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So umstritten Ernst Jünger zeitlebens war, so wechselhaft verlief auch die Rezeption seines Romans »Auf den Marmorklippen «. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs erschienen, wurde er als Parabel auf den Nationalsozialismus gelesen: In einem fiktiven Land waltet ein brutales Regime, das Kultur und Menschen vernichtet. Joseph Goebbels soll nach der Lektüre getobt haben. Später wurde der Roman vor allem wegen seiner reinen Ästhetik, die zu wenig moralische Position beziehe, kritisiert. Rudolf Jürgen Bartsch, der selbst den Zweiten Weltkrieg miterlebte, gibt diesem Roman seine Stimme.

Produktbeschreibung
So umstritten Ernst Jünger zeitlebens war, so wechselhaft verlief auch die Rezeption seines Romans »Auf den Marmorklippen «. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs erschienen, wurde er als Parabel auf den Nationalsozialismus gelesen: In einem fiktiven Land waltet ein brutales Regime, das Kultur und Menschen vernichtet. Joseph Goebbels soll nach der Lektüre getobt haben. Später wurde der Roman vor allem wegen seiner reinen Ästhetik, die zu wenig moralische Position beziehe, kritisiert. Rudolf Jürgen Bartsch, der selbst den Zweiten Weltkrieg miterlebte, gibt diesem Roman seine Stimme.

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Autorenporträt
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901-1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914-1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens 'Pour le Mérite'. 1919-1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings 'In Stahlgewittern'. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936-1938 Reisen nach Brasilien und Marokko. 'Afrikanische Spiele' und 'Das Abenteuerliche Herz'. Übersiedlung nach Überlingen. 1939-1941 im Stab des Militärbefehlshabers Frankreich. 1944 Rückkehr Jüngers aus Paris nach Kirchhorst. 1946-1947 'Der Friede'. 1950 Übersiedlung nach Wilflingen. 1965 Abschluß der zehnbändigen 'Werke'. 1966-1981 Reisen. Schiller-Gedächtnispreis. 1982 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.1988 Mit Bundeskanzler Kohl bei den Feierlichkeiten des 25. Jahrestags des Deutsch-Französischen Vertrags. 1993 Mitterrand und Kohl in Wilflingen. 1998 Ernst Jünger stirbt in Riedlingen. Helmuth Kiesel, geboren 1947, Professor Dr. phil., war von 1990 bis 2015 Inhaber eines Lehrstuhls Professor für Geschichte der neueren deutschsprachigen Literatur am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Er ist u. a. Herausgeber der Kriegsbücher Ernst Jüngers und Verfasser zahlreicher Studien zur Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gut, dass der SWR diese Lesung nach vierzig Jahren aus dem Archiv geholt hat, freut sich Rezensent Wolfgang Schneider: So kommt er in den Genuss der Lesung von Rudolf Jürgen Bartsch, der aus dem allegorisch auf Goebbels anspielenden, kontrovers beurteilten Roman von Ernst Jünger von abgründigen Kriegsschrecken bis heimeligen Tierschilderungen stimmlich alles rausholt. Schneider stellt bei der Geschichte zweier Brüder, die mit der "Ästhetisierung des Schrecklichen" spielt, nicht nur eine stete unterschwellig-unheimliche Bedrohung fest, sondern auch genügend Gründe, sich dem kritisch beäugten Autor wieder zuzuwenden - am besten mit diesem Hörbuch, resümiert er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Jünger schrieb quer zum Zeitgeist und häufig unangenehm dem Zeitgeist voraus.« DER SPIEGEL »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK