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Thomas Harris beginnt seine Karriere als Journalist und schreibt hauptsächlich über Gewaltkriminalität in den USA und Mexiko. Danach ist er in New York als Reporter und Redakteur bei Associated Press angestellt. 1973 schreibt er seinen ersten Roman 'Black Sunday'. Sein größter Erfolg wird 1988 das Buch 'Das Schweigen der Lämmer', das wochenlang die Bestsellerliste der New York Times anführt und auch als Verfilmung 1991 einen Oscar als bester Film erhält.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783453170537
- Artikelnr.: 08444850
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Doktor Lecter kehrt zurück
Ein Kannibale in Freiheit : "Schweigen der Lämmer", Teil zwei
NEW YORK, 11. Juni
Die "Farmacia di Santa Maria Novella" ist einer der am besten duftenden Plätze der Welt. Die Aromen seidiger Seifen, Cremes und Lotionen verbinden sich mit den Gerüchen aus den Hinterzimmern, in denen ihre Ingredienzen verfeinert und gemischt werden. Es gehört eine wohltrainierte Nase dazu, die verschiedenen Essenzen herauszuriechen. Dr. Hannibal Lecter hat eine solche Nase. Für ihn ist die Luft wie ein Gemälde, in dem eine Duftlage über der anderen liegt wie Farbschichten auf der Leinwand, Bergamotte und Sandelholz, Zimt, Mimose, Ambra. In den Gerüchen, auch den weniger erlesenen, davon ist Dr.
Ein Kannibale in Freiheit : "Schweigen der Lämmer", Teil zwei
NEW YORK, 11. Juni
Die "Farmacia di Santa Maria Novella" ist einer der am besten duftenden Plätze der Welt. Die Aromen seidiger Seifen, Cremes und Lotionen verbinden sich mit den Gerüchen aus den Hinterzimmern, in denen ihre Ingredienzen verfeinert und gemischt werden. Es gehört eine wohltrainierte Nase dazu, die verschiedenen Essenzen herauszuriechen. Dr. Hannibal Lecter hat eine solche Nase. Für ihn ist die Luft wie ein Gemälde, in dem eine Duftlage über der anderen liegt wie Farbschichten auf der Leinwand, Bergamotte und Sandelholz, Zimt, Mimose, Ambra. In den Gerüchen, auch den weniger erlesenen, davon ist Dr.
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Hannibal Lecter überzeugt, setzen sich Erinnerungen deutlicher ab als in den anderen Sinnen, die bei ihm ebenfalls zur äußersten Raffinesse ausgebildet sind.
Beim Leser ist sich Thomas Harris, der Dr. Hannibal Lecter erfunden hat und nun in der lange erwarteten Fortsetzung zum "Schweigen der Lämmer" zum Titelhelden seines neuen Romans macht, nicht so sicher. Es sei interessant zu sehen, sinniert er, bevor er uns in eine Florentiner Ausstellung mittelalterlicher Foltergeräte geleitet, ob unser durch ständige Konfrontation mit geiler Vulgarität erschlafftes Bewußtsein noch zur Aufmerksamkeit zu zwingen sei. Wir sollen nicht riechen. Aber genau hinsehen und das Böse erkennen. Beim Gang vorbei an Streckbetten und Rädern, durch deren Speichen die Glieder der Gefolterten gefädelt wurden, beschreibt Harris die "elementare Häßlichkeit, die man in den Gesichtern der Masse findet". Verglichen mit ihnen ist Hannibal, der sich den Beinamen "the cannibal" redlich verdient hat, ein soignierter Herr mit erstaunlichen Manieren.
Im fensterlosen Verlies für pathologische Dummköpfe und genialische Sadisten, dem Hochsicherheitstrakt des "Baltimore State Hospital for the Criminally Insane", in dem Dr. Lecter nahezu die gesamte Zeitspanne verbrachte, die "Das Schweigen der Lämmer" umfaßte, hatte er kaum Gelegenheit, seinen Geschmack zu pflegen. Dann aber war er ausgebrochen; niemand wußte, wo er war. Wir sehen dieselben Sterne, hatte er an die FBI-Agentin Clarice Starling geschrieben, und es war klar, daß, wenn er jemals wieder auftauchen sollte, sie davon erfahren würde.
