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Technische Angaben: Bildformat: Full Frame Sprachen / Tonformat: Deutsch, Französisch (Dolby Digital Mono), Englisch (Dolby Surround) Untertitel: Deutsch, Englisch u. a. Ländercode: 2
Dieses Mal müssen sich Texas Ranger Cordell Walker (Norris) und seine rechte Hand Jimmy Trivette (Clarence Gilyard, Jr.) einer Bande von gefährlichen und hinterhältigen Kriminellen stellen - natürlich nicht mit konventionellen Waffen, sondern mit Verstand, Witz und ihren Fäusten.
Unterstützt von dem pensionierten Texas Ranger und engen Freund C.D. Parker (Noble Willingham) und der stellvertretenden
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  • Anzahl: 3 DVDs
Produktbeschreibung
Technische Angaben:
Bildformat: Full Frame
Sprachen / Tonformat: Deutsch, Französisch (Dolby Digital Mono), Englisch (Dolby Surround)
Untertitel: Deutsch, Englisch u. a.
Ländercode: 2
Dieses Mal müssen sich Texas Ranger Cordell Walker (Norris) und seine rechte Hand Jimmy Trivette (Clarence Gilyard, Jr.) einer Bande von gefährlichen und hinterhältigen Kriminellen stellen - natürlich nicht mit konventionellen Waffen, sondern mit Verstand, Witz und ihren Fäusten.

Unterstützt von dem pensionierten Texas Ranger und engen Freund C.D. Parker (Noble Willingham) und der stellvertretenden Bezirksstaatsanwältin Alex Cahill (Sheree J. Wilson), gibt dieses Team sein Bestes, um die bösen Jungs zur Strecke zu bringen und der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen.

Enthält die Episoden 01 - 11 der 2. Staffel.

2.01 Kopfgeldjagd (Bounty)
Der labile Roy Buchanan wird gegen Kaution aus dem Gefängnis entlassen. Um die Hypotheken für die Farm seines Vaters zahlen zu können, überfällt er, kaum in Freiheit, zusammen mit seinem Bruder Ned mehrere Bankautomaten. Auf diesen Fehltritt hat der brutale Kopfgeldjäger Waywell nur gewartet, heftet sich an Roys Fersen und jagt ihn durchs ganze Land. Schon 18 Menschenleben gehen auf das Konto des erbarmungslosen Waywells. Walker will endlich dem skrupellosen Menschenjäger das Handwerk legen, doch diesmal kommt er zu spät...

2.02 Sturmwarnung (Storm Warning)
Um einen Drogenring zu zerschlagen, soll Trivette undercover ins Gefängnis eingeschleust werden. Auf dem Weg zum Gefängnis nach Huntsville verunglückt jedoch der Gefangenentransport während eines gewaltigen Hurrikans. Sämtliche Häftlinge können sich daraufhin befreien und in einem abgelegenen Golf-Hotel verschanzen. Walker findet den verlassenen Bus, folgt den Spuren der entflohenen Sträflinge und gelangt schließlich unbemerkt zu dem Hotel. Mit Hilfe der gelähmten Robin gelingt es ihm, die Entflohenen einen nach dem anderen unschädlich zu machen. Doch dann werden Walker und Trivette entdeckt und nur noch Robin kann ihnen helfen...

2.03 Im Namen Gottes (In The Name Of God)
John Bodie hat die Zeit im Knast gut genutzt und ein ausgiebiges Bibelstudium betrieben. Nach seiner Entlassung hat er nun eine religiöse Sekte gegründet. Ältere Menschen lockt er in das schwerbewachte Camp, um an ihre Einkünfte zu kommen, jüngere werden von ihm sexuell missbraucht. Als Alex von Hank, dem Vater eines dieser Mädchen, um Hilfe gebeten wird und in das Camp fährt, nimmt Bodie sie gefangen. Nur unter größten Schwierigkeiten können Walker und Trivette in das Camp eindringen und Alex befreien.

2.04 Auf Bewährung (Crime Wave Dave)
Der vorbestrafte Billy Clancy verschwindet eines Tages spurlos. Sein Bewährungshelfer David Kilmer ist fest davon überzeugt, dass Billy wieder rückfällig geworden ist. Er wendet erstaunlich rabiate Methoden an, um Billy wiederzufinden. Das macht Walker und Trivette misstrauisch, und sie stellen Nachforschungen über Kilmer an. So finden sie heraus, dass der Mann des Gesetzes seine Schützlinge als Handlanger und Sündenböcke für seine eigenen kriminellen Machenschaften missbraucht. Die Lage spitzt sich zu, als man Billy in einer Jagdhütte findet, denn Kilmer entführt Billys Frau und Kind und hält sie in einer Lagerhalle als Geiseln gefangen...

