Romy Hausmann
MP3-CD
Himmelerdenblau
Thriller - Der neue Bestseller von der Autorin des internationalen Erfolgsromans "Liebes Kind". 836 Min.. Lesung.Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Hausmann, Romy; Manteuffel, Felix von; Mühe, Anna Maria; Teschner, Uve; Gregorzyk, Florian; Malton, Leslie;Regie: Herrenbrück, Anja
Sofort lieferbar
Statt: 18,00 €**
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
7 °P sammeln!
Ein gnadenloser Thriller über das Verschwinden eines Kindes. Die Angst vor dem Erinnern. Über zerstörte Leben und die Abgründe von »True Crime«. Endlich: der neue Thriller von Romy Hausmann»Der Teufel hatte gewonnen. Seine Macht war grenzenlos. Meinen Körper würde er am Leben halten, gerade so. Wie eine Trophäe. Doch als ich zu mir kam, fand ich mich plötzlich wieder am Ufer des Sees ...«Seit dem 7. September 2003 ist Julie Novak verschwunden. Die Familie ist daran zerbrochen. Nur ihr Vater Theo hört nicht auf, nach ihr zu suchen. Als sich Julies Verschwinden zum zwanzigsten Mal j...
Ein gnadenloser Thriller über das Verschwinden eines Kindes. Die Angst vor dem Erinnern. Über zerstörte Leben und die Abgründe von »True Crime«. Endlich: der neue Thriller von Romy Hausmann
»Der Teufel hatte gewonnen. Seine Macht war grenzenlos. Meinen Körper würde er am Leben halten, gerade so. Wie eine Trophäe. Doch als ich zu mir kam, fand ich mich plötzlich wieder am Ufer des Sees ...«
Seit dem 7. September 2003 ist Julie Novak verschwunden. Die Familie ist daran zerbrochen. Nur ihr Vater Theo hört nicht auf, nach ihr zu suchen. Als sich Julies Verschwinden zum zwanzigsten Mal jährt, nimmt die Podcasterin Liv Kontakt zu Theo auf. Sie sei auf eine neue Spur gestoßen. Doch wenn er die Wahrheit erfahren will, muss er sich beeilen, bevor seine fortschreitende Demenz alles mit Dunkelheit überzieht. Wer zum Teufel hat ihm seine Tochter genommen? Warum hat Julies Ex-Freund Daniel das Schlafzimmer seiner verstorbenen Mutter so sorgfältig verschlossen? Und gibt es etwas Grausameres als die Ungewissheit über das Schicksal des eigenen Kindes?
»Das ist Romy Hausmanns definitiv bester Thriller. Er knüpft genau da an, wo die Autorin mit 'Liebes Kind' aufgehört hat. Herzlichen Glückwunsch zu diesem sensationellen Roman.« US-Verlegerin Stephanie Bierwerth (Quercus) über »Himmelerdenblau«
Internationaler Emmy Award 2024 für die Netflix-Verfilmung von »Liebes Kind«
Ungekürzte Lesung mit Romy Hausmann, Felix Manteuffel, Anna Maria Mühe, Uve Teschner, Florian Gregorzyk, Leslie Malton
2 MP3-CDs, 13h 56min
»Der Teufel hatte gewonnen. Seine Macht war grenzenlos. Meinen Körper würde er am Leben halten, gerade so. Wie eine Trophäe. Doch als ich zu mir kam, fand ich mich plötzlich wieder am Ufer des Sees ...«
Seit dem 7. September 2003 ist Julie Novak verschwunden. Die Familie ist daran zerbrochen. Nur ihr Vater Theo hört nicht auf, nach ihr zu suchen. Als sich Julies Verschwinden zum zwanzigsten Mal jährt, nimmt die Podcasterin Liv Kontakt zu Theo auf. Sie sei auf eine neue Spur gestoßen. Doch wenn er die Wahrheit erfahren will, muss er sich beeilen, bevor seine fortschreitende Demenz alles mit Dunkelheit überzieht. Wer zum Teufel hat ihm seine Tochter genommen? Warum hat Julies Ex-Freund Daniel das Schlafzimmer seiner verstorbenen Mutter so sorgfältig verschlossen? Und gibt es etwas Grausameres als die Ungewissheit über das Schicksal des eigenen Kindes?