Elf Jahre sind vergangen, seit "Das Schweigen der Lämmer" erschienen ist, neun, seit der Film mit Anthony Hopkins und Jodie Foster dem Autor Thomas Harris eine weitere Horde von Lesern und seinen Figuren eine neue Fangemeinde zuführte. Als vor nur wenigen Wochen bekanntgeworden war, daß Thomas Harris ein sechshundert Seiten dickes Manuskript bei seinen Agenten auf den Tisch geworfen und der Verlag sofort mit den Vorbereitungen für Druck und Auslieferung begonnen hatte (F.A.Z. vom 5. Mai), war der Inhalt von "Hannibal" das wohlgehütete Geheimnis weniger Eingeweihter. Gewiß war einzig, daß es eine Art Fortsetzung zum "Schweigen der Lämmer" sein sollte. Rezensenten, die bereits vorab ein Exemplar ergattern konnten, wurden bis zum Erscheinungstermin am 8. Juni zum Schweigen verpflichtet. Solche Vereinbarungen sind bindend, und so muß der britische "Observer", der seinen Lesern bereits am 6. Juni "Hannibal" dringend ans Herz legte, mit juristischen, das heißt teuren Konsequenzen rechnen.
Hannibal Lecter, das ist eine der Gewißheiten nach der Lektüre von "Hannibal", die ohne Spannungsverlust verraten werden darf, kauft gern ein. Nicht nur Seifen. Er fährt zum Beispiel fast vierhundert Meilen von Maryland nach New York, um bei "Hammacher Schlemmer" einen Picknickkorb zu erstehen. Dessen lackiertes Geflecht ist stabil wie die eingenähten Lederriemen, und die Dimensionen sind ideal. Weil der Korb aber bestückt ist mit Thermoskanne, grobem Geschirr und rustikalem Besteck, sind weitere Einkaufsstopps auf der Fifth Avenue nötig.
Hier erwirbt Hannibal Lecter französisches Porzellan (bei Tiffany) und sein Lieblingssilber (bei Christofl), jenes Besteck aus dem neunzehnten Jahrhundert, dessen Gabeln mit weit auseinanderstehenden Zacken tief gekurvt sind und dessen Messer schwer und sehr weit hinten in der Hand liegen. Hannibal Lecter, wie Leser und Kinobesucher rund um den Erdball seit dem "Roten Drachen", spätestens aber seit dem "Schweigen der Lämmer" wissen, ist ein Feinschmecker. Wenn es um die Zubereitung, die Präsentation und schließlich den Verzehr erlesener Speisen geht, ist ein ästhetischer Mißklang für Hannibal Lecter unverzeihlich. Auch das unterscheidet ihn deutlich von Mason Verger. Dieser hat ein Zusammentreffen mit Dr. Hannibal Lecter überlebt, wenn auch in unappetitlichem Zustand, und plaziert im Zentrum seiner Rachepläne eine Horde Schweine. Als Haustier hält er einen Aal.
In "Hannibal" ist die Titelfigur zum ersten Mal, seit wir sie kennen, auf freiem Fuß und kann sich völlig ungehindert entfalten. Hannibal Lecter, mit neuem Gesicht und neuem Namen, hat dies, ohne viel zu morden, sieben Jahre lang getan. So lang ist die Zeitspanne, die zwischen den Ereignissen im "Schweigen der Lämmer" und "Hannibal" liegt. Und so lange haben Hannibal Lecter und Clarice Starling nichts voneinander gehört. Bis sie sich treffen, vergehen gut hundertzwanzig Seiten, und für diese und noch weitere zweihundert ist man sich sicher, daß "Hannibal" seinen Vorgängern mindestens ebenbürtig ist. Harris hat eine andere Struktur gefunden, er hat keinen Kriminalfall konstruiert, der aufzuklären wäre, sondern eine Verfolgungs- und Jagdgeschichte, in der sich Frontverläufe und Koalitionen häufig verändern und Verräter und Verbündete nicht deutlich unterscheidbar sind, von Guten und Bösen zu schweigen. Hannibal Lecter ist, wie wir aus den früheren Büchern wissen, ein enzyklopädisch gebildeter Mann, und nun erfahren wir, daß er auch ein Mann mit Geschichte ist. Wie die schreienden Lämmer, die Clarice Starling um den Schlaf brachten, sind auch Hannibal Lecters Erinnerungen albtraumhaft, und sie haben dieselbe poetische Qualität, die sie vor der Verwechslung mit biographischen Informationen bewahrt. In den stärksten Passagen des Romans öffnen sich ganze Erinnerungspaläste mit Deckenfresken, weitläufigen Etagen und düsteren Kellerräumen; in den schwächsten finden wir hier Blümchentapeten und sauren Kitsch.
