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"Es sind im deutschen Volksliedgut viele Frühlingslieder vorhanden. Auch an Sommer- und Winterliedern ist kein Mangel zu verzeichnen. Nur der Herbst, mit all seinen mannigfaltigen Bildern und den sehr unterschiedlichen Stimmungen, die er bei den Menschen erzeugt, ist hier recht stiefmütterlich weggekommen. Vielleicht scheuten die Menschen seit jeher das Besingen dieser Jahreszeit wegen des ihr innewohnenden melancholischen Grundzuges und wendeten ihre Weisen den "schöneren" Abschnitten des Jahres zu. Aber die eindrucksvollen und tiefen Bilder, die die ausgewählten Gedichte hervorriefen,…mehr

Produktbeschreibung
"Es sind im deutschen Volksliedgut viele Frühlingslieder vorhanden. Auch an Sommer- und Winterliedern ist kein Mangel zu verzeichnen. Nur der Herbst, mit all seinen mannigfaltigen Bildern und den sehr unterschiedlichen Stimmungen, die er bei den Menschen erzeugt, ist hier recht stiefmütterlich weggekommen. Vielleicht scheuten die Menschen seit jeher das Besingen dieser Jahreszeit wegen des ihr innewohnenden melancholischen Grundzuges und wendeten ihre Weisen den "schöneren" Abschnitten des Jahres zu. Aber die eindrucksvollen und tiefen Bilder, die die ausgewählten Gedichte hervorriefen, formten sich schließlich in Melodien, die dann ein dem Inhalt derselben entsprechendes Gepräge erhielten. Die leicht traurige Stimmung der ganzen CD ist dem oben genannten Umstand geschuldet und der Herbstfreund wird diese, so hoffe ich, als der Jahreszeit angemessen empfinden." Wilhelm Tipkenspring, Herausgeber
Autorenporträt
Joseph Freiherr von Eichendorff, geboren 1788, lernte während seines Jura-Studiums in Halle, Heidelberg, Berlin und Wien die führenden Vertreter der Romantik kennen. Nach dem Examen geht Eichendorff in den Verwaltungsdienst und sucht seiner Langeweile durch Flucht in die Poesie zu entkommen. Mit der Novelle 'Aus dem Leben eines Taugenichts' und durch seine Lyrik wurde Eichendorff einer der bekanntesten deutsche Romantiker.

Friedrich Rückert (1788-1866) ist heute oft nur durch die Vertonung seiner 'Kindertodtenlieder' durch Gustav Mahler ein Begriff. Dabei galt er seinerzeit als der bedeutendste Lyriker deutscher Sprache. Bekannt war er auch als Gelehrter und Übersetzer nah- und fernöstlicher Lyrik.