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Mal witzig, mal todtraurig, aber immer wahr ist diese Geschichte einer ungewöhnlichen Kindheit."Ich nestelte an meiner Perlenkette und fragte mich, ob ich nicht doch zu elegant für die Party angezogen war, als ich aus dem Taxifenster schaute und Mom sah, die gerade einen Mülleimer durchwühlte."Jeannette Walls ist ein glückliches Kind: Sie hat einen Vater, der mit ihr auf Dämonenjagd geht, ihr die Physik erklärt und die Sterne vom Himmel holt. Da nimmt sie gerne in Kauf, immer mal wieder mit leerem Bauch ins Bett zu gehen, ihre egomanische Künstlermutter zu ertragen oder in Nacht-und-Ne...
Mal witzig, mal todtraurig, aber immer wahr ist diese Geschichte einer ungewöhnlichen Kindheit.
"Ich nestelte an meiner Perlenkette und fragte mich, ob ich nicht doch zu elegant für die Party angezogen war, als ich aus dem Taxifenster schaute und Mom sah, die gerade einen Mülleimer durchwühlte."
Jeannette Walls ist ein glückliches Kind: Sie hat einen Vater, der mit ihr auf Dämonenjagd geht, ihr die Physik erklärt und die Sterne vom Himmel holt. Da nimmt sie gerne in Kauf, immer mal wieder mit leerem Bauch ins Bett zu gehen, ihre egomanische Künstlermutter zu ertragen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Mit den Jahren allerdings werden die sozialen Verhältnisse schlimmer, die Sprüche des Vaters schaler und das Lügengebäude der Eltern so zerbrechlich wie das Schloss aus Glas, das der Vater jahrelang zu bauen versprochen hatte.
Rückblickend erzählt Jeannette Walls von ihrer Kindheit in einer Familie, die man sich verrückter und unkonventioneller, aber auch unverantwortlicher nicht vorstellen kann.
"Ich nestelte an meiner Perlenkette und fragte mich, ob ich nicht doch zu elegant für die Party angezogen war, als ich aus dem Taxifenster schaute und Mom sah, die gerade einen Mülleimer durchwühlte."
Jeannette Walls ist ein glückliches Kind: Sie hat einen Vater, der mit ihr auf Dämonenjagd geht, ihr die Physik erklärt und die Sterne vom Himmel holt. Da nimmt sie gerne in Kauf, immer mal wieder mit leerem Bauch ins Bett zu gehen, ihre egomanische Künstlermutter zu ertragen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Mit den Jahren allerdings werden die sozialen Verhältnisse schlimmer, die Sprüche des Vaters schaler und das Lügengebäude der Eltern so zerbrechlich wie das Schloss aus Glas, das der Vater jahrelang zu bauen versprochen hatte.
Rückblickend erzählt Jeannette Walls von ihrer Kindheit in einer Familie, die man sich verrückter und unkonventioneller, aber auch unverantwortlicher nicht vorstellen kann.
Walls, Jeannette
Jeannette Walls wurde in Phoenix, Arizona, geboren. Sie studierte am Barnard College und arbeitete über zwanzig Jahre als Journalistin in New York. 2006 erschien ihr internationaler Bestseller Schloss aus Glas, der in 23 Sprachen übersetzt wurde. Eine Kinoverfilmung ist in Arbeit. Ein ungezähmtes Leben, die 2009 veröffentlichte Romanbiographie über ihre Großmutter, belegt seit Jahren die deutschen Bestsellerlisten. Walls lebt mit ihrem Mann in Virginia.
Jeannette Walls wurde in Phoenix, Arizona, geboren. Sie studierte am Barnard College und arbeitete über zwanzig Jahre als Journalistin in New York. 2006 erschien ihr internationaler Bestseller Schloss aus Glas, der in 23 Sprachen übersetzt wurde. Eine Kinoverfilmung ist in Arbeit. Ein ungezähmtes Leben, die 2009 veröffentlichte Romanbiographie über ihre Großmutter, belegt seit Jahren die deutschen Bestsellerlisten. Walls lebt mit ihrem Mann in Virginia.