»Das ist Romy Hausmanns definitiv bester Thriller. Er knüpft genau da an, wo die Autorin mit 'Liebes Kind' aufgehört hat. Herzlichen Glückwunsch zu diesem sensationellen Roman.« US-Verlegerin Stephanie Bierwerth (Quercus) über »Himmelerdenblau«
Internationaler Emmy Award 2024 für die Netflix-Verfilmung von »Liebes Kind«
Ungekürzte Lesung mit Romy Hausmann, Felix Manteuffel, Anna Maria Mühe, Uve Teschner, Florian Gregorzyk, Leslie Malton
2 MP3-CDs, 13h 56min
Romy Hausmann wurde 1981 in Thüringen geboren und floh mit den Eltern nach Westdeutschland. Sie ist 'eine der erfolgreichsten Thrillerautorinnen Deutschlands.' (The Sunday Times). Ihr Debütroman 'Liebes Kind' landete sofort auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Die gleichnamige Netflix-Verfilmung erhielt 2024 einen Internationalen Emmy Award. Mit den Thrillern 'Marta schläft', 'Perfect Day' und ihrem außergewöhnlichen Sachbuch 'True Crime. Der Abgrund in dir' setzte sie ihren Erfolg fort. All ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller, ihre Werke erscheinen mit großem Erfolg in 30 Ländern, Gesamtauflage 1.2 Millionen Exemplare. Im November 2024 erschien Romy Hausmanns erster Poetry-Band 'Princess-Standard. A poetry collection. Music by Fortuna Ehrenfeld', der von der Presse wie von ihren Fans gleichermaßen gefeiert wird. 'Himmelerdenblau' ist ihr vierter Thriller.
Produktdetails
- Verlag: Dhv Der Hörverlag
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 836 Min.
- Erscheinungstermin: 27. August 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844554076
- Artikelnr.: 73769648
Herstellerkennzeichnung
Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
.
Neumarkter Str. 28
81673 München
vertrieb@penguinrandomhouse.de
»Romy Hausmann kommt ohne Blut und Schockeffekte aus. Was sie abhebt: Sie erzählt die Geschichten ihrer Charaktere mit Respekt und Liebe. Das ist groß.« Brigitte - Daniela Stohn
Nicht schlecht, aber leider auch nicht wirklich spannend
Zwanzig Jahre ist es nun her, dass die Jugendliche Julie Novak nachts aus ihrem Elternhaus verschwunden und nie wieder aufgetaucht ist. Anlässlich diesen unschönen Jahrestages nimmt die Podcasterin Liv Kontakt zu Theo …
Mehr
Nicht schlecht, aber leider auch nicht wirklich spannend
Zwanzig Jahre ist es nun her, dass die Jugendliche Julie Novak nachts aus ihrem Elternhaus verschwunden und nie wieder aufgetaucht ist. Anlässlich diesen unschönen Jahrestages nimmt die Podcasterin Liv Kontakt zu Theo - Julies Vater - auf, da sie auf eine neue Spur gestoßen sei. Doch beide müssen sich beeilen, denn Theo leidet an Demenz und lange wird er sich nicht mehr erinnern können.
