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Wie konnte eine Feige einen Krieg auslösen? Welcher römische Kaiser wird von einem bedeutenden Rapper zitiert? Warum bedeutet es Schlechtes, wenn es heißt: Hannibal ante portas? Und warum rufen wir auch heute noch Heureka!, wenn wir einen genialen Einfall haben? Die Antworten darauf finden sich in dieser originellen Zusammenstellung vieler lateinischer und und ein paar griechischer Redensarten, die zeigt: So verstaubt sind die Sprüche von damals gar nicht! Sei es das Corpus delicti im Lieblingskrimi oder das zeitlose Motto Carpe Diem auf der Geburtstagskarte – antike Sätze begegnen uns…mehr

Produktbeschreibung
Wie konnte eine Feige einen Krieg auslösen? Welcher römische Kaiser wird von einem bedeutenden Rapper zitiert? Warum bedeutet es Schlechtes, wenn es heißt: Hannibal ante portas? Und warum rufen wir auch heute noch Heureka!, wenn wir einen genialen Einfall haben? Die Antworten darauf finden sich in dieser originellen Zusammenstellung vieler lateinischer und und ein paar griechischer Redensarten, die zeigt: So verstaubt sind die Sprüche von damals gar nicht! Sei es das Corpus delicti im Lieblingskrimi oder das zeitlose Motto Carpe Diem auf der Geburtstagskarte – antike Sätze begegnen uns auch heute noch überall. Zuzanna Kisielewska spürt sie in Graffitis oder Songtexten auf und enthüllt die Herkunft alltäglicher Lebenswahrheiten. Hätten Sie´s gewusst? Gerhard Garbers staubt seine Lateinkenntnisse ab und liest den unterhaltsamen Ratgeber für Jung und Alt.
Autorenporträt
Die Autorin und Journalistin Zuzanna Kisielewska studierte Anthropologie und Europawissenschaften. Das Spezialgebiet der Kulturexpertin sind biographische Texte. Sie schreibt auch gerne über Alltägliches und aktuelle gesellschaftliche Phänomene - am liebsten wenn sie mit Musik zu tun haben. Kisielewska ist auch leidenschaftliche Schlagzeugerin in einer Rockband und veranstaltet regelmäßig Musikworkshops für Kinder.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.03.2024

Lumos, Harry!
Zuzanna Kisielewskas Versuch, für Latein zu begeistern, geht über die Köpfe der Zielgruppe hinweg

Dieser Artikel soll keine Verteidigung des Lateinlernens sein. Und auch das Buch, um das es hier gehen soll, unternimmt einen solchen Versuch glücklicherweise nicht. Gleich zu Beginn erklärt die Autorin Zuzanna Kisielewska, sie habe im Lateinunterricht erfahren, dass "nicht alles einen praktischen oder materiellen Nutzen haben muss". Dass man alles, was man lerne, für sich selbst lerne. Quidquid discis, tibi discis. In ihrem Buch "Von Carpe Diem bis Post Scriptum" ist deswegen auch keine Rede von Latein als Brückensprache oder von den Vorzügen des Grammatikstudiums. Darüber sprechen die humanistischen Gymnasien und der Altphilologenverband schon genug. Stattdessen geht es um die Begeisterung von Kisielewska für berühmte Redewendungen und ihre Herkunft. "Sentenzen" nennt sie die lateinischen Zitate und scheint dabei vergessen zu haben, dass sie ihre Freude an den römischen Denkern Kindern ab zehn Jahren vermitteln wollte. An die richtet sich "Von Carpe Diem bis Post Scriptum" nämlich.

Beim Lesen fragt man sich, ob man jemals einen Jungen oder ein Mädchen treffen wird, die sich durch die 109 Seiten nicht quälen müssten. Das liegt nicht an der deutschen Übersetzung und schon gar nicht an den Illustrationen von Agata Dudek und Malgorzata Nowak. Sie sind lustig und lebensfroh und dabei in ihrer reduzierten Farbpalette auch noch Großstadt-Coffeeshop-hip.

