
Lafee
CD Extra
Jetzt erst recht
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CD EXTRA/enhanced
1
Jetzt erst recht
00:04:09
2
Heul doch (Album Version)
00:04:02
3
Du Bist Schön
00:03:29
4
Der Regen fällt
00:04:36
5
Beweg dein Arsch
00:02:42
6
Wer bin ich
00:04:29
7
Küss mich
00:04:40
8
Zusammen
00:04:05
9
Stör ich
00:04:01
10
Für dich
00:03:49
11
Weg von dir
00:03:55
12
Heiß
00:03:27
13
Opendisc Technologie / Weblink
Das Temperament habe sie einfach im Blut, sagt LaFee. Ihre Mutter ist Griechin und die hyperaktive Tochter posiert schon von Kindesbeinen an vor dem Spiegel, träumt früh davon, einmal so zu werden wie Britney Spears, auch wenn heute die großen Vorbilder eher Anastacia und Christina Aguilera heißen. LaFee steht schon mit zehn Jahren das erste Mal vor der Fernsehkamera, gefördert von ihrer Mutter, die mit ihrem Sprössling spontan ein Bewerbungsvideo dreht. Danach kommt es immer mal wieder zu kleinen Fernsehauftritten. LaFee schließt sich einer Schülerband an und singt sich in dieser kreu...
Das Temperament habe sie einfach im Blut, sagt LaFee. Ihre Mutter ist Griechin und die hyperaktive Tochter posiert schon von Kindesbeinen an vor dem Spiegel, träumt früh davon, einmal so zu werden wie Britney Spears, auch wenn heute die großen Vorbilder eher Anastacia und Christina Aguilera heißen. LaFee steht schon mit zehn Jahren das erste Mal vor der Fernsehkamera, gefördert von ihrer Mutter, die mit ihrem Sprössling spontan ein Bewerbungsvideo dreht. Danach kommt es immer mal wieder zu kleinen Fernsehauftritten. LaFee schließt sich einer Schülerband an und singt sich in dieser kreuz und quer durch die Pop-Charts. Ihr Gesangstalent, ihre Lust an der Performance und ihre Ausstrahlung bleiben nicht lange unentdeckt. Produzent Bob Arnz nimmt sich der Newcomerin an und erarbeitet mit der jungen Sängerin, deren Stimme ein wenig an Nena erinnert, ein schlüssiges musikalisches Konzept: Die Songs von LaFee sollen unter die Haut gehen.
Auf ihrem Debütalbum packt LaFee mutig heiße Eisen an. Die unheilvolle Atmosphäre, die in „Mitternacht“ heraufbeschworen wird, versinnbildlicht ein solch prekäres Thema wie Kindesmissbrauch. LaFee äußerst sich über solche schwierigen Themen und die schonungslos offene Herangehensweise: „Ich kann leicht darüber singen, weil mir so etwas zum Glück noch nicht passiert ist.“ Sie kann sich offensichtlich sehr gut in die Situationen hineinversetzen, die in ihren Songs beschrieben werden. In „Prinzesschen“ seziert sie messerscharf die Charakterschwäche einer reichen verzogenen Göre; die Trennung von der Mutter („Wo bist du“) inszeniert sie mit tiefer Inbrunst als Schrei nach Liebe; der Vater-Tochter-Konflikt („Lass mich frei“) wirkt nicht minder authentisch. Das Aufbegehren gegen ein rigides Erziehungssystem („Verboten“) ist zugleich ein Plädoyer für mehr Respekt gegenüber Jugendlichen. LaFee selbst hat recht liberale Eltern, gleichwohl räumt sie ein: „Ich kann zuhause auch nicht einfach mit einem Jungen antanzen.“ Bei allen Konflikten bleibt natürlich auch viel Raum für Liebe. Songs wie „Das erste Mal“ und „Sterben für dich“ (übrigens die einzige lupenreine Ballade des Albums) erklären sich da von selbst. Und in „Halt mich“ geht es um die ewige Suche nach Geborgenheit. „Was ist das“ beschreibt das Gefühl, wenn man so verliebt ist, dass man den Halt zu verlieren droht. Eine romantische Explosion mit hymnischen Synthesizerkaskaden.