Leider konnte ich anfangs nur schwer in die Geschichte finden, ab der Mitte ging es dann schon besser, aber so ganz überzeugen konnte sie mich bis zum Schluss nicht. Obwohl ich wissen wollte, was mit Julie damals passiert ist, blieb für mich die ganz große Spannung leider aus. Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, wodurch man in die verschiedenen Leben, auf die Julies Verschwinden Auswirkungen hatte, zwar einen guten Einblick erhält, anfangs hat mich dies aber etwas verwirrt. Besonders gut getroffen fand ich jedoch Theo Novak. Seine Krankheit wird nicht nur beschrieben, sondern die Geschichte aus seiner Sicht eben auch erzählt, wodurch man seine Gedankensprünge und Sprünge in die Vergangenheit hautnah miterlebt, aber auch seine Wortfindungsschwierigkeiten fand ich sehr gelungen. Das Ende und somit die Auflösung war für mich keine besondere Überraschung, da ich den Verdacht schon fast von Anfang an hatte, was geschehen sein könnte. Alles in allem kein schlechtes Buch, aber auch leider keins, dass mir besonders in Erinnerung bleiben wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Geschichte über Missverständnisse und Lügen
In dieser Geschichte hat jeder Dreck am Stecken. Die größten Lügner allerdings sind die, die ich bis zum Ende, als es dann offiziell wurde, absolut nicht auf dem Schirm hatte. Wie kann man nur? Wie kann man das Leben …
Mehr
Geschichte über Missverständnisse und Lügen
In dieser Geschichte hat jeder Dreck am Stecken. Die größten Lügner allerdings sind die, die ich bis zum Ende, als es dann offiziell wurde, absolut nicht auf dem Schirm hatte. Wie kann man nur? Wie kann man das Leben anderer unschuldiger Menschen zerstören und solange auf dieser Lebenslüge beharren? Das verstehe ich nicht und deshalb war es der Autorin auch möglich, mich über die ganze Zeit in die Irre zu führen.
Wirklich gut gemacht dieser Kriminalroman. Romy Hausmann findet auch Bezüge zu anderen tatsächlich stattgefundenen Verbrechen. Aus einigen tatsächlichen Fällen aus unterschiedlichen Ländern hat sie hier einen Krimi gewebt, den ich so noch nicht gelesen habe. Hut ab!
Es geht um das Verschwinden der 16-jährigen Julie Nowak. Ihr Vater Theo sucht sie immer noch. Er kann sich trotz seiner Demenz, die ihn mehr und mehr vereinnahmt, nicht mit dem Verlust der Tochter abfinden. Seine Tochter Sophie ist ihm geblieben und dann gibt es die Podcasterin Liv, die sich in diesen Fall reinkniet, viel tiefer, als gut für sie ist.
Furchtbar fand ich allerdings, wie hörig Liv ihrem Freund Phil war. Da hatte ich stellenweise mit großem Unverständnis zu kämpfen. Aber leider gibt es wohl auch solche Fälle.
Ein spannender Krimi. Sicher werde ich Romy Hausmann weiter verfolgen und sicher noch andere Bücher von ihr lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein Thriller, der tief berührt und bis zum Schluss fesselt
2003 verschwindet die 16-jährige Julie spurlos aus ihrem Zuhause. Nur eine Lösegeldforderung wird hinterlassen – keine Fingerabdrücke, keine Spuren, kein Hinweis auf ihr Schicksal. Zwanzig Jahre später …
Mehr
Ein Thriller, der tief berührt und bis zum Schluss fesselt
2003 verschwindet die 16-jährige Julie spurlos aus ihrem Zuhause. Nur eine Lösegeldforderung wird hinterlassen – keine Fingerabdrücke, keine Spuren, kein Hinweis auf ihr Schicksal. Zwanzig Jahre später nehmen Liv und Phil den Fall in ihrem True-Crime-Podcast auf. Julies Vater Theo hofft, endlich Gewissheit zu bekommen. Doch die Zeit drängt: Er leidet an Demenz und verliert sich zusehends in den Nebeln des Vergessens – die lichten Momente werden seltener.