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann Und Campe
- Gesamtlaufzeit: 400 Min.
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783455304367
- Artikelnr.: 20769450
Herstellerkennzeichnung
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"Warmherzig geschrieben und regt immer wieder zum Nachdenken an. Über Freiheit, Koventionen und darüber, ob finanzieller Wohlstand wirklich den Wert eines Menschen definieren muss." Mira Nagar shz.de, 13.10.2015
Ein niedliches Fachwerkhäuschen auf einem Dorf, eine große Villa, ein Einfamilienhaus in einer Kleinstadt oder doch eine Eigentumswohnung im Zentrum von Berlin? Wer träumt schon nicht von einem Schloss,ein ganz besonderes Schloss,vielleicht aus Glas?So hat auch Jeannette Walls in dem …
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Ein niedliches Fachwerkhäuschen auf einem Dorf, eine große Villa, ein Einfamilienhaus in einer Kleinstadt oder doch eine Eigentumswohnung im Zentrum von Berlin? Wer träumt schon nicht von einem Schloss,ein ganz besonderes Schloss,vielleicht aus Glas?So hat auch Jeannette Walls in dem Roman "Schloss aus Glas" den großen Wunsch später einmal in solch einem Gebäude zu wohnen. Gemeinsam mit ihrem Vater entwickelt das junge Mädchen die verrücktesten Ideen. Doch plötzlich folgt ein Umzug nach dem anderen von Stadt zu Stadt. Keine Freunde, einen knurrenden Magen und kaum einen gemütlichen Schlafplatz. Sollten Kinder in solchen Verhältnissen aufwachsen?Ohne an die Gesellschaft angeschlossen zu sein? Nun beginnt auch der Vater zu trinken und es steht kaum Geld für die notwendige Versorgung zur Verfügung, sodass die Kinder selbst versuchen sich ein kleines Leben aufzubauen.<br />Eine seltsame Kindheitsgeschichte, welche Jeannette Walls erzählt. Die Autorin spiegelt auf interessante Art und Weise ihre Vergangenheit wieder. Es ist sehr bemerkenswert,dass sie sich trotz Ängste überwindet ihre Lebensgeschichte niederzuschreiben. Ein gelungener Roman,der den Leser fesselt.
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Antworten 9 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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In diesem autobiographischen Roman schildert Jeanette Walls ihre Kindheit in einer "unkonventionellen" Familie. Ihre Eltern sind sehr alternativ, und Jeanette wächst zusammen mit ihren Geschwistern fast ohne alle Regeln auf und darf sich schon mit drei Jahren selbst Hotdogs auf dem …
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In diesem autobiographischen Roman schildert Jeanette Walls ihre Kindheit in einer "unkonventionellen" Familie. Ihre Eltern sind sehr alternativ, und Jeanette wächst zusammen mit ihren Geschwistern fast ohne alle Regeln auf und darf sich schon mit drei Jahren selbst Hotdogs auf dem Gasherd warmmachen (nicht ohne schlimme Folgen). Verbunden mit diesem "aufregenden" Familienleben, was die Eltern immer als großes Abenteuer und "gegen den Strom schwimmen" verharmlosen, sind jedoch auch Hunger und Armut. Die Familie hat selten Geld für die einfachsten Sachen, angefangen bei Betten für die Kinder bis hin zu Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenken. Doch Jeanette und ihre Geschwister können meist gut mit den Schwierigkeiten dieses Vagabundenlebens umgehen, und machen ihren Weg.
