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Erscheint vorauss. 13. November 2025
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London, 1851. Joshua, ein cleverer Zeitungsjunge, träumt von einem eigenen Pferd und einer Zukunft als königlicher Bote. Doch als er einen verletzten Hundewelpen aus der Themse rettet, ahnt er nicht, dass dies sein Leben für immer verändern wird. Zusammen mit seinen Freunden und seiner treuen Hündin Hazel stellt sich Josh den Schatten Londons: einer Welt aus Straßenbanden, Schurken und verborgenen Geheimnissen. Im Wettlauf gegen die Zeit jagt er Dieben nach, die einem genialen Erfinder seine Pläne für eine bahnbrechende Flugmaschine gestohlen haben - und deckt dabei eine Verschwörung ...
London, 1851. Joshua, ein cleverer Zeitungsjunge, träumt von einem eigenen Pferd und einer Zukunft als königlicher Bote. Doch als er einen verletzten Hundewelpen aus der Themse rettet, ahnt er nicht, dass dies sein Leben für immer verändern wird. Zusammen mit seinen Freunden und seiner treuen Hündin Hazel stellt sich Josh den Schatten Londons: einer Welt aus Straßenbanden, Schurken und verborgenen Geheimnissen. Im Wettlauf gegen die Zeit jagt er Dieben nach, die einem genialen Erfinder seine Pläne für eine bahnbrechende Flugmaschine gestohlen haben - und deckt dabei eine Verschwörung auf, die bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft reicht. Doch dies bedeutet Lebensgefahr für Josh und seine Freunde!Hörspiel1 mp3-CD
Benedict Mirow wurde 1974 in München geboren. Der Ethnologe und Regisseur schreibt und produziert seit vielen Jahren Dokumentarfilme und erstellt Filmporträts über Künstler der internationalen Kunst- und Kulturszene. Nach Zeiten in Afrika und Wien lebt und arbeitet Benedict Mirow nun mit seiner Tochter und zwei Katzen in München und schreibt fantastische Romane für Kinder.
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag, Dav
- Gesamtlaufzeit: 240 Min.
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. November 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783742436238
- Artikelnr.: 73832960
Herstellerkennzeichnung
Audio Verlag Der GmbH
Hardenbergstraße 9A
10623 Berlin
info@der-audio-verlag.de
Gebundenes Buch
Das Kinderbuch „Joshua Jackelby“ hat mich echt überrascht. Der Autor Benedict Mirow hat eine tolle Detektivgeschichte mit dem viktorianischen London verbunden, dazu sind die Illustrationen von Maximilian Meinzold und Timo Kümmel sehr gelungen und tragen zu dem düstern …
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Das Kinderbuch „Joshua Jackelby“ hat mich echt überrascht. Der Autor Benedict Mirow hat eine tolle Detektivgeschichte mit dem viktorianischen London verbunden, dazu sind die Illustrationen von Maximilian Meinzold und Timo Kümmel sehr gelungen und tragen zu dem düstern Grundstimmung der Handlung bei.
Der Autor hat einen sehr klaren und flüssigen Schreibstil, der ein schnelles Eintauchen in die Handlung ermöglicht. Wir lernen zunächst Josh kennen der als Waisenjunge auf der Straße lebt und Zeitungen verkauft. Eines Tages treffen Josh und seine Freunde einen verletzten Mann auf der Straße und sie bringen ihn zu dem Arzt Dr. Snow. Es stellt sich heraus, dass der Mann ein Professor ist und seine Erfindung ihm geklaut wurde. Josh versucht mit seinen Freunden den Professor zu helfen und seinen Himmelssegler und die dazugehörigen Dokumente zu finden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in der Hoffnung, dass die Diebe diese Erfindung nicht patentieren lassen und diese als ihre eigene Erfindung ausgeben.
Josh ist ein sehr aufgeweckter und mutiger Charakter, aber auch seine Freunde Charly und Leroy stehen ihm bei in dieser grausamen Welt. Die Kinder versuchen sich gegenseitig zu unterstürzen und helfen sich bei den kleinen Jobs die sie ergattern können. Alles wird geteilt.