Produziert wurden alle Songs von Bob Arnz, einem Erfolgsgaranten, der in den letzten Jahren sein Know-how schon auf 5 Millionen Tonträgern verewigt hat. In enger Zusammenarbeit mit seinem neuen Schützling hat er das Tableau für jeden Track entwickelt. Die beiden sind die ebenso schonungslosen wie offenherzigen Texte Zeile für Zeile durchgegangen, haben versucht die Songs klar und unmissverständlich zu strukturieren und so effizient wie möglich zu produzieren. Tatsächlich verfehlt auf dem Album kein Riff seine Wirkung. LaFees engelhafter Gesang, teuflisch rockende Gitarren und himmlische Keyboards geben sich hier ein ums andere Mal ein beseeltes Stelldichein. LaFee scheint aus jenem Holz geschnitzt, aus dem schon Märchen und Mythen wie „Die Schöne und das Biest“ hervorgegangen sind. Ein Grunge Girl auf dem Weg zur Femme fatale. Wir werden noch viel von ihr hören. Die Single „Virus“ ist erst der Anfang einer Popkarriere, die sich mit rasender Geschwindigkeit entwickeln könnte.
Auf ihrem Debütalbum packt LaFee mutig heiße Eisen an. Die unheilvolle Atmosphäre, die in „Mitternacht“ heraufbeschworen wird, versinnbildlicht ein solch prekäres Thema wie Kindesmissbrauch. LaFee äußerst sich über solche schwierigen Themen und die schonungslos offene Herangehensweise: „Ich kann leicht darüber singen, weil mir so etwas zum Glück noch nicht passiert ist.“ Sie kann sich offensichtlich sehr gut in die Situationen hineinversetzen, die in ihren Songs beschrieben werden. In „Prinzesschen“ seziert sie messerscharf die Charakterschwäche einer reichen verzogenen Göre; die Trennung von der Mutter („Wo bist du“) inszeniert sie mit tiefer Inbrunst als Schrei nach Liebe; der Vater-Tochter-Konflikt („Lass mich frei“) wirkt nicht minder authentisch. Das Aufbegehren gegen ein rigides Erziehungssystem („Verboten“) ist zugleich ein Plädoyer für mehr Respekt gegenüber Jugendlichen. LaFee selbst hat recht liberale Eltern, gleichwohl räumt sie ein: „Ich kann zuhause auch nicht einfach mit einem Jungen antanzen.“ Bei allen Konflikten bleibt natürlich auch viel Raum für Liebe. Songs wie „Das erste Mal“ und „Sterben für dich“ (übrigens die einzige lupenreine Ballade des Albums) erklären sich da von selbst. Und in „Halt mich“ geht es um die ewige Suche nach Geborgenheit. „Was ist das“ beschreibt das Gefühl, wenn man so verliebt ist, dass man den Halt zu verlieren droht. Eine romantische Explosion mit hymnischen Synthesizerkaskaden.
Produziert wurden alle Songs von Bob Arnz, einem Erfolgsgaranten, der in den letzten Jahren sein Know-how schon auf 5 Millionen Tonträgern verewigt hat. In enger Zusammenarbeit mit seinem neuen Schützling hat er das Tableau für jeden Track entwickelt. Die beiden sind die ebenso schonungslosen wie offenherzigen Texte Zeile für Zeile durchgegangen, haben versucht die Songs klar und unmissverständlich zu strukturieren und so effizient wie möglich zu produzieren. Tatsächlich verfehlt auf dem Album kein Riff seine Wirkung. LaFees engelhafter Gesang, teuflisch rockende Gitarren und himmlische Keyboards geben sich hier ein ums andere Mal ein beseeltes Stelldichein. LaFee scheint aus jenem Holz geschnitzt, aus dem schon Märchen und Mythen wie „Die Schöne und das Biest“ hervorgegangen sind. Ein Grunge Girl auf dem Weg zur Femme fatale. Wir werden noch viel von ihr hören. Die Single „Virus“ ist erst der Anfang einer Popkarriere, die sich mit rasender Geschwindigkeit entwickeln könnte.