Romy Hausmann überzeugt mich auch mit diesem Thriller erneut und übertrifft sich selbst. Die verschiedenen Perspektiven verleihen der Geschichte beeindruckende Tiefe, besonders die Kapitel aus Theos Sicht berühren mich nachhaltig. Die Autorin zeichnet ihre Figuren mit großer Empathie – vielschichtig, menschlich und glaubwürdig. So entsteht eine emotionale Intensität, die unter die Haut geht.
Trotz des düsteren Themas bleibt der Thriller durch subtile Spannung und überraschende Wendungen durchgehend packend. Für mich ist Himmelerdenblau ein psychologischer Thriller der Extraklasse – ein echtes Jahreshighlight. Unbedingt lesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In ihrem gut eingefädelten Psychothriller “Himmelerdenblau” setzt Romy Hausmann ihre bereits in früheren Bänden bewährten Mittel ein: Verwirrung stiften, mit Andeutungen spielen, falsche Fährten legen, überraschende Twists einbauen und Menschen nicht nur in …
Mehr
In ihrem gut eingefädelten Psychothriller “Himmelerdenblau” setzt Romy Hausmann ihre bereits in früheren Bänden bewährten Mittel ein: Verwirrung stiften, mit Andeutungen spielen, falsche Fährten legen, überraschende Twists einbauen und Menschen nicht nur in Schwarzweiß, sondern mit all ihren realen Grau- und Zwischentönen zeichnen. Dabei switcht sie immer wieder in verschiedene Perspektiven, die in der Hörbuchfassung von verschiedenen Sprechenden präsentiert werden. So entsteht ein fesselnder Psychothriller, der bis zum Ende fast alles offen lässt und so für manche Überraschung sorgt. Besonders feinfühlig geht sie auf die Erinnerungen des dementen Theo ein, der immer mal wieder wache Momente hat, bis alles erneut verschwimmt. So ist “Himmelerdenblau” von Romy Hausmann ein fesselndes und emotionsgeladenes Psychodrama um schleichende Demenz, Familiengeheimnisse und nicht mehr gut zu machende Entscheidungen. Bestens gelesen von Romy Hausmann, Felix von Manteuffel, Anna Maria Mühe, Uve Teschner, Florian Gregorzyk und Leslie Malton.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bedrückend raffiniert und gefühlvoll spannend!
Ihren neuesten Thriller „Himmelerdenblau“ widmet Romy Hausmann ganz der tödlichen Macht und Tragik des Vergessens. Und Theo. Theo, einst angesehener Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und …
Mehr
Bedrückend raffiniert und gefühlvoll spannend!
Ihren neuesten Thriller „Himmelerdenblau“ widmet Romy Hausmann ganz der tödlichen Macht und Tragik des Vergessens. Und Theo. Theo, einst angesehener Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, der an fortschreitender Demenz leidet. Theo, dessen 16 jährige Tochter Julie vor zwanzig Jahren spurlos verschwand. Theo, der vor dem endgültigen Vergessen nichts mehr ersehnt, als der Ungewissheit über das Schicksal seiner Tochter ein Ende zu setzen. Als sich der Tag von Julies Verschwinden schließlich zum zwanzigsten Mal jährt, erhält er eine Interviewanfrage von Liv, der Moderatorin eines True-Crime-Podcast und ergreift seine, vielleicht letzte Chance, die Wahrheit über Julies Verschwinden aufzudecken.
Erzählt wird psychologisch raffiniert und überaus spannend, zudem aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei die einzelnen Charaktere allesamt hervorragend und tiefgründig ausgearbeitet sind, wie ich finde. Besonders beeindruckt hat mich allerdings, wie die Autorin die beklemmende Situation und Tragik der Demenz in diesem Zusammenhang zum Ausdruck gebracht hat. Manchen mögen die Wiederholungen langatmig erscheinen, doch genau die braucht es, um sich die gesamte Dramatik ins Bewusstsein zu rufen und sie zu verstehen. Mein Opa ist an Demenz erkrankt, daher hat mich die Thematik gleichermaßen berührt, wie betroffen gemacht und vom ersten Moment an gefesselt. Aus eigener Erfahrung konnte ich sowohl die traurigen, als auch die urkomischen Situationen sehr gut nachempfinden und finde sie sehr authentisch und gelungen dargestellt.
