19,99 €
inkl. MwSt.

Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
10 °P sammeln
  • Audio CD

Jan Dismas Zelenka (1679-1745) gilt heute völlig zu Recht als einer der Hauptexponenten des musikalischen Barock in Dresden. Seit 1710 Mitglied der Dresdner Hofkapelle erhielt er bald erste Kompositionsaufträge für die katholische Kirchenmusik und vertrat den kränkelnden Kapellmeister Johann David Heinichen. Nach dessen Tod 1729 wurde er allerdings zugunsten von Johann Adolf Hasse übergangen und 1733 mit dem Titel des Hofkomponisten und zwei Jahre später mit dem des 'Kirchen-Compositeur's' abgespeist. Nach seinem Tod geriet Zelenka schnell in Vergessenheit, und erst Mitte des vorigen…mehr

  • Anzahl: 1 Audio CD
Produktbeschreibung
Jan Dismas Zelenka (1679-1745) gilt heute völlig zu Recht als einer der Hauptexponenten des musikalischen Barock in Dresden. Seit 1710 Mitglied der Dresdner Hofkapelle erhielt er bald erste Kompositionsaufträge für die katholische Kirchenmusik und vertrat den kränkelnden Kapellmeister Johann David Heinichen. Nach dessen Tod 1729 wurde er allerdings zugunsten von Johann Adolf Hasse übergangen und 1733 mit dem Titel des Hofkomponisten und zwei Jahre später mit dem des 'Kirchen-Compositeur's' abgespeist. Nach seinem Tod geriet Zelenka schnell in Vergessenheit, und erst Mitte des vorigen Jahrhunderts setzte die verdiente Renaissance des Komponisten ein, die bis heute anhält. Seine geistliche Musik ist von einem unverwechselbaren, hoch expressiven Duktus geprägt, der später zwar auch Einflüsse des galanten Stils zulässt, aber stets durch eine ausgesprochen kunstvolle Kontrapunktik gekennzeichnet ist. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird der Böhme zuweilen auch als 'katholischer Bach' bezeichnet. Das Prager Collegium 1704 hat sich unter seinem Leiter Václav Luks in den letzten Jahren als einer der bedeutendsten Interpreten der Musik des Landsmanns einen Namen gemacht und bei ACCENT bereits vier von der Kritik gefeierte Einspielungen seiner Werke vorgelegt. Die hier vorgestellte Missa 1724 existiert in dieser Form eigentlich nicht. Vielmehr handelt es sich um mehrere großartige Vertonungen der einzelnen Teile des Messordinariums, die Zelenka in den Jahren 1724-25 komponierte. Gemeinsam ist ihnen nicht nur eine stilistische Nähe, sondern auch eine ähnliche Besetzung mit Streichern, Holzbläsern und - für Zelenka eher ungewöhnlich - drei Posaunen. Luks hat diese einzelnen Sätze zu einer Messe zusammengefügt und sie mit dem exzellenten Collegium 1704 in gewohnt hervorragender Interpretation hier erstmals eingespielt.
Trackliste
CD
1Kyrie ZWV 26
2Christe eleison00:02:24
3Kyrie eleison II00:02:47
4Gloria ZWV 30
5Laudamus te00:03:48
6Gratias agimus tibi00:04:41
7Qui tollis00:02:46
8Qui sedes00:01:17
9Quoniam tu solus Sanctus00:02:25
10Cum Sancto Spiritu00:03:55
11Credo ZWV 32
12Et incarnatus est00:01:19
13Crucifixus00:01:23
14Et resurrexit00:02:54
15Sanctus ZWV 26
16Osanna00:01:44
17Benedictus ZWV deest
18Agnus Dei ZWV 26
19Dona nobis pacem00:02:37
20Salve Regina ZWV 137