Produktdetails
- Anzahl: 1 CD Extra
- Erscheinungstermin: 6. Juli 2007
- Hersteller: Universal Vertrieb - A Divisio / Capitol,
- Gesamtlaufzeit: 47 Min.
- EAN: 5099950050222
- Artikelnr.: 22841509
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Schon nach den ersten Liedern war ich hin und weg. Ihr 2. Album ist kein Vergleich zum 1. Man merkt dass LaFee viel reifer geworden ist, es spielt sich in ihrer Musik wieder, ganz deutlich z.B. bei dem Lied "Küss mich". Ein auf jeden Fall gelungenes Album.
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Wer LaFee nur dem Namen nach kennt und bisher noch nie ein Lied von ihr gehört hat (das soll es tatsächlich geben), der sollte sich auf eine Überraschung gefasst machen. Schließlich klingt der Name "LaFee" doch irgendwie nach Märchen, zuckersüßem …
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Wer LaFee nur dem Namen nach kennt und bisher noch nie ein Lied von ihr gehört hat (das soll es tatsächlich geben), der sollte sich auf eine Überraschung gefasst machen. Schließlich klingt der Name "LaFee" doch irgendwie nach Märchen, zuckersüßem Feen-Zauber und rosafarbenen Mädchenfantasien. Wer aber glaubt, so würde sich auch LaFees Musik anhören, der liegt meilenweit daneben. Denn Christina Klein, so LaFees richtiger Name, orientiert sich musikalisch vielmehr in die Hardrock-Ecke und macht damit ihren Teenie-Kollegen von Tokio Hotel mächtig Konkurrenz. Seit eineinhalb Jahren sorgt die 16-Jährige schon in der deutschen Musikszene für Furore - und sie hat noch lange nicht genug. Ab sofort ist ihr neues Album im Handel erhältlich, und das macht seinem Titel alle Ehre: "Jetzt erst recht"!
Krachende Gitarren, ein bisschen Gothic-Touch in den Songs - und dazu LaFee mit ihrer zarten, mal verführerischen und mal frechen Stimme. So begeisterte die heute 16-Jährige schon auf ihrem ersten Album "LaFee", und diesen Stil behält sie auch auf "Jetzt erst recht" bei. Natürlich machen ein paar Gitarren, opulente Kleider, düsteres Make-up und eine martialische Begleitband aus einer braven Schülerin noch lange keine waschechte Rock-Röhre. LaFee gelingt es aber eindrucksvoll, trotz dieser Diskrepanzen recht authentisch rüberzukommen. Das liegt vor allem daran, dass sie immer wieder emotionsgeladene Themen anspricht, mit denen sich ihre jugendliche Zielgruppe auseinandersetzen muss (von der ersten Liebe über die Scheidung der Eltern bis zu Beziehungsdramen) und sie in ansprechend rockige Songs verpackt.
"'Jetzt erst recht' geht an alle, die nicht an mich geglaubt haben", erklärt LaFee. "An alle, die gesagt haben, ich würde niemals Sängerin sein, ich sei nicht stark genug, ich würde keinen Erfolg haben". Kein Wunder also, dass LaFee besonders kämpferisch ans Werk geht und sich für ihr neues Album besonders ins Zeug gelegt hat. Die Weiterentwicklung ist ihr dabei deutlich anzuhören, sei es in der Ballade "Wer bin ich", dem sehr ironischen "Für dich" oder der rockigen Partynummer "Heiß". Und in "Beweg dein Arsch" versucht LaFee sogar, Rammstein-Gitarren mit Hip-Hop-Beats zu kombinieren. Ganz schön mutig, die junge Dame - aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
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