Ulrike Schweikert
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Die Dirne und der Bischof (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 405 Min.
Sprecher: Wolters, Doris
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1430 entdecken zwei Betrunkene vor den Toren Würzburgs eine bewußtlose junge Frau - nackt. Die Männer bringen die Verletzte ins nächstgelegene Haus, das Hurenhaus der Eselswirtin. Dort wird die Unbekannte, die ihr Gedächtnis verloren hat, gesund gepflegt. Als Gegenleistung muß Elisabeth, wie sie dort genannt wird, im Dirnenhaus arbeiten. Woher stammt das junge Mädchen ohne Erinnerung? Ist sie das Opfer einer Intrige? Was wissen die Mächtigen der Stadt? Der neue, fulminante Roman von Ulrike Schweikert - passend zu Ohren gebracht von Sprecherin und Fränkin Doris Wolters.
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Ulrike Schweikert (* 1966 in Schwäbisch Hall) ist eine deutsche Schriftstellerin der Historien- und Fantasyliteratur, die auch unter dem Pseudonym Rike Speemann schreibt. Schweikert ging in Schwäbisch Hall zur Schule und absolvierte in Stuttgart eine Banklehre. Nach sechs Jahren als Wertpapierhändlerin studierte sie Geologie und später Journalismus. Daneben beschäftigte sie sich mit der Geschichte ihrer Heimatstadt. Diese Recherchen bilden die Grundlage zu ihrem ersten Roman "Die Tochter des Salzsieders", der im Jahr 2000 erschien. Heute lebt die Autorin in der Nähe von Pforzheim. Für "Das Jahr der Verschwörer" erhielt sie 2004 von der "Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur - Das Syndikat" den Hansjörg-Martin-Preis.

© Robert Brembeck
Produktdetails
- Verlag: AUDIOBUCH
- Gesamtlaufzeit: 405 Min.
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 11. August 2009
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899646054
- Artikelnr.: 40463313
Man bekommt einen interessanten Einblick in das Leben im Mittelalter. Es erscheint gar nicht so fern und fremd, man ist irgendwie mitten im Geschehen. Die einzelnen Personen sind so richtig lebensecht beschrieben, das Lesen macht einfach Freude.
Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Dieser Roman spielt in Würzburg des Jahres 1430. Es handelt von der jungen Elisabeth, die brutal zusammenengeschlagen und lebensgefährlich verletzt wird und ohne Gedächtnis aus ihrer Bewußtlosigkeit erwacht. Im nächstgelegenen Haus, einem Dirnenhaus, wird sie gesund …
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Dieser Roman spielt in Würzburg des Jahres 1430. Es handelt von der jungen Elisabeth, die brutal zusammenengeschlagen und lebensgefährlich verletzt wird und ohne Gedächtnis aus ihrer Bewußtlosigkeit erwacht. Im nächstgelegenen Haus, einem Dirnenhaus, wird sie gesund gepflegt. Da die Erinnerung nicht zurückkommt, muss sie dort bleiben und arbeiten. Eines Tages, mehr als ein Jahr später verlangt der Landesherr, Bischof Johann II. von Brunn nach einer jungen Dirne, worauf Elisabeth zu ihm geschickt wird. Im Bischofspalast kommt Elisabeths Erinnerung zurück und sie erkennt ein Netz von Intrigen, in das sie hineingezwungen wird. Zum Glück findet sie dort einen Freund wieder, der ihr hilft.<br />Ich kann diesen Historienroman nur jedem weiterempfehlen, der auf interessante Art und Weise etwas über die Verhältnisse des Mittelalters erfahren will. Das Buch ist sehr gut recherchiert und spannend geschrieben.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Ich habe schon einige Bücher von Ulrkie Schweigert gelesen. Die Dirne und der Bischof ist zwar gut geschrieben, leider aber nicht so spannend wie einige andere Bücher der Autorin. In der Geschichte taucht man detailliert in das Leben der Dirnen im Mittelalter ein.
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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eBook, ePUB
Spannender historischer Roman mit Politikfokus.
Autorin Ulrike Schweikert hat mit "Die Dirne und der Bischof" einen soliden Auftakt zur Elisabeth-Reihe erschaffen.