Ein faszinierendes Buch, wirklich. Ich bin vollkommen hingerissen von der Erzählweise und der Leichtigkeit, mit der Walls teilweise wirklich erschreckende Ereignisse schildert. Sie trifft wunderbar den Übergang vom Kind- zum Erwachsensein, ohne dass man merkt, dass aus dem anfangs dreijährigen Kind später eine Frau in ihren Zwanzigern wird. Einen minimalen Abzug gebe ich, da einige Stellen im Buch bei mir einen sehr schlechten Nachgeschmack hinterließen, einiges ging mir wirklich an die Substanz. Es wird umso erschreckender, wenn man bedenkt, dass es diese Familie wirklich gibt und gegeben hat. Doch bei aller Schockiertheit schafft es Walls zum Schluss doch, eine Liebe für ihre Familie zu vermitteln, die man zwar hinterfragt, aber dennoch irgendwie verstehen kann.
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Antworten 8 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Das Buch war sehr toll. Die Autorin wusste wie man seine Leser fesseln kann. Sie hat ihre Lebensgeschichte sehr lebensnah und lebendig geschrieben.
Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Jeanette Walls erzählt ihre Kindheitserinnerungen. Und das ist eine sehr ungewöhnliche Kindheit. Die Eltern haben ihre eigenen Ansichten über Lebensführung, die sich von der Masse stark unterscheiden. So zieht die Familie sehr oft um, meist in Nacht- und Nebelaktionen. Das Geld …
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Jeanette Walls erzählt ihre Kindheitserinnerungen. Und das ist eine sehr ungewöhnliche Kindheit. Die Eltern haben ihre eigenen Ansichten über Lebensführung, die sich von der Masse stark unterscheiden. So zieht die Familie sehr oft um, meist in Nacht- und Nebelaktionen. Das Geld ist meist knapp und es ist nicht ungewöhnlich, dass die Kinder mit leerem Bauch ins Bett gehen müssen, sofern sie dann ein Bett haben. Geschichten kann der Vater erzählen, baut für alle in der Fantasie ein Schloss aus Glas und die Pläne dafür hat er bis zum Schluss. Leider mag er auch gerne den Alkohol. Die Mutter hält sich für eine Künstlerin, malt, schreibt, für die Utensilien ist meist Geld da.
Was sich für mich als Erwachsenen recht schlimm liest, für das Aufwachsen der Kinder, liest sich aus der Sicht von Jeanette gar nicht so furchtbar. Noch beeindruckender ist halt, dass es wahre Erinne-rungen sind.
Diese Buch liest sich einfach gut, mit beklemmenden Eindrücken, wo ich die Eltern gerne geschüttelt hätte, aber auch mit schönen Erlebnissen. Beeindruckend auch, wie die Geschwister sich untereinander unterstützen und helfen. Erstaunlich, was ein Kind alles ausblenden kann, ertragen kann, auch aus Liebe zu den Eltern, und später dann den eigenen Weg findet.
Ein beeindruckendes Buch, das lange nachhallt und eindeutig Lust auf mehr Lesestoff von dieser Autorin macht.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Eine Kindheit in Amerika. Der Vater ein Trinker, die Mutter eine romantische Selbstverwirklicherin. Dazwischen die Protagonistin Jeannette Walls und drei Geschwister. Sie haben eine glückliche Kindheit. Der Vater verspricht ihnen, die Sterne vom Himmel zu holen, sie genießen ihr freies, …
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Eine Kindheit in Amerika. Der Vater ein Trinker, die Mutter eine romantische Selbstverwirklicherin. Dazwischen die Protagonistin Jeannette Walls und drei Geschwister. Sie haben eine glückliche Kindheit. Der Vater verspricht ihnen, die Sterne vom Himmel zu holen, sie genießen ihr freies, wildes Leben und ziehen von Stadt zu Stadt. Aber irgendwann ist kein Geld mehr da, die Träume der Eltern sind zerplatzt und die Familie ist obdachlos. Je älter die Kinder werden, desto mehr versuchen sie, dieser Situation zu entfliehen und sich ihr eigenes Leben aufzubauen.<br />"Schloss aus Glas" ist die beeindruckende, einfühlsame Geschichte einer ungewöhnlichen Kindheit. Ohne Verbitterung, dafür mit sehr viel Liebe den Eltern gegenüber erzählt Jeannette Walls von Leben und Überleben in bzw. mit einer verrückten fFamilie. Was zunächst noch wie ein großes Abenteuer scheint, gerät mehr und mehr aus den Fugen. Der beeindruckende Weg der starken Kinder, sich aus den vorgegebenen Strukturen zu befreien, rührt zuweilen zu Tränen.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Dieses ist ein faszinierendes Buch, das man absolut nicht aus der Hand legen kann. Verschenke ich zur Zeit Jedem, der gerne liest.