"Hannibal" ist ein irrwitziges und unendlich grausames Buch. Und leider läßt sich nicht verschweigen, daß auf gut hundert Seiten im letzten Drittel selbst bis dahin unvorstellbare Bestialität nicht ausreicht, das erschlaffende Bewußtsein wachzuhalten. Doch im letzten Teil zeigt Thomas Harris noch einmal seine Meisterschaft, und die liegt hier, neben all dem, was er schon in den vorangegangenen Romanen zeigte, in einer durch und durch bizarren Ironie.
Am Wochenende wird Stephen King in der "New York Times Book Review" Thomas Harris' Buch dafür preisen, daß es so geschickt die Grenze zwischen Popthriller und Literatur verwischt. Die Tageskritik der "New York Times" hingegen betraute ihren einfältigsten Rezensenten mit der Besprechung von "Hannibal", und ihm ist diese Ironie ebenso entgangen wie der Wechsel in Thomas Harris' Tonfall, wenn er von Hannibal Lecter erzählt. Dann verläßt er nämlich die distanzierte Perspektive des Erzählers und fällt in die intimere Wir-Form, die uns die Titelfigur so nahebringt, daß wir völlig in ihren Bann geraten.
Hannibal Lecter ist der erotischste Massenmörder seit Dracula. Seine Eleganz ist unwiderstehlich, und so hängen wir gleichsam an seinen Lippen, ob er uns von Dantes erstem Sonett erzählt oder von den Schwierigkeiten beim Zubereiten frischen Hirns, das ohne eine Nacht in Marinade unter den Händen weniger geübter Köche zerfallen würde. "The Morbidity of the Soul" sollte das Buch ursprünglich heißen, bis der Verlag entschied, das sei zu depremierend. Es wäre ein passender Titel gewesen, passend für Hannibal und all die anderen Figuren und auch für uns, die wir hoffen, ihm bald wieder zu begegnen.
VERENA LUEKEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Beim Leser ist sich Thomas Harris, der Dr. Hannibal Lecter erfunden hat und nun in der lange erwarteten Fortsetzung zum "Schweigen der Lämmer" zum Titelhelden seines neuen Romans macht, nicht so sicher. Es sei interessant zu sehen, sinniert er, bevor er uns in eine Florentiner Ausstellung mittelalterlicher Foltergeräte geleitet, ob unser durch ständige Konfrontation mit geiler Vulgarität erschlafftes Bewußtsein noch zur Aufmerksamkeit zu zwingen sei. Wir sollen nicht riechen. Aber genau hinsehen und das Böse erkennen. Beim Gang vorbei an Streckbetten und Rädern, durch deren Speichen die Glieder der Gefolterten gefädelt wurden, beschreibt Harris die "elementare Häßlichkeit, die man in den Gesichtern der Masse findet". Verglichen mit ihnen ist Hannibal, der sich den Beinamen "the cannibal" redlich verdient hat, ein soignierter Herr mit erstaunlichen Manieren.
Im fensterlosen Verlies für pathologische Dummköpfe und genialische Sadisten, dem Hochsicherheitstrakt des "Baltimore State Hospital for the Criminally Insane", in dem Dr. Lecter nahezu die gesamte Zeitspanne verbrachte, die "Das Schweigen der Lämmer" umfaßte, hatte er kaum Gelegenheit, seinen Geschmack zu pflegen. Dann aber war er ausgebrochen; niemand wußte, wo er war. Wir sehen dieselben Sterne, hatte er an die FBI-Agentin Clarice Starling geschrieben, und es war klar, daß, wenn er jemals wieder auftauchen sollte, sie davon erfahren würde.
Elf Jahre sind vergangen, seit "Das Schweigen der Lämmer" erschienen ist, neun, seit der Film mit Anthony Hopkins und Jodie Foster dem Autor Thomas Harris eine weitere Horde von Lesern und seinen Figuren eine neue Fangemeinde zuführte. Als vor nur wenigen Wochen bekanntgeworden war, daß Thomas Harris ein sechshundert Seiten dickes Manuskript bei seinen Agenten auf den Tisch geworfen und der Verlag sofort mit den Vorbereitungen für Druck und Auslieferung begonnen hatte (F.A.Z. vom 5. Mai), war der Inhalt von "Hannibal" das wohlgehütete Geheimnis weniger Eingeweihter. Gewiß war einzig, daß es eine Art Fortsetzung zum "Schweigen der Lämmer" sein sollte. Rezensenten, die bereits vorab ein Exemplar ergattern konnten, wurden bis zum Erscheinungstermin am 8. Juni zum Schweigen verpflichtet. Solche Vereinbarungen sind bindend, und so muß der britische "Observer", der seinen Lesern bereits am 6. Juni "Hannibal" dringend ans Herz legte, mit juristischen, das heißt teuren Konsequenzen rechnen.