Das Lesealter ist ab 10 Jahren angegeben und ich muss sagen, dass mich das Lesealter schon ein wenig stört. Die viktorianische Zeit wird brutal ehrlich dargestellt und ich bin mir nicht sicher, ob die Kinder dann wissen was sie erwartet in diesem Buch. Vielleicht sollte die Eltern die Handlung einmal überfliegen und dann nach der Reife ihrer Kinder entscheiden, ob dieses Buch eine Empfehlung wert ist. Denn immerhin wollen sich auch Kinder gruseln und spannend ist die Handlung auf jeden Fall.
Insgesamt hat mir die Handlung aber gefallen vor allem auch wegen dem düstern Setting und der dunklen Atmosphäre. Daher kann ich diesem Buch auch eine klare Leseempfehlung geben unter Beachtung des Lesealters.
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Gebundenes Buch
Der Autor Benedict Mirow hat eine sehr düstere Kindergeschichte geschrieben, die im viktorianischen London spielt. Das Lesealter ist zwar mit 10 Jahren angegeben, aber ich würde ein älteres Lesealter empfehlen, da es einige brutale Szenen gibt und die Kinder sehr auf den Straßen …
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Der Autor Benedict Mirow hat eine sehr düstere Kindergeschichte geschrieben, die im viktorianischen London spielt. Das Lesealter ist zwar mit 10 Jahren angegeben, aber ich würde ein älteres Lesealter empfehlen, da es einige brutale Szenen gibt und die Kinder sehr auf den Straßen von London leiden müssen. In Büchern für Erwachsenen ist immer einer Trigger Liste enthalten, vielleicht wäre diese hier auch angebracht gewesen. So hat die Handlung Szenen über Tierquälerei, Diebstahl, Gewalt an Kindern, Blut und auch der Tod wird thematisiert.
Josh ist ein aufgeweckter Junge, der sich mit seinen Freunden Charly und Leroy mit Zeitungsverkäufen durchschlägt. Josh findet auch eine kleine Hündin, die er Hazel nennt und die ab sofort Teil von Joshs Leben wird. Auf einen kleinen Botengang finden sie einen verletzten und bewusstlosen Mann, den sie zu Dr. Snow bringen. Josh vertraut dem Doktor, der sich auch immer wieder um ihn kümmert. Der Mann ist ein Professor und Erfinder, er wurde auf der Straße überfallen und seine Erfindung wurde gestohlen. Er verspricht den Kindern einen Preis, wenn sie ihm helfen seine Erfindung und die Dokumente wieder zu finden. Ein großes Abenteuer beginnt für die Freunde, doch bleibt ihnen nicht viel Zeit.
Ich fand Josh und auch die vielen Charaktere wirklich gut ausgearbeitet. Man bekommt ein klares Bild von der Situation in der die Kinder leben. Zudem schweißt die Jungs ihre Lebenssituation zusammen und sie vertrauen sich gegenseitig. Auch die Hündin Hazel trägt dazu bei, dass sich einige vor dem Hund fürchten und so vor allem Josh ein wenig Sicherheit bringt. Die Zeit im viktorianischen London wird auf jeden Fall nicht romantisiert und man merkt den Lebenskampf der Menschen deutlich. Wenn der Winter zu hart ist, sterben die Menschen, wenn die Menschen keine Arbeit haben, sterben die Menschen, wenn die Menschen in die Themse fallen, sterben die Menschen. Der Tod ist allgegenwärtig und die Handlung lockert sich ein wenig auf, als die Ermittlungen und Nachforschungen beginnen um die Erfindung zu finden.
Wäre dies ein Erwachsenen Buch, hätte ich geschrieben, dass dieses Buch starke Gothik-Vibes hat und die düstere Atmosphäre auch sehr stimmungsvoll ist. Man merkt, dass überall Gefahr lauern und doch kann sich Josh in dieser Zeit durchkämpfen, was schon erstaunlich ist und faszinierend zugleich.
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Gebundenes Buch
Das Buchcover ist schön illustriert, es wirkt geheimnisvoll, düster, macht neugierig und ist sehr hochwertig gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig, anschaulich, düster, spannend, detailliert und gut zu lesen und zu verstehen.
