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Zinos 18. Geburtstag ist der schwärzeste Tag in seinem Leben, abgesehen von dem Tag absieht, an dem sein Bruder Illias in den Knast kam.
"Soul Kitchen" ist der irriwitzige Selbstfindungstrip des jungen Griechen Zinos - ein Roman zwischen Coming of Age, Abenteuergeschichte und Thriller. Zinos, der in Hamburg-Altona lebt, erfährt das Pech der Liebe, entdeckt kulinarische Mikrokosmen, reist durch die Welt und gerät weit weg von zu Hause in eine lebensbedrohliche Situation. Die genauso absurde wie philosophische Großstadtkomödie endet dort, wo Fatih Akins neuer Film beginnt: in einer Küche, dem vielleicht besten Ort der Welt.…mehr

Produktbeschreibung
Zinos 18. Geburtstag ist der schwärzeste Tag in seinem Leben, abgesehen von dem Tag absieht, an dem sein Bruder Illias in den Knast kam.
"Soul Kitchen" ist der irriwitzige Selbstfindungstrip des jungen Griechen Zinos - ein Roman zwischen Coming of Age, Abenteuergeschichte und Thriller. Zinos, der in Hamburg-Altona lebt, erfährt das Pech der Liebe, entdeckt kulinarische Mikrokosmen, reist durch die Welt und gerät weit weg von zu Hause in eine lebensbedrohliche Situation. Die genauso absurde wie philosophische Großstadtkomödie endet dort, wo Fatih Akins neuer Film beginnt: in einer Küche, dem vielleicht besten Ort der Welt.
Autorenporträt
Jasmin Ramadan, geb. 1974, studierte Germanistik und Philosophie. Als freie Mitarbeiterin ist sie für den NDR tätig. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für Literatur. Sie lebt in Hamburg-Altona.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.12.2009

Abgedreht
Wilder Ritt über den Hamburger Kiez: „Soul Kitchen”
Es klingt wie eine Szene aus ihrem eigenen Roman: Jasmin Ramadan bekommt einen Anruf von einem bekannten Regisseur, der sie fragt, ob sie nicht ein „Buch vor dem Film” schreiben möchte, „oder Kochrezepte. Ganz wie du willst!” Doch genau das ist der 35-jährigen Hamburgerin passiert. Der Anrufer war ihr alter Kumpel Fatih Akin, und Ramadan, deren Kurzgeschichten Akin kannte, setzte sich hin und schrieb. Und zwar die Geschichte, wie Zinos, der junge Deutsch-Grieche und Held in Soul Kitchen zu dem wird, der er im Film (er läuft am 25. Dezember an).
Das Ergebnis ist das rasante, überaus phantasievolle Erwachsenwerden eines modernen Alexis Sorbas, den es aus einer von Schüchternheit und Übergewicht geprägten Jugend durch diverse Hamburger Kneipen, ein Bordell, auf eine griechische Insel, in die Karibik und dann wieder in die Heimat spült, wo er endlich sein eigenes Restaurant, das „Soul Kitchen”, eröffnet. Angekommen ist Zinos damit natürlich noch lange nicht, sonst gäbe es ja keinen Film. Aber Ramadans Buch funktioniert auch für sich ganz wunderbar und liefert überdies zu jedem Kapitel ein passendes, manchmal fast philosophisch anmutendes Kochrezept. Wie bestellt. NINA BERENDONK
JASMIN RAMADAN: „Soul Kitchen”. Blumenbar Verlag. München 2009. 255 Seiten. 14,90 Euro.
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