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In einer atemberaubenden Beichte bekennt der Pariser Staranwalt Jean-Baptiste Clamence seine Sünden und hält der Welt den Spiegel vor. Scharfsinnig, witzig und rigoros büßt Clamence in seiner Selbstbezichtigung - und richtet gleichzeitig über die ganze Menschheit.

Produktbeschreibung
In einer atemberaubenden Beichte bekennt der Pariser Staranwalt Jean-Baptiste Clamence seine Sünden und hält der Welt den Spiegel vor. Scharfsinnig, witzig und rigoros büßt Clamence in seiner Selbstbezichtigung - und richtet gleichzeitig über die ganze Menschheit.

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Autorenporträt
Albert Camus wurde am 7. November 1913 als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Er studierte an der Universität Algier Philosophie, 1935 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das «Theater der Arbeit». 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama, Caligula, das 1945 uraufgeführt wurde, 1947 sein Roman «Die Pest». Neben seinen Dramen begründeten der Roman Der Fremde und der Essay Der Mythos des Sisyphos sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall. Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor. Grete Osterwald, geboren 1947, lebt als freie Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen in Frankfurt am Main. Sie wurde für ihre Arbeit mehrmals ausgezeichnet, zuletzt 2017 mit dem Jane Scatcherd-Preis. Zu den von ihr übersetzten Autorinnen und Autoren zählen Siri Hustvedt, Alfred Jarry, Anka Muhlstein, Jacques Chessex sowie Nicole Krauss, Jeffrey Eugenides und Elliot Perlman. Iris Radisch, geboren 1959 in Berlin. Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und Tübingen. Tätig als Literaturkritikerin; seit 1990 Literaturredakteurin der ZEIT, seit 2013 dort Leiterin des Feuilletons. Daneben Tätigkeit als Fernsehmoderatorin. 2008 wurde sie mit dem Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache ausgezeichnet. 2009 ernannte die französische Kulturministerin Iris Radisch zum «Chevalier des Arts et Lettres».
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Peter Henning entdeckt mit Freude den letzten Roman von Albert Camus mit dieser Neuübersetzung von Grete Osterwald wieder. Camus Thesen zum Absurden konzentrieren sich hier in der Figur des Jean-Baptiste Clamence, einem halbseidenen Anwalt, der sich von der Pariser Oberschicht abwandte, um nun in einer zwielichtigen Hafenspelunke juristische Ratschläge zu erteilen. Der 1957 erstmals erschienene Roman ist ein guter Einstieg in die existenzialistische Theorie Camus', versichert der Kritiker und ein Text mit "besonderem, zeitlosem Reiz". Osterwalds Übersetzung erscheint dem Kritiker oft "frischer und moderner" als die ältere Fassung, diese sei dafür aber "klanglich" doch zuweilen etwas "geschmeidiger".

© Perlentaucher Medien GmbH
Camus rechnet mit seiner Gegenwart ab. Einmal hat er sich Hass und Häme satt gestattet - und herauskam dieses Wortgewitter. Lena ; Tilman Karger ; Krause WELTplus 20230425