Hannibal Lecter, das ist eine der Gewißheiten nach der Lektüre von "Hannibal", die ohne Spannungsverlust verraten werden darf, kauft gern ein. Nicht nur Seifen. Er fährt zum Beispiel fast vierhundert Meilen von Maryland nach New York, um bei "Hammacher Schlemmer" einen Picknickkorb zu erstehen. Dessen lackiertes Geflecht ist stabil wie die eingenähten Lederriemen, und die Dimensionen sind ideal. Weil der Korb aber bestückt ist mit Thermoskanne, grobem Geschirr und rustikalem Besteck, sind weitere Einkaufsstopps auf der Fifth Avenue nötig.
Hier erwirbt Hannibal Lecter französisches Porzellan (bei Tiffany) und sein Lieblingssilber (bei Christofl), jenes Besteck aus dem neunzehnten Jahrhundert, dessen Gabeln mit weit auseinanderstehenden Zacken tief gekurvt sind und dessen Messer schwer und sehr weit hinten in der Hand liegen. Hannibal Lecter, wie Leser und Kinobesucher rund um den Erdball seit dem "Roten Drachen", spätestens aber seit dem "Schweigen der Lämmer" wissen, ist ein Feinschmecker. Wenn es um die Zubereitung, die Präsentation und schließlich den Verzehr erlesener Speisen geht, ist ein ästhetischer Mißklang für Hannibal Lecter unverzeihlich. Auch das unterscheidet ihn deutlich von Mason Verger. Dieser hat ein Zusammentreffen mit Dr. Hannibal Lecter überlebt, wenn auch in unappetitlichem Zustand, und plaziert im Zentrum seiner Rachepläne eine Horde Schweine. Als Haustier hält er einen Aal.
In "Hannibal" ist die Titelfigur zum ersten Mal, seit wir sie kennen, auf freiem Fuß und kann sich völlig ungehindert entfalten. Hannibal Lecter, mit neuem Gesicht und neuem Namen, hat dies, ohne viel zu morden, sieben Jahre lang getan. So lang ist die Zeitspanne, die zwischen den Ereignissen im "Schweigen der Lämmer" und "Hannibal" liegt. Und so lange haben Hannibal Lecter und Clarice Starling nichts voneinander gehört. Bis sie sich treffen, vergehen gut hundertzwanzig Seiten, und für diese und noch weitere zweihundert ist man sich sicher, daß "Hannibal" seinen Vorgängern mindestens ebenbürtig ist. Harris hat eine andere Struktur gefunden, er hat keinen Kriminalfall konstruiert, der aufzuklären wäre, sondern eine Verfolgungs- und Jagdgeschichte, in der sich Frontverläufe und Koalitionen häufig verändern und Verräter und Verbündete nicht deutlich unterscheidbar sind, von Guten und Bösen zu schweigen. Hannibal Lecter ist, wie wir aus den früheren Büchern wissen, ein enzyklopädisch gebildeter Mann, und nun erfahren wir, daß er auch ein Mann mit Geschichte ist. Wie die schreienden Lämmer, die Clarice Starling um den Schlaf brachten, sind auch Hannibal Lecters Erinnerungen albtraumhaft, und sie haben dieselbe poetische Qualität, die sie vor der Verwechslung mit biographischen Informationen bewahrt. In den stärksten Passagen des Romans öffnen sich ganze Erinnerungspaläste mit Deckenfresken, weitläufigen Etagen und düsteren Kellerräumen; in den schwächsten finden wir hier Blümchentapeten und sauren Kitsch.
"Hannibal" ist ein irrwitziges und unendlich grausames Buch. Und leider läßt sich nicht verschweigen, daß auf gut hundert Seiten im letzten Drittel selbst bis dahin unvorstellbare Bestialität nicht ausreicht, das erschlaffende Bewußtsein wachzuhalten. Doch im letzten Teil zeigt Thomas Harris noch einmal seine Meisterschaft, und die liegt hier, neben all dem, was er schon in den vorangegangenen Romanen zeigte, in einer durch und durch bizarren Ironie.
