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C. A. Looslis Geschichte von den Schattmattbauern begleitet mich schon seit Jahren. Ein Freund gab mir das Buch, in einem 'Paket' mit anderen 'vergessenen Schweizer Autoren' wie Otto Wirz oder Albert Jakob Welti. Die Schattmattbauern haben mich nicht mehr losgelassen. Es gibt solche Geschichten, Pilatus von Heinrich Federer ist auch so eine, oder Die Rot Schwizerin von Cäsar von Arx. Sie nehmen einen gefangen, man möchte sie irgendwie umsetzen, versuchen die Geschehnisse, die Menschen in ihren Verstrickungen lebendig werden zu lassen. Aber was ist denn das Besondere, das in einem diese Lust…mehr

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Produktbeschreibung
C. A. Looslis Geschichte von den Schattmattbauern begleitet mich schon seit Jahren. Ein Freund gab mir das Buch, in einem 'Paket' mit anderen 'vergessenen Schweizer Autoren' wie Otto Wirz oder Albert Jakob Welti. Die Schattmattbauern haben mich nicht mehr losgelassen.
Es gibt solche Geschichten, Pilatus von Heinrich Federer ist auch so eine, oder Die Rot Schwizerin von Cäsar von Arx. Sie nehmen einen gefangen, man möchte sie irgendwie umsetzen, versuchen die Geschehnisse, die Menschen in ihren Verstrickungen lebendig werden zu lassen.
Aber was ist denn das Besondere, das in einem diese Lust weckt? Zumindest eine Antwort weiß ich für mich: Es sind die Schicksale, die da beschrieben werden. Es ist die 'griechische Tragödie', die in einen kleinen Schweizer Mikrokosmos verpflanzt wird. Diese Synthese zwischen 'großem Drama' und kleiner Welt, die das 'Schweizerische' ausmacht - und es gleichzeitig sprengt.
Neben der Dramatik des Handlungsablaufs nehmen jedoch die Reflektionender handelnden Figuren einen breiten Raum ein, und sie sind die Schwierigkeit einer radiophonen (oder auch bildlichen) Umsetzung. Da ist das geschriebene Wort, die Erzählung, das einzige probate Mittel. Ich habe versucht, dem Rechnung zu tragen, indem ich den Erzähler belassen und ihm viel Raum in der Sprache Looslis gelassen habe. Bei den Dialogen versuchten wir den Intentionen des Autors so nahe wie möglich zu bleiben. 'Wir', weil mir mit Paul Niederhauser ein erfahrener Bernerdialekt- aber auch Looslikenner zur Seite stand. So sind wir denn überzeugt, dass sich Buch und Hörspiel bestens ergänzen.
Buschi Luginbühl
Regisseur Schweizer Radio DRS
Autorenporträt
Carl Albert Loosli, geb. 1877, wächst bei einer Pflegemutter, dann in Erziehungsanstalten auf. Zwei Jahre in der Jugendstrafanstalt Trachselwald. Reisen, Arbeit als Korrespondent und Redakteur bei verschiedenen Zeitungen. Lässt sich 1904 mit seiner Familie in Bümpliz nieder. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Loosli stirbt 1959 in Bümpliz; er hinterlässt ein reiches schriftstellerisches und publizistisches Werk, das in dieser Werkausgabe teilweise erstmals öffentlich zugänglich gemacht wird.