich eine Epoche dem Ende zu. Die klassische Minne mit ihren hehren höfischen Themen wird nun parodiert, verulkt und vom höfischen ins bäuerliche Milieu übertragen. Erotismen werden kaum noch verschleiert, und teils sprühen die Texte von Sprachwitz. Während sich im klassischen Minnegesang die Melodie ganz dem Text unterordnete, bekommt sie im 13. und 14. Jahrhundert einen immer größeren Stellenwert. Die zweite und letzte Teil der Minnegesang-Anthologie (siehe auch CHR77242 "Minnegesang ...
Mit Oswald von Wolkenstein, dem Mönch von Salzburg, Neidhard von Reuental und dem Tannhäuser neigt sich eine Epoche dem Ende zu. Die klassische Minne mit ihren hehren höfischen Themen wird nun parodiert, verulkt und vom höfischen ins bäuerliche Milieu übertragen. Erotismen werden kaum noch verschleiert, und teils sprühen die Texte von Sprachwitz. Während sich im klassischen Minnegesang die Melodie ganz dem Text unterordnete, bekommt sie im 13. und 14. Jahrhundert einen immer größeren Stellenwert. Die zweite und letzte Teil der Minnegesang-Anthologie (siehe auch CHR77242 "Minnegesang - Die Blütezeit") wurde wieder von dem renommierten Mediavisten Volker Mertens aus dem Christophorus-Archiv zusammengestellt und mit einem umfassenden Kommentar versehen.