Am Wochenende wird Stephen King in der "New York Times Book Review" Thomas Harris' Buch dafür preisen, daß es so geschickt die Grenze zwischen Popthriller und Literatur verwischt. Die Tageskritik der "New York Times" hingegen betraute ihren einfältigsten Rezensenten mit der Besprechung von "Hannibal", und ihm ist diese Ironie ebenso entgangen wie der Wechsel in Thomas Harris' Tonfall, wenn er von Hannibal Lecter erzählt. Dann verläßt er nämlich die distanzierte Perspektive des Erzählers und fällt in die intimere Wir-Form, die uns die Titelfigur so nahebringt, daß wir völlig in ihren Bann geraten.
Hannibal Lecter ist der erotischste Massenmörder seit Dracula. Seine Eleganz ist unwiderstehlich, und so hängen wir gleichsam an seinen Lippen, ob er uns von Dantes erstem Sonett erzählt oder von den Schwierigkeiten beim Zubereiten frischen Hirns, das ohne eine Nacht in Marinade unter den Händen weniger geübter Köche zerfallen würde. "The Morbidity of the Soul" sollte das Buch ursprünglich heißen, bis der Verlag entschied, das sei zu depremierend. Es wäre ein passender Titel gewesen, passend für Hannibal und all die anderen Figuren und auch für uns, die wir hoffen, ihm bald wieder zu begegnen.
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Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Das Buch ist ausgezeichnet geschrieben. Das Ende ist sehr ungewöhnlich und kam für mich völlig überraschend. Es ist aber wieder offen, wie auch beim Schweigen der Lämmer. Meiner Meinung nach steht einer Fortsetzung nichts im Weg!
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Einfach brilliant! Harris versteht es perfekt Hannibal Lecter auferstehen zu
lassen. Da werden die Erinnerungen
an den Kult-Vorgänger "Das Schweigen
der Lämmer" wieder wach,was allerdings
nur kurz anhält,denn "Hannibal" ist
ein viel zu eigenständiges und …
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Einfach brilliant! Harris versteht es perfekt Hannibal Lecter auferstehen zu
lassen. Da werden die Erinnerungen
an den Kult-Vorgänger "Das Schweigen
der Lämmer" wieder wach,was allerdings
nur kurz anhält,denn "Hannibal" ist
ein viel zu eigenständiges und auch
schockierendes Meisterwerk!
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Dieses Buch ist einfach spitze!
Nachdem ich "Roter Drache" gelesen hatte, war ich total begeistert von Thomas Harris.Ich habe elend lange auf "Hannibal" gewartet, und als es endlich raus war, war es das erste, was ich mir gekauft habe.
Ich kann Stephen King nur zustimmen:
Das …
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Dieses Buch ist einfach spitze!
Nachdem ich "Roter Drache" gelesen hatte, war ich total begeistert von Thomas Harris.Ich habe elend lange auf "Hannibal" gewartet, und als es endlich raus war, war es das erste, was ich mir gekauft habe.
Ich kann Stephen King nur zustimmen:
Das Buch ist nicht genauso gut wie "Das Scheigen der Lämmer".Es ist besser.
Ein Meisterwerk der Extraklasse!!!!!!!!!!
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Ich habe "Das Schweigen der Lämmer" nicht gelesen, wohl aber den Film gesehen und war und bin total begeistert von demselbigen.
"Hannibal" beginnt schwach, wird dann aber immer besser, nach zwei Dritteln des Buches hat es das Niveau von Schweigen der Lämmer erreicht, …
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Ich habe "Das Schweigen der Lämmer" nicht gelesen, wohl aber den Film gesehen und war und bin total begeistert von demselbigen.
"Hannibal" beginnt schwach, wird dann aber immer besser, nach zwei Dritteln des Buches hat es das Niveau von Schweigen der Lämmer erreicht, wenn nicht
gar überschritten. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, ich habe einen Klassiker des Psychothriller-Genres in den Händen, nur um vom letzten Drittel des Buches völlig enttäuscht zu sein.
Der Schluß des Buches widerspricht dem Rest der Handlung. Die Wandlung, die Starling durchmacht, ist absolut untypisch für den gezeichneten Charakter,
den diese Figur bis zu diesem Zeitpunkt innehatte. Es ist absolut unglaubwürdig und enttäuschend.
