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Autorenporträt
Ulrich Matthes, geboren 1959 in Berlin, ist einer der profiliertesten deutschen Darsteller auf der Bühne, im Film und im Fernsehen. In Der Untergang, der für den Oscar als bester fremdsprachiger Film 2005 nominiert wurde, verkörperte er Joseph Goebbels. Ulrich Matthes erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Gertrud-Eysoldt-Preis für herausragende schauspielerische Leistungen 2005. Die Fachkritik kürte ihn zum Schauspieler des Jahres 2005. Darüber hinaus wurde er als bester Hauptdarsteller in Der neunte Tag für den Deutschen Filmpreis nominiert. 2003 erhielt Matthes den Deutschen Hörbuchpreis für seine Interpretation von Vladimir Nabokovs "Pnin".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Die Geschichte der Jazz-Ikone Chet Baker - des "James Dean des Jazz" - und sein mysteriöser Tod in einem Hotelzimmer in Amsterdam wären als Filmstoff einfach ideal und deshalb schon wieder unglaubwürdig, glaubt Konrad Heidkamp. Weshalb er es Michael Naura hoch anrechnet, dass dieser in seiner "szenischen Phantasie" den Geschichten Bakers seine eigenen Fantasien entgegenzusetzen wagt. Naura lässt Baker in der Stunde vor seinem Tod halluzinieren. So fiebert Baker etwa seinen Vater herbei, der nicht will, dass sein Sohn "Nigger-Musik" spielt, oder seinen alten Partner Gerry Mulligan. Und das alles unterlegt mit einem Potpourri an Musikrichtungen, von Jazz bis zur Matthäuspassion. Naura gelinge es unter anderem durch eine "nahtlose" Verknüpfung dieser Musikfragmente, Chet Bakers rauschhaftes Leben hörbar zu machen, lobt der Rezensent. Nauras "dantesche Irrfahrt durch Himmel und Höllen einer Karriere" drücke die "grausame Poesie" des Lebens von Chet Baker in gelungener Weise aus.

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