Es liegt an der sehr erwachsenen Herangehensweise von Kisielewska an ein Thema, das sowieso schon eher Terrain für Ältere ist. Hilft es doch enorm, die Geschichten hinter lateinischen Sentenzen zu genießen, hat man "Iacta alea est" oder "Veni, vidi, vici" schon mal gehört. Und dann ist dieses Buch wie eine immer wieder aufleuchtende Glühbirne. Wenn man erfährt, woher Begriffe wie "bukolisch", "ante portas" und "deus ex machina" kommen. Wenn man liest, dass wir bis heute "Geld stinkt nicht" sagen, weil Kaiser Vespasian so entweder die Einführung einer Steuer auf öffentliche Toiletten oder auf für die Ledergerbung benötigten Urin rechtfertigte. Und das lernt man auf eine Art, die Kisielewska durchaus unterhaltsam gestaltet hat. Erwachsene verstehen auch die popkulturellen Referenzen der Autorin aus den Nullerjahren: vom Rapper Jay-Z bis zur Band The Hives.

Für ein Kinderbuch wäre es allerdings einleuchtender gewesen, hätte man statt eines 54 Jahre alten Musikers und einer 1993 gegründeten Band Harry Potter erwähnt und erzählt, wie viel seine Zaubersprüche mit einer Sprache zu tun haben, deren Ruf schlechter ist als verdient. Vielleicht hätte man dabei dann auch vom Fokus auf Redewendungen absehen und einfach so lustige Fakten aus der römischen Geschichte und ihrem Erbe erzählen können. Ganz ohne Fremdwörter wie "Klassizismus" und "Wissenskompendium" und ohne wahllos wirkende Kapiteleinteilungen (von I: "Berühmte Zitate" über III: "Gebäude" bis IX: "Tod").

Die Argumente des Altphilologenverbands und der humanistischen Gymnasien für die lateinische Sprache hätten Latein liebende Erwachsene dann gar nicht mehr gebraucht. Sie hätten den etwa acht Millionen Schülern im Land einfach dieses Buch in die Hand drücken können. Denn mit einer leichter verdaulichen Version von "Von Carpe Diem bis Post Scriptum" würden bestimmt mehr als nur sechs Prozent den Lateinunterricht besuchen und Senecas Weisheiten lernen. SARAH OBERTREIS

Zuzanna Kisielewska: "Von Carpe Diem bis Post Scriptum".

Aus dem Polnischen von Marta Kijowska. Hanser Kinderbuch, München 2023. 112 S., geb., 22,- Euro. Ab 10 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für die Zielgruppe leider eher nicht so geeignet, hält Rezensentin Sarah Obertreis Zuzanna Kisielewsas Buch, das das Ziel hat, die Begeisterung für Latein bei Kindern und Jugendlichen zu wecken. Es ist zwar durchaus interessant und aufschlussreich, wenn Begriffe wie "bukolisch" oder "deus ex machina" erklärt werden, aber Obertreis bezweifelt, dass dafür Fremdwörter wie "Sentenzen" oder "Wissenskompendium" nötig gewesen wären. Auch die popkulturellen Bezüge zu Phänomenen der 1990er Jahre sind eher etwas für Erwachsene als für Kinder, die man vielleicht mit Verweisen zu Harry Potter eher zum Lateinunterricht überreden könnte, überlegt die Kritikerin. Eine "leichter verdauliche Version" des Buches könnte Abhilfe schaffen, resümiert sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein äußerst vergnügliches und zugleich lehrreiches Sachbuch über lateinische Wörter und Redewendungen. Seite für Seite lernt man, dass die tote Sprache und die Klugheit ihrer Redner mitten unter uns sind. Die großflächigen Illustrationen dazu leuchten in Orange und Rot und holen die Antike auch optisch in die Gegenwart." Judith Scholter, Die Zeit, 07.12.2023

"Eine anregende Lektüre - kann nicht nur leidenden Lateinschülern ein paar kluge Sprüche wie auch grundlegende Lebenserkenntnisse vermitteln. Mit knalligen Bildern macht das Spaß und zeigt die alten Griechen und Römer ziemlich modern." Nürnberger Nachrichten, 02.12.2023

"Dieses Buch zeigt: Die als tot geglaubte Sprache Latein lebt nach wie vor unter uns. Mit viel Begeisterung und Leidenschaft werden lateinische Redewendungen und Aussprüche erklärt. Informative und humorvolle Texte geben, unterstützt durch farbenfrohe Illustrationen, historische Hintergründe und Lebensweisheiten wieder." AJuM - Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien, 06.02.2024