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Ein erschütterndes Buch, das einem von Anfang an gefangen hält. Man schaftt es leicht, es in 2-3 Tagen zu lesen, weil man es nicht bei Seite legen kann. Es ist die Geschichte einer Kindheit in den USA der 60er Jahre. 4 Kinder einer umher-vagabundierenden Familie versuchen ihr Leben in den …
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Ein erschütterndes Buch, das einem von Anfang an gefangen hält. Man schaftt es leicht, es in 2-3 Tagen zu lesen, weil man es nicht bei Seite legen kann. Es ist die Geschichte einer Kindheit in den USA der 60er Jahre. 4 Kinder einer umher-vagabundierenden Familie versuchen ihr Leben in den Griff zu kriegen und schaffen es zum Schluss. Die beiden Eltern sind "verrückt", auf jeden Fall aber schwer psychisch krank
( Vater schwerer Alkoholiker , die Mutter depressiv ) und überlassen die Kinder quasi sich selbst. Lange Zeit glaubt das Mädchen an die Fantastereien des Vaters und vergöttert ihn. Als die Kinder älter werden, erkennen sie die Ausweglosigkeit ihrer Situation und fliehen nach NY, wo es ihnen ohne die Eltern gelingt beruflich Fuß zu fassen. Der Kracher kommt zum Schluss, als sich herausstellt, dass die Muter eigentlich eine texanische Ölprinzessin ist, die, aus Opposition ihrer wohlsitueirten Mutter gegenüber, das Leben in Dreck und Müll gewählt hat und dies auch ihren Kindern zugemutet hat.
Ein glaubwürdiges und mitreißendes Buch.
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Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Ein großartiges und überaus bewegendes Buch, das man mit Leichtigkeit und ohne Reue verschlingt. Die Autorin schildert ihre abenteuerliche und chaotische Kindheit: unzählige fluchtartige Umzüge, Hunger und Not, Verwahrlosung und mangelnde elterliche Zuneigung. Und obwohl die …
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Ein großartiges und überaus bewegendes Buch, das man mit Leichtigkeit und ohne Reue verschlingt. Die Autorin schildert ihre abenteuerliche und chaotische Kindheit: unzählige fluchtartige Umzüge, Hunger und Not, Verwahrlosung und mangelnde elterliche Zuneigung. Und obwohl die „Vorbilder“ hoffnungslos mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert waren, vermeidet Frau Wells eigene Wertungen. So ist man als Leser gezwungen selbst zu urteilen, und das fällt wahrlich nicht leicht. Ein Hin- und Herr der Gefühle, denn trotz
Verantwortungslosigkeit seitens der Eltern, war der Zusammenhalt in der Familie mehr als Durchschnittlich. Die Ermutigung zur Selbständigkeit, das Versprechen auf eine glänzende Zukunft, kann so falsch nicht gewesen sein, denn aus dem kleinen, scheuen Mädchen wurde eine charakterstarke, selbstbewusste, erfolgreiche junge Frau. So sieht man wieder, dass Erziehung Ansichtssache ist, trotz Fehler, versuchen die meisten ihren Kindern die Wege zu ebnen und plötzlich sieht man seine eigene Kindheit mit ganz anderen Augen.
Mein Urteil: toll und absolut empfehlenswert!
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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