Fazit: Ich glaube für diesen - nicht klassischen - Thriller ist ein wenig Kopfarbeit und Einfühlungsvermögen gefragt, anstelle dem Lechzen nach blutigen oder grausamen Details. Ich persönlich fand ihn großartig, durchweg spannend und konnte ihn daher auch von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand legen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Was war ich gespannt auf diesen Thriller. Liebes Kind habe ich geliebt.
Jetzt heisst es »Das ist Romy Hausmanns definitiv bester Thriller. Er knüpft genau da an, wo die Autorin mit ›Liebes Kind‹ aufgehört hat. Herzlichen Glückwunsch zu diesem sensationellen …
Mehr
Was war ich gespannt auf diesen Thriller. Liebes Kind habe ich geliebt.
Jetzt heisst es »Das ist Romy Hausmanns definitiv bester Thriller. Er knüpft genau da an, wo die Autorin mit ›Liebes Kind‹ aufgehört hat. Herzlichen Glückwunsch zu diesem sensationellen Roman.« UK-Verlegerin Stefanie Bierwerth (Quercus) über »Himmelerdenblau«
Ob ich da derselben Meinung bin ? Nicht ganz.
Der Schreibstil von Romy Hausmann ist toll.
Die einzelnen Charaktere, die man im Laufe des Buches immer besser kennenlernt, haben Tiefe und sind ausgesprochen bildhaft beschrieben.
Das Thema Demenz ist ausgesprochen eindringlich beschrieben und hat mich sehr berührt.
Mein Lieblingscharakter war Liv, die Podcasterin.
Die Geschichte ist spannend erzählt, hat für mich allerdings einige Längen.
Es gibt für mich viele Verdächtige, die mit dem Verschwinden von Julie zu tun haben könnten.
Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, was ist damals wirklich passiert ?
Auch ist ganz toll beschrieben, was es mit den betroffenen Personen gemacht hat, egal ob Familie oder Verdächtige.
Es gibt tolle Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte.
Und das Ende hat mich sehr überrascht und auch emotional berührt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.
Mein Lieblingsbuch von Romy Hausmann bleibt Liebes Kind.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Himmelerdenblau“ hat eine ganz eigene Stimmung: kalt, traurig und auf eine ungewöhnliche Weise auch warmherzig. Man fühlt sich beim Lesen als würde man durch Nebel gehen, da man immer nur ein Stück voraussehen kann. Mir persönlich hat das aber richtig gut …
Mehr
„Himmelerdenblau“ hat eine ganz eigene Stimmung: kalt, traurig und auf eine ungewöhnliche Weise auch warmherzig. Man fühlt sich beim Lesen als würde man durch Nebel gehen, da man immer nur ein Stück voraussehen kann. Mir persönlich hat das aber richtig gut gefallen.
In der Geschichte geht es hauptsächlich um Theo, dessen Demenz so realistisch beschrieben wird, dass man sowohl den Schmerz als auch die unfreiwillige Komik seiner Situation spürt. Romy Hausmann schafft es, ihn niemals als bloßes Objekt der Handlung zu nutzen. Er ist ein Mensch, der gegen das Vergessen und für die Wahrheit über seine Tochter kämpft.
Die Podcasterin Liv hat mir auch gut gefallen. Sie ist ehrgeizig, aber nicht überheblich, neugierig, aber nicht sensationsgeil. Ihre Zusammenarbeit mit Theo wirkt manchmal unbeholfen, aber immer authentisch.