Die Geschichte spielt 1851 in London. Der …
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Das Buchcover ist schön illustriert, es wirkt geheimnisvoll, düster, macht neugierig und ist sehr hochwertig gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig, anschaulich, düster, spannend, detailliert und gut zu lesen und zu verstehen.
Die Geschichte spielt 1851 in London. Der Waisenjunge Joshua schlägt sich als Zeitungsjunge durch. Er träumt davon, königlicher Bote zu werden. Er rettet einem kleinen Hund aus der Themse, daraufhin ist die Hündin Hazel immer an seiner Seite. In dieser harten Zeit stehen ihm auch seine Freunde Charlotte und Leroy zur Seite und sie unterstützen sich gegenseitig. Als Professor Bellows Pläne für eine Erfindung, eine Flugmaschine, gestohlen werden, machen sich Josh, Hazel und seine Freunde auf die Suche nach den Dieben. Ein abenteuerlicher Wettlauf beginnt, denn sie müssen die Diebe finden, bevor diese die Erfindung patentieren lassen. Josh und seine Freunde Charlotte und Leroy sind sehr mutig und unterstützen sich gegenseitig.
Mir und meinem Neffen (12 Jahre) hat die abenteuerliche und spannende Geschichte sehr gut gefallen und ich finde, das Buch ist auch für Erwachsene lesenswert.
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Düstere Detektivgeschichte im alten London
Das Cover von Benedict Mirows Joshua Jackelby stimmt schon ganz gut auf die Geschichte ein. Düster gehalten spiegelt es die Stimmung des Buches. Kinder spielen die Hauptrolle, darunter der Waisenjunge Joshua der sich als Zeitungsjunge im …
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Düstere Detektivgeschichte im alten London
Das Cover von Benedict Mirows Joshua Jackelby stimmt schon ganz gut auf die Geschichte ein. Düster gehalten spiegelt es die Stimmung des Buches. Kinder spielen die Hauptrolle, darunter der Waisenjunge Joshua der sich als Zeitungsjunge im viktorianischen London durchschlägt. Dabei ist er allerdings nicht allein. Er hat gute Freunde mit denen er alles teilen kann.
Der Autor hat einen sehr schönen, detailreichen und gut verständlichen Schreibstil. Man findet sich schnell in die Geschichte ein. Von Anfang an liegt eine gewisse Düsternis in der Luft. Das Buch ist ab elf Jahren empfohlen. Vom Schreibstil, der Länge der Kapitel und dem Alter der Protagonisten her ist da nichts gegen einzuwenden. Allerdings sollte dem Leser bewusst sein, dass der Autor nichts beschönigt. Das Leben auf den Londons Straßen war zu diesen Zeiten hart und manchmal auch grausam und der Autor nimmt da kein Blatt vor den Mund. Das trägt wiederum ungemein zur Stimmung der Geschichte bei.
Für Fans von gruseligeren Detektivgeschichten also gut geeignet. Kinder die sich schnell fürchten oder Albträume bekommen ist es eher weniger geeignet.
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Gebundenes Buch
Benedict Mirow hat mit „Joshua Jackelby“ ein sehr spannendes Kinderbuch geschrieben. Ich glaube aber, dass es noch nicht für alle 10 jährigen Leser geeignet ist. Das liegt für mich an der teilweise brutalen Gewalt, dem Spannungsfaktor mit Grusel und dem Umfang des Werkes. …
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Benedict Mirow hat mit „Joshua Jackelby“ ein sehr spannendes Kinderbuch geschrieben. Ich glaube aber, dass es noch nicht für alle 10 jährigen Leser geeignet ist. Das liegt für mich an der teilweise brutalen Gewalt, dem Spannungsfaktor mit Grusel und dem Umfang des Werkes.
Mich hat das Buch aber total beeindruckt. Das beginnt mit dem tollen Cover, die Gestaltung der inneren Umschlagseiten und dem Kapitelbeginn, jeweils mit einer Nachricht der Zeitung. Die graue Farbgestaltung der einzelnen Seiten passt bestens zur düsteren Stimmung der Geschichte.