Bereits das wunderschöne, farbintensive Cover lässt das Genre erahnen. Der Titel ist treffend gewählt worden …
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Spannender historischer Roman mit Politikfokus.
Autorin Ulrike Schweikert hat mit "Die Dirne und der Bischof" einen soliden Auftakt zur Elisabeth-Reihe erschaffen.
Bereits das wunderschöne, farbintensive Cover lässt das Genre erahnen. Der Titel ist treffend gewählt worden und verrät bereits vor der Lektüre eine wichtige Information.
Die Handlung ist schnell zusammengefasst. - Als eine junge Frau bewusstlos und halbnackt im Flussgraben der Stadt entdeckt wird, liegt die Vermutung nahe, sie stamme aus dem örtlichen Hurenhaus. Zwar kennt Hurenwirtin Else die hübsche Frau nicht, wittert allerdings eine großartige zusätzliche Einnahmequelle, denn das Mädchen ist umwerfend schön. Praktischerweise erinnert sich die junge Dame, der man spontan den Namen Elisabeth gibt, an nichts aus ihrer Vergangenheit und wird bald darauf von Else zur Arbeit gezwungen. Aufgrund ihres Bildungsstandes (– im Gegensatz zu den anderen Dirnen kann sie lesen und schreiben -), ihrer tadellosen Manieren und Gottesfürchtigkeit lässt sich erahnen, dass Elisabeth aus einem guten Hause stammen muss. Als ihr dämmert, womit sie ihre Schulden bei Else abarbeiten soll, ist das Mädchen entsetzt und verzweifelt, denn es gibt scheinbar keinen anderen Ausweg. Doch nach und nach beginnt Elisabeth sich zu erinnern, wer sie wirklich ist…
Ort der Handlung ist Würzburg im 15. Jahrhundert. Der Alltag im Hurenhaus ist sehr intensiv und authentisch geschildert worden. Im Grunde hätten die Beschreibung der verschiedenen Mädchen und ihre Hintergrundgeschichten genügend Inhalt für einen eigenen Roman geliefert. Sehr gerne hätte ich mehr darüber erfahren, warum es die einzelnen Dirnen einst ins Hurenhaus verschlagen hatte; bis auf Ausnahmen wird dies nicht erwähnt. Das Mittelalter war keine frauenfreundliche Zeit, schon gar nicht, wenn man als Abschaum der Gesellschaft betrachtet wurde und sich als Dirne den widerwärtigsten Wünschen der Kundschaft beugen musste. Elisabeth tat mir anfangs unheimlich leid. Es ist bewundernswert, dass sie nie an Güte und Hilfsbereitschaft eingebüßt hat. Eine besonders interessant gestaltete Figur ist Else, die Eselswirtin, welche das Hurenhaus leitet; einerseits kümmert sie sich um ihre Mädchen, andererseits nutzt sie diese schamlos aus. In jedem Fall wirkte sie auf mich äußerst realistisch.
Den Schreibstil der Autorin sowie die Kapitellänge habe ich als sehr angenehm empfunden. Für meinen Geschmack nahm die Referenz zu politischen Entwicklungen, Kriegsgeberichten und Machtspielen/Intrigen jedoch zu sehr Oberhand. Vor allem der Mittelteil des Romans hat dadurch an Dynamik und Mitfieber-Faktor verloren. Elisabeth wurde über viele Kapitel zu einer Nebenfigur und ihre persönliche Geschichte rückte in den Hintergrund, weil unheimlich viel Zeit darauf verwendet wurde, politisches Geplänkel in die Story miteinzubinden. Hier wäre weniger mehr gewesen; speziell bei solch einer sympathischen Protagonistin sollte der Fokus nicht von ihr abrücken. So habe ich zwar das Beste für Elisabeth gehofft, wirklich emotional berührt war ich letztlich aber nicht. Das Ende ist mir ein wenig sauer aufgestoßen – für mich war es kein runder Abschluss.
Fazit: Super Grundidee, sympathische Hauptfigur, spannender Plot – leider etwas langatmig im Mittelteil und für meinen Geschmack zu Politik-lastig.
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