Die Atmosphäre der Geschichte ist oft sehr beklemmend und es gibt einige Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Meiner Meinung nach ein sehr gelungener Thriller.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Einstieg in „Himmelerdenblau“ fiel mir etwas schwer, vor allem wegen der vielen Perspektivwechsel und eingestreuten Podcasterzählungen, die nicht immer direkt zum Fall passen. Das hat mich hin und wieder irritiert und etwas aus dem Lesefluss gebracht.
Aber als ich mich dann in …
Mehr
Der Einstieg in „Himmelerdenblau“ fiel mir etwas schwer, vor allem wegen der vielen Perspektivwechsel und eingestreuten Podcasterzählungen, die nicht immer direkt zum Fall passen. Das hat mich hin und wieder irritiert und etwas aus dem Lesefluss gebracht.
Aber als ich mich dann in die Geschichte eingefunden habe, hat die Geschichte eine heftige Sogwirkung auf mich gehabt. Romy Hausmann schreibt flüssig und mit klaren Bildern. Besonders gelungen ist auch die Darstellung von Theos Demenz. Seine Gedanken und die kleinen sprachlichen Aussetzer wirken extrem echt. Man schwankt ständig zwischen Lachen, Mitgefühl und Beklemmung.
Die übrigen Figuren sind ebenfalls gut gezeichnet, auch wenn manche eher funktional wirken. Der Podcast-Aspekt bringt eine moderne Note in die Geschichte hinein.
Die Spannung hat sich richtig gut aufgebaut und war deutlich spürbar. Die Auflösung der Geschichte ist meiner Meinung nach auch richtig stark und gut gelungen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein Problem
Ja, es gibt für Theo ein Problem. Vor 20 Jahren ist seine Tochter Julie spurlos verschwunden. In einem Podcast wird jetzt der Fall von damals wieder aufgegriffen. In diesem Podcast wird der Eindruck erweckt, dass man den Fall jetzt lösen könne. Theo hat die Hoffnung, …
Mehr
Ein Problem
Ja, es gibt für Theo ein Problem. Vor 20 Jahren ist seine Tochter Julie spurlos verschwunden. In einem Podcast wird jetzt der Fall von damals wieder aufgegriffen. In diesem Podcast wird der Eindruck erweckt, dass man den Fall jetzt lösen könne. Theo hat die Hoffnung, jetzt endlich Gewissheit über das Schicksal seiner Tochter zu bekommen. Ist sie freiwillig verschwunden, wurde sie damals umgebracht oder wurde sie entführt und wird unter Umständen immer noch irgendwo gefangen gehalten?
Theos Problem ist jedoch, er leidet immer stärker unter Demenz. Es kommt also zu einem Wettlauf zwischen der zunehmenden Demenz und der Aufklärung des Falls.
Hausmann versteht es fantastisch, uns einen Einblick in Theos Gehirn und seine Gedankengänge zu vermitteln. Das ist ein Kabinettstückchen der Sprache. Und allein wegen dieser Stellen lohnt sich die Lektüre. Deshalb habe ich dem Roman trotz einiger Längen 5 Sterne gegeben.
Ich werde natürlich nichts spoilern, aber eins kann ich verraten, Leser und Leserinnen werden immer wieder auf falsche Fährten gelockt. Ich hatte mir mehrfach ausgedacht, ja, so könnte es ausgehen. Und dann war das Ende doch überraschend anders.
