Die Stimme des Americana. In den frühen 80ern begeisterte Grant-Lee Phillips sich für Bands aus L.A. wie The Rain Parade und The Dream Syndicate. Die Konsequenz war die Gründung der Band Shiva Burlesque, die sich nach zwei Alben auflösten. 1993 erschien dann das Grant-Lee-Buffalo-Debüt "Fuzzy", das Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistern konnte. Im Rolling Stone wurde Philips 1995 zum besten männlichen Sänger gekürt. Mit den Alben "Mighty Joe Man" (1994), "Copperopolis" (1996) und "Jubilee" (1998) gelangen der Band weitere sehr gute Americana-Alben. In Heimarbeit spielte Grant-Lee Phillips seine Soloalben "Ladies Love Oracle" (2000) und "Mobilize" (2001) ein. Das jetzt 2004 wiederveröffentlichte "Ladies Love Oracle", welches durch seine dichte und intime Atmosphäre zu überzeugen weiß, enstand an drei Tagen im Oktober 1999, fast nur mit Stimme und akustischer Gitarre. Seinerzeit als limitierte Edition nur über das Internet und bei Grant-Lees Konzerten zu erhalten ' ist dieses ruhig-zurückhaltende Album nun für alle zugänglich. Phillips' Stimme, reich an Pathos und Dramatik, beherrscht das breite Spektrum der großen Gefühle mit unaufgeregter und posenloser Haltung. Wie er mit der melancholischen Leichtigkeit des Seins seine ernsthaften Lyrics intoniert ist meisterhaft.