Federico Fellini, am 20. Januar 1920 in Rimini geboren, zunächst Journalist, Karikaturist und Drehbuchautor, ist nicht nur "einer der größten Filmemacher der Welt" (Time), sondern auch einer der wenigen Demiurgen der Filmgeschichte. In seinen Filmen, die immer nach eigenen Geschichten gedreht sind, schildert er seine Zeit und ihre Gesellschaft in einer 'comédie humaine' des 20. Jahrhunderts.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Wie gut: Die beiden Briefpartner haben sich etwas zu sagen. Konrad Heidkamp indes weiß auch, wieso: "Sie sind verschieden genug." Einerseits der unstete, viel ältere Simenon, "der erklärt und zart deutet", andererseits der "verwurzelte" Fellini, der "Dauerkrisen ausschmückt" und über ungeliebte Projekte klagt. Diese über 29 Jahre Korrespondenz zu beobachtende Konstellation nun also auf CD. Und Heidkamp ist zufrieden: Wenn Adorf ihn auf Dauer auch einschläfert, die beiden Sprecher, erklärt er, entsprechen dem Bild: "in schlichter Strenge und fülligem Singsang." Auch die Kürzung des Textkonvoluts findet Heidkamp gelungen. Und schließlich ist das Ganze "sinnvoll unterbrochen von drei Teilen jenes legendären Interviews, das der 'Journalist' Simenon mit dem 'Zauberer' Fellini 1977 für den 'L'Express' führte."