Der Cliffhänger am Schluss musste nicht sein. Zumal ja keine Fortsetzung dieses Romans vorgesehen ist.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Beginnen möchte ich diese Rezension mit einem persönlichen Statement. Ich liebe die Bücher von Romy Hausmann. Angefangen hat es mit dem Roman "Liebes Kind", der mich total gefangen und tief beeindruckt genommen hat. Auch die Verfilmung habe ich mir nicht entgehen lassen, …
Mehr
Beginnen möchte ich diese Rezension mit einem persönlichen Statement. Ich liebe die Bücher von Romy Hausmann. Angefangen hat es mit dem Roman "Liebes Kind", der mich total gefangen und tief beeindruckt genommen hat. Auch die Verfilmung habe ich mir nicht entgehen lassen, sondern sie auf Netflix mit angehaltenem Atem verfolgt. Der neue Psychothriller erzählt von einem rätselhaften cold case, der nach zwanzig Jahren in einem True Crime Podcast neu aufgerollt (und aufgeklärt?) werden soll. Das Verschwinden von Julie Novak gibt viele Rätsel auf, ihr Vater leidet an Demenz, was zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen führen kann. Sein Erinnerungsvermögen ist sichtlich beeinträchtigt, was seine Glaubwürdigkeit im Rahmen eines Interviews für den Podcast schwierig erscheinen lässt.
Wie alle bisher erschienen Bücher von Romy Hausmann ist das Cover des neuen Romans ungewöhnlich gestaltet worden, in einer Buchhandlung hebt es sich klar von den anderen Büchern ab und zieht die Aufmerksamkeit der Betrachter*innen auf sich. Im Fokus steht die Schwarz-Weiß-Fotografie einer Familie, verwaschen wie die Erinnerungen des demenziell erkrankten 74jährigen Protagonisten Theo Novak, eines einst erfolgreichen Arztes. Klare Strukturen sind nicht mehr zu erkennen, die heile Familie hat sich buchstäblich aufgelöst nach dem spurlosen Verschwinden der Tochter Julie vor zwanzig Jahren. Auch der Titel des Romans fällt aus dem Rahmen des Üblichen. Man stutzt über die kreative Namensgebung für eine Farbe, die Erklärung folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Das Geschehen wird aus der Sicht von mehreren Personen, aus der Ich-Perspektive vermittelt. Zu Wort kommen Theo Novak, der unheilbar kranke Vater von Julie, Sophia, ihre jüngste Schwester, Liv, eine aufstrebende True-Crime-Podcasterin, sowie Daniel, der ehemalige Freund von Julie. Emotional berührend ist die Darstellung von Theo. Romy Hausmann hat gründlich recherchiert und das komplexe Krankheitsbild Demenz korrekt dargestellt. Als Leiter der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie an einer renommierten Fachklinik zählte Theo zur Elite, die sich dank eines hohen Einkommens eine schöne Villa im Grünen für ihre Familie leisten konnte, nun lebt er allein in einer winzigen Wohnung, geblieben sind ihm nur die Erinnerungen an eine längst vergangene glückliche Zeit. Nach und nach verliert er alle geistigen und körperlichen Fähigkeiten, verlegt Alltagsgegenstände, vergisst die Namen von Mitmenschen, verwechselt Begriffe, ringt um Worte und macht Flüchtigkeitsfehler in seinen Aufzeichnungen. Sein Verfall ist schrecklich mitanzusehen, er verliert sich selbst, wie er seine älteste Tochter und seine Ehefrau Vera verloren hat. Auch seine jüngste Tochter Sophia ist ihm entglitten, ihr Verhältnis ist distanziert und kühl. Aufrecht hält ihn das Fünkchen Hoffnung, das spurlose Verschwinden seiner ältesten Tochter nach zwei Jahrzehnten aufklären zu können. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet worden. Beeindruckt hat mich die (negative) Darstellung von gewissenlosen True Crime Podcasterin, die in ihrem Streben nach Reichweite buchstäblich über Leichen gehen.
Romy Hausmann steht für außergewöhnliche Literatur. Sie erzählt eine bedrückende Geschichte, die nach der Lektüre lange in uns nachhallt. Für mich ist ihr tiefgründige Psychothriller ein Highlight in der Belletristik. Er gibt viele Rätsel auf, setzt auf leise Töne und fokussiert sich auf das Zwischenmenschliche, unter Verzicht auf die explizite Darstellung von Gewalt, wie es andere Autor*innen dieses literarischen Genres tun.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
