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Für den romantischen Dichterkomponisten E. T. A. Hoffmann ist sie die "Oper aller Opern". Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard sieht in ihr die Inkarnation der "sinnlich-erotischen Genialität". In jedem Fall ist Mozart eine der ganz großen Kompositionen der Operngeschichte gelungen, in deren Mittelpunkt eine unsterbliche, schillernde Figur steht: Ist dieser Don Giovanni ein amoralischer Frauenheld oder ein Getriebener, ist er ein nach den eigenen Gesetzen lebender Hedonist oder ein schwacher, unbeherrschter Mann? Die inhaltliche Raffinesse des Stückes wurde im liberalen Prag weit besser…mehr

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Produktbeschreibung
Für den romantischen Dichterkomponisten E. T. A. Hoffmann ist sie die "Oper aller Opern". Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard sieht in ihr die Inkarnation der "sinnlich-erotischen Genialität". In jedem Fall ist Mozart eine der ganz großen Kompositionen der Operngeschichte gelungen, in deren Mittelpunkt eine unsterbliche, schillernde Figur steht: Ist dieser Don Giovanni ein amoralischer Frauenheld oder ein Getriebener, ist er ein nach den eigenen Gesetzen lebender Hedonist oder ein schwacher, unbeherrschter Mann? Die inhaltliche Raffinesse des Stückes wurde im liberalen Prag weit besser aufgenommen als bei den Habsburgern, die für diesen zwielichtigen Helden nur geringes Verständnis zeigten. Autor Mark Schulze-Steinen erzählt die Geschichte dieser heraus­ragenden Oper, die für viele Musikliebhaber die Oper schlechthin ist. Das außergewöhnlich kreative Team aus dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, dem Regisseur Jürgen Flimm, dem Bühnenbildner Erich Wonder und der Kostümbildnerin Florence von Gerkan hat am Zürcher Opernhaus alle drei Bühnenwerke Mozarts zur Aufführung gebracht, die er mit Lorenzo da Ponte schuf. Die erstklassige Besetzung der Produktion rankt sich um Rodney Gilfry (dem Kalifornier, der schon früh seine Bühnenkarriere startete und seit 1999 in Zürich als charismatischer Verführer Don Giovanni zu erleben war) und Cecilia Bartoli als Donna Elvira: mit vulkanischem Temperament, voller Leidenschaft und mit vokaler Stahlkraft beweist sie ihre Präsenz, die Hugh Canning in der Sunday Times als "eine der faszinierendsten und zugleich verstörendsten Portraitstudien der Elvira, die ich jemals auf der Bühne gesehen habe" beschrieben hat.