Mirow berichtet über das schwierige Leben der Straßenkinder in London im Jahr 1851. Die Freunde Joshua, Leroy und Charlotte gehören zu dieser Gruppe. Die Jungen verdienen ihr Geld als Zeitungsverkäufer und Charlotte liefert Kohlen aus. Hazel, eine junge Hündin die Josh vor dem Ertrinken gerettet hat, gehört zu diesem Trio.
Eines Tages finden sie einen sehr schwer verletzten Mann. Bis zum Haus von Doktor Snows ist es aber zu zweit. Da Charlotte den Mann erkennt, bringt sie ihn gemeinsam mit Leroy nach Hause und Josh holt den Doktor. Er kann den Mann retten.
So erfahren die Kinder vom Überfall auf den Professor und den Diebstahl seiner wichtigsten Erfindung. Der Doktor ist von dieser Erfindung und der Tochter des Professors beeindruckt und will helfen. Er engagiert die Kinder ihn zu unterstützen.
Damit beginnt die rasante Suche nach den Dieben. Ein Zirkus, Straßenkampf der Straßenkinder, ein Pfau, die Erfindung und Erprobung eines Fluggeräts und der Diebstahl des königlichen Diamanten gehören dazu.
Am Ende schließt sich der Kreis, da der Josh sein Traum vom Romananfang am Ende in Erfüllung geht.
Ein tolles Jugendbuch zur Geschichte London 1851, ein spannender Krimi, aber auch ein Buch über den Wert der Freundschaft, dass ich auch Erwachsenen sehr empfehlen kann.
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Joshua Jackelby ist nur ein einfacher Zeitungsjunge in London, einer von vielen. Er träumt davon mal ein berittener Bote der Königin zu sein. Er wird Zeuge eines Verbrechens und gerät dann mit seinen Freunden und seiner treuen Hündin Hazel mitten in die Ermittlungen und taucht …
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Joshua Jackelby ist nur ein einfacher Zeitungsjunge in London, einer von vielen. Er träumt davon mal ein berittener Bote der Königin zu sein. Er wird Zeuge eines Verbrechens und gerät dann mit seinen Freunden und seiner treuen Hündin Hazel mitten in die Ermittlungen und taucht ein in die verborgene Welt Londons, eine Welt voller Schatten, Schurken und Straßenbanden – bis sie auf einmal um ihr Leben fürchten müssen.
Ich mag die Aufmachung des Buchs sehr, das Cover ist wunderschön mit so vielen kleinen Details. Die Vorsätze sind aufwändig farblich illustriert mit einer historischen Stadtkarte von London und am Ende Joshua mit Hazel. Auch die Seiten haben zum Rand hin eine graue Färbung. Die Kapitel beginnen immer mit dem aktuellen Datum und den Schlagzeilen des Tages der Times und am Ende der Kapitel gibt es kleine Illustrationen. Das sorgt auf jeden Fall für atmosphärisches Lesen. Joshua habe ich sofort ins Herz geschlossen, so ein tapferer, mutiger Held. Allein schon im ersten Kapitel, als er Hazel rettet hatte ich Tränen in den Augen. Die Beiden so toll zusammen. Die Geschichte ist durchweg spannend und obwohl sie auch eine gewisse Düsternis mitbringt, ist sie für Kinder ab 10 Jahren gut geeignet - für Jungen und Mädchen gleichermaßen. Das Buch hat allerdings über 380 Seiten, sodass vielleicht nicht jedes Kind in dem Alter schon so einen Schinken allein lesen kann oder möchte. Da die Geschichte aber auch für Erwachsene einen Unterhaltungswert hat, kann man das Buch hervorragend zusammen lesen. Man lernt nebenbei auch viel über das historische London. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Joshua Jackelby!
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Gebundenes Buch
Mir hat das Cover auf den ersten Blick wirklich gut gefallen und nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen, dass die Charaktere perfekt illustriert wurden. Außerdem fängt das Cover mit seinen etwas dunkleren Farben perfekt die Stimmung des Buches ein.
Ich muss geschehen, dass …
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Mir hat das Cover auf den ersten Blick wirklich gut gefallen und nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen, dass die Charaktere perfekt illustriert wurden. Außerdem fängt das Cover mit seinen etwas dunkleren Farben perfekt die Stimmung des Buches ein.
