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Alles hat seinen Preis - auch die Erde. Das Ziel der Pariser Klimakonferenz von 2015, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, gilt für die Wissenschaft als gescheitert. Laut Weltklimarat steuert unser Planet bis zum Ende des Jahrhunderts auf eine Erwärmung von mindestens 2,8 Grad Celsius zu. Das brächte unser gesamtes Ökosystem zum Kippen und die Menschheit an den Rand der Überlebensfähigkeit: Stürme, schmelzende Polkappen, Dürren und Flutkatastrophen werden Städte und Länder bedrohen und damit den Lebensraum von Menschen und Tieren auf sämtlichen Kontinenten. Wie können wir…mehr

Produktbeschreibung
Alles hat seinen Preis - auch die Erde. Das Ziel der Pariser Klimakonferenz von 2015, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, gilt für die Wissenschaft als gescheitert. Laut Weltklimarat steuert unser Planet bis zum Ende des Jahrhunderts auf eine Erwärmung von mindestens 2,8 Grad Celsius zu. Das brächte unser gesamtes Ökosystem zum Kippen und die Menschheit an den Rand der Überlebensfähigkeit: Stürme, schmelzende Polkappen, Dürren und Flutkatastrophen werden Städte und Länder bedrohen und damit den Lebensraum von Menschen und Tieren auf sämtlichen Kontinenten. Wie können wir diesen Kipppunkten entgegenwirken? Marie-Luise Wolff plädiert für eine globale Politik, die den Planeten und seine begrenzten Ressourcen in den Mittelpunkt stellt und einpreist. Sie erklärt, was dabei die wichtigsten Schritte sind und warum das planetarische Agieren eine der wenigen Chancen darstellt, die wir überhaupt noch haben, um menschlichem Leben auf der Erde eine Zukunft zu bewahren.

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Autorenporträt
Dr. Marie-Luise Wolff (1958) leitet als Vorstandsvorsitzende die Entega AG einen der größten Ökoenergieanbieter Deutschlands und ist Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW). Die studierte Literaturwissenschaftlerin hat über 30 Jahre Erfahrung in den verschiedensten Positionen der deutschen Industrie gesammelt. Darüber hinaus sitzt sie in zahlreichen Gremien und Aufsichtsräten, unter anderem im Hochschulrat der Technischen Universität Darmstadt. Die Energiewirtschaft vertritt sie in unterschiedlichen Expertengremien der Bundesregierung, unter anderem ist sie Mitglied der "Allianz für Transformation" unter Vorsitz von Bundeskanzler Olaf Scholz. Im Westend Verlag erschien 2020 Die Anbetung. Über eine Superideologie namens Digitalisierung, 2022 folgte im Verlag Edition W der Roman Die Unbeirrbare. Das abenteuerliche Leben der Mme Clicquot. Sie lebt in Darmstadt und Köln.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.12.2023

Ein Appell im Kampf gegen den Klimawandel
DARMSTADT In ihrem Buch plädiert Entega-Chefin Wolff dafür, in den Krisenmodus umzuschalten

Das Schreiben ihres dritten Buches "2,8 Grad - Endspiel für die Menschheit" hat nur wenige Wochen gedauert, aber das Thema beschäftigt Marie Luise-Wolff schon seit Jahrzehnten. In diesen Tagen, da in Dubai die Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention abgehalten wird, versetzt es sie geradezu in Rage. Denn im Wüstenstaat wird wohl wieder passieren, was die Vorstandsvorsitzende des Darmstädter Energieversorgers Entega, die zugleich Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft ist, nicht mehr hinnehmen möchte. Dabei beschreiben dort Wissenschaftler und Vertreter einzelner Länder in klaren Worten den Zustand und vor allem die bedrückenden Zukunftsaussichten des vom Klimawandel gezeichneten Planeten. Dazu hört man viele mahnende Worte, sieht Staatsmänner mit besorgten Minen - und trotzdem wird die Menschheit wohl auch diesmal nicht in einen Klimakrisenmodus umschalten, wie ihn Wolff für geboten hält.

"Wir haben immer noch nicht begriffen, dass wir mit jedem Gramm CO2, das wir ausstoßen, den nächsten Generationen ein Stück Freiheit für mindestens tausend Jahre wegnehmen", empört sie sich in ihrem Buch und fordert darin Aufrichtigkeit und Klartext zur tatsächlichen Bedrohung des Planeten sowie ab sofort entschlossenes Handeln, um das "Klimaunheil", wie Wolff es nennt, wenn schon nicht mehr aufzuhalten, so doch abzumildern. Viel Zeit bleibe dafür nicht mehr.

Mäßigung lautet für Wolff das Gebot der Stunde, es müsse ein radikales Umdenken geben, um den Kohlendioxid-ausstoß so schnell und weit wie möglich zu senken. "Und auch wenn es immer wieder behauptet wird, dafür müssen wir nicht zurück in die Steinzeit", betonte sie bei einem Gespräch über ihr Buch im Westend-Verlag. Dieser hat zum dritten Mal einen Titel der Energiemanagerin herausgebracht.

Der Jahresbericht des Weltklimarates im März, die Erkenntnis, dass das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, nicht mehr erreichbar ist, und der Roman "Blue Skies" von T. C. Boyle, in dem die Natur sich gegen ihre Zerstörung zur Wehr setzt, seien Auslöser gewesen, sich wieder als Autorin zu betätigen, erzählt sie. Das war noch vor dem Sommer, in dem der Süden Europas von Dürren, Waldbränden und Überflutungen heimgesucht wurde. Das sei ein "kleiner Vorgeschmack" auf das gewesen, was kommen werde, sagt Wolff.

Sie zeichnet ein düsteres Bild vom Kommenden, erklärt aber auch die Vergangenheit, etwa die Entscheidung, beim Kampf gegen den Klimawandel auf Marktmechanismen und Freiwilligkeit zu setzen, für gescheitert. Europa müsse sich entschlossener ans Werk machen, sich Regeln und Verbote verordnen, um die großen Hebel zur CO2-Einsparung zu bedienen. Bis zum Jahr 2030 müsse mit der Kohleverstromung Schluss, 2035 das Ende der Nutzung fossiler Energieträger gekommen sein, die Mobilität müsse eine andere werden, Wegwerfplastik tabu sein, die Nutzung von mit hohem Energieaufwand hergestelltem Beton sollte reduziert werden und die Viehzucht auslaufen. Statt eine immer aufwendigere Infrastruktur zu errichten, müsse diese auf ein nützliches Maß zurückgestutzt werden.

Für den Weg dorthin plädiert Wolff für ein Zusammenwirken von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft nach dem Vorbild der Gaspreiskommission, die im vergangenen Jahr die Maßnahmen zur Abwehr einer Mangellage erarbeitet hatte und in der auch sie saß. Solche Gremien bräuchte es für jeden Aspekt des Klimaschutzes, sagt Wolff, und hat noch Hoffnung: "Der letzte Winter hat gezeigt, dass wir es doch können." ing.

Marie-Luise Wolff: 2,8 Grad - Endspiel für die Menschheit, Westend-Verlag, 176 Seiten,

20 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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