Hannibal ist kein schlechtes Buch, allerdings auch lange nicht so gut wie das Schweigen der Lämmer.
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Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Ich habe das Buch im Urlaub gelesen, es ist ein super spannendes und fesselndes Buch. Am Anfang etwas zäh, aber dann umso besser. Alle meine Bekannten mussten es jetzt auch lesen und waren begeistert. Nach Roter Drache bin ich jetzt totaler Thomas Harris Fan.
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Ich hatte bisher alle Bücher von Harris gelesen und fand sie alle sehr gut. Aber dieses Buch hat alle seine Vorgänger um Längen übertroffen. Das Buch war so spannend, daß ich es geradezu verschlungen habe. Zum Ende hin war die Spannung nicht mehr zu toppen. Mein absolutes …
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Ich hatte bisher alle Bücher von Harris gelesen und fand sie alle sehr gut. Aber dieses Buch hat alle seine Vorgänger um Längen übertroffen. Das Buch war so spannend, daß ich es geradezu verschlungen habe. Zum Ende hin war die Spannung nicht mehr zu toppen. Mein absolutes Lieblingsbuch!
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Seitdem Clarice Starling vor der breiten Öffentlichkeit eine Drogendealerin erschossen hat, wird sie geächtet. Nur ihr heimlicher Bewunderer Hannibal Lecter steht noch zu ihr. Der hält sich allerdings seit seiner Flucht aus dem Hochsicherheitstrakt versteckt in Italien auf.
Doch sein …
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Seitdem Clarice Starling vor der breiten Öffentlichkeit eine Drogendealerin erschossen hat, wird sie geächtet. Nur ihr heimlicher Bewunderer Hannibal Lecter steht noch zu ihr. Der hält sich allerdings seit seiner Flucht aus dem Hochsicherheitstrakt versteckt in Italien auf.
Doch sein großer Gegenspieler Mason Verger hat es auf höchst bizarre und perverse Art auf den Killer abgesehen. Er schwört Rache und schreckt dabei nicht vor Korruption und Brutalität zurück. Zu allem Überfluss wird die in der Krise steckende Clarice Starling heimlich in dieses Machtspiel mithineingezogen.
Leider war der 3. Teil der 'Hannibal-Reihe' von Thomas Harris ein sehr verworrenes Werk. Oftmals zog es sich sehr. An manchen Stellen sah ich schwer durch und konnte mit manchen Namen nichts anfangen. Auch War mir Clarice Starling oftmals unsympathisch. Viele Zusammenhänge waren für mich sehr übertrieben und an den Haaren herbeigezogen. Das Ende fand ich sehr überraschend. Clarice Starlings Verhalten fand ich dort überhaupt nicht mit der Person am Anfang übereinstimmend.
Alles in allem muss ich sagen dass ich den Film dem Buch vorziehen würde.
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Hannibal hat mich begeistert. Harris schafft es wie kein anderer, das Geschehen bildlich darzustellen. Er führt den Leser durch die Geschichte und spricht ihn teilweise sogar direkt an - wenn er ihn z. Bsp. durch Lecters Gedankenpalast führt. Ein außergewöhnliches Buch mit einem …
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Hannibal hat mich begeistert. Harris schafft es wie kein anderer, das Geschehen bildlich darzustellen. Er führt den Leser durch die Geschichte und spricht ihn teilweise sogar direkt an - wenn er ihn z. Bsp. durch Lecters Gedankenpalast führt. Ein außergewöhnliches Buch mit einem außergewöhnlichen Ende.
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Ich bin zu Hannibal über den Film "Das Schweigen der Lämmer" gekommen.
Und ich war begeistert.
Am meisten hat mir der Einfallsreichtum von Thomas Harris beeindruckt.
Obwohl es der 3. Lecter-Roman ist, kopiert der Autor nichts und schafft es
immer wieder aufs neue, uns Leser …
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Ich bin zu Hannibal über den Film "Das Schweigen der Lämmer" gekommen.
Und ich war begeistert.
Am meisten hat mir der Einfallsreichtum von Thomas Harris beeindruckt.
Obwohl es der 3. Lecter-Roman ist, kopiert der Autor nichts und schafft es
immer wieder aufs neue, uns Leser zum Schaudern zu bringen.
Das Buch überzeugt außerdem von seiner Klasse, da es völlig unerwartet und
nicht mit einem typischen "Happy End" endet.
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