Ich muss geschehen, dass mir an diesem Buch besonders gut gefallen wie sehr der Zusammenhalt gezeigt wurde und dass die Zeit, welche hier behandelt wurde auch aus einer Perspektive der ärmeren Bevölkerung gezeigt wurde. Demnach war das Buch teilweise auch etwas tiefer und düsterer. Somit würde ich das Buch wahrscheinlich erst so ab 14 Jahren empfehlen.
Trotzdem hat die Geschichte besonders gut die Spannung halten können und man wollte mehr erleben. Im Endeffekt hatte ich Spaß mit diesem Buch, obwohl mir am Ende trotzdem noch ein wenig gefehlt hat damit ich diesem Buch die vollen Sterne geben würde
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Gebundenes Buch
Extrablatt! Extrablatt!
1851, London. Joshua ‚Josh’ Jackelby verdient sich als Zeitungsbote sein Geld, um über die Runden zu kommen. Sein Traum ist es irgendwann als königlicher Bote zu arbeiten und endlich wieder auf einem Pferd zu reiten. Eines Tages rettet Josh einen …
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Extrablatt! Extrablatt!
1851, London. Joshua ‚Josh’ Jackelby verdient sich als Zeitungsbote sein Geld, um über die Runden zu kommen. Sein Traum ist es irgendwann als königlicher Bote zu arbeiten und endlich wieder auf einem Pferd zu reiten. Eines Tages rettet Josh einen kleinen Hundewelpen aus der Themse und ahnt nicht, dass ihm die Hündin Hazel fortan nicht mehr von der Seite weichen wird. Ein Band, das Josh brauchen kann, genauso wie seine treuen Freunde Leroy und Charlotte. Gemeinsam mit den Waterloo Boys müssen sie sich immer wieder gegen die Straßenband der ‚Kings‘ durchsetzen und geraten bald in ein noch größeres Abenteuer. Denn dem Professor Bellows werden Pläne für eine Flugmaschine gestohlen, dessen Diebstahl noch viel größere Folgen haben könnte. Joshua und seine Freunde machen sich auf die Suche nach den Dieben.
Joshua Jackelby von Benedict Mirow entführt einen in das viktorianische London und dreht die Zeit zurück. Das Buch ist nicht klassisch in Kapitel unterteilt, sondern wird durch Daten und Uhrzeiten unterteilt. Jeder Tag beginnt mit den ‚Extrablatt‘ rufen der Zeitungsverkäufer und sorgt direkt dafür, dass man sich in die Vergangenheit versetzt fühlt. Dieser Einstieg ist sehr geschickt gewählt, nimmt einen direkt ein und weckt die Vorfreude auf den nächsten Tag. Die Seiten lesen sich auch sehr schnell, denn gefühlt passiert immer etwas und die Spannung steigt von Tag zu Tag. Die Atmosphäre ist gut getroffen, die Welt Joshuas ist deutlich rauer und von Armut, Krankheit und Tod geprägt. Gesellschaftliche Strukturen werden hinterfragt und kritisiert, Freundschaften sind dabei ein sehr wichtiger Bestandteil und auch, dass nicht alle Individuen einer Gruppe dem Vorurteil oder Klischee entsprechen. In diesem ganzen Konstrukt, dass sehr authentisch wirkte, war das fliegende Abenteuer der Kinder für mich etwas zu viel, gleichzeitig hat es für die Kinder nochmal die Spannung erhöht.
Joshua ist ein toller Protagonist, der sich trotz eigener Armut für andere einsetzt und Josh wächst im Verlaufe der Geschichte immer wieder über eigene Ängste hinaus. Seine Freundschaft zu Leroy und Charly zeigt sich als eine ganz besondere, in der alle füreinander einstehen, die Eigenarten der anderen akzeptieren und auch den Freiraum, den sie benötigen. Aarya und Rashna fügen sich auch schnell in dieses Bild ein, das über Freundschaft gezeichnet wird und geben gleichzeitig noch viel mehr mit auf dem Weg.
Joshua Jackelby ist ein viktorianisches Abenteuer, dass durch seine realistischen Beschreibungen durchaus eine düstere Atmosphäre erzeugt und damit nicht nur unterhaltend ist, sondern auch über frühere Zeiten ins Gespräch kommen lässt.
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