2.05 Hetzjagd (End Run)
Walker und Trivette sollen Catherine "Cat" Prather nach New Orleans bringen, wo sie im Prozess gegen den Gangsterboss Trigger Jenks aussagen soll. Dabei weigert sich die widerspenstige Zeugin hartnäckig, in ein Flugzeug zu steigen. Es bleibt den beiden Rangers nichts anderes übrig, als die kratzbürstige Kronzeugin mit dem Auto zum Prozess zu fahren. Bei allen Reibereien fängt es zwischen Trivette und Cat gehörig an zu knistern. Doch auf ihrer Reise bleibt nur wenig Zeit für romantische Stunden zu zweit. Walker, Trivette und Cat befinden sich auf einer tödlichen Odyssee, denn Trigger und seine Bande machen gnadenlos Jagd auf die drei.

2.06 Bruderliebe (Family Matters)
Lanie Flanders soll in einem Prozess aussagen, hat jedoch zur Bedingung gemacht, dass auch ihr Bruder Mickey in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen wird. Mickey hält sich daraufhin für unbesiegbar und begeht mit einem Freund einen kaltblütigen Überfall auf eine Bar, bei der ein Mann lebensgefährlich verletzt wird. Doch Walker sind die Hände gebunden, da er von Alex Order hat, sich nicht in den Fall einzumischen. Dennoch recherchieren Trivette und Walker weiter. Unterdessen lernt Walker Archie kennen, einen Jungen, der von seinen Schulkameraden drangsaliert wird und dem Walker Tipps gibt, wie er mit solchen Strolchen besser fertig wird. Mickey hat derweil einen Plan ausgeheckt, wie er den lästigen Ranger loswerden kann. Als er Walker in dessen Haus erledigen will, kommt es zu einem Handgemenge und zu einem tragischen Unfall...

2.07 Tödliches Gift (Shell Do To Ride The River With)
Durch den Mord an dem Tierarzt Dr. Slate kommen Walker und Trivette auf die Spur einer Firma, die mit unlauteren Methoden arbeitet. Das Spezialunternehmen beseitigt illegal Giftstoffe aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie vermischen die gefährlichen Substanzen mit Altöl und versprühen die Mixtur kurzerhand auf der Straße. Mit Hilfe von Allie, der Tochter des Tierarztes, gelingt es Walker und Trivette, die Bande auf frischer Tat zu erwischen.

2.08 Mann gegen Mann (Unfinished Business)
Es ist wie verhext: Alle Straftäter, die Walker gerade festnehmen will, werden ermordet. Kurz nach den Morden geht jedes Mal ein Bekennerschreiben bei den Texas Rangers ein - mit der Unterschrift "Ranger Bodine". Offenbar scheint der rätselhafte Unbekannte von der Wahnidee beherrscht, besser zu sein als Walker und das durch Lynchjustiz beweisen zu wollen. Walker und Trivette machen sich auf die Suche. Zunächst ergebnislos. Doch dann hegen sie Verdacht gegen den neuen Verehrer von Assistentin Evie, und schon bald entpuppt sich der scheinbar so freundliche Kavalier tatsächlich als der gesuchte Psychopath. Mit Evie in seiner Gewalt zwingt er Walker zum Zweikampf - Mann gegen Mann.

2.09 Psycho-Killer (An Innocent Man)
Der wegen Mordes angeklagte Woodrow Wilton soll hingerichtet werden. Nur Cordell Walker glaubt an die Unschuld des Mannes. Bald hat er den wahren Killer im Visier. Wird es dem Texas Ranger gelingen, die Hinrichtung eines Unschuldigen doch noch zu verhindern? Woodrow Wilton wurde des Mordes an 15 Frauen für schuldig befunden und soll hingerichtet werden. Walker hat Zweifel an seiner Schuld, doch Wilton selbst hat sich zu den Gräueltaten bekannt. In letzter Minute erhalten die Ranger jedoch einen Tipp. Der wahre Mörder soll Leon Muncie heißen und auf freiem Fuß sein. Muncie ist in der Tat ein äußerst undurchschaubarer und unheimlicher Kerl. Doch es mangelt an Beweisen, um einen Vollstreckungsaufschub durchzusetzen. Die Texas Ranger vermuten, dass Muncie Wilton durch Psychoterror zu einem falschen Geständnis gezwungen hat. Bei der Durchsuchung von Muncies Haus machen sie eine grausige Entdeckung. Können sie noch verhindern, dass ein Unschuldiger hingerichtet wird?

2.10 Gladiatorenkämpfe (Night Of The Gladiator)
Walker und Trivette lassen sich für illegale Gladiatorenkämpfe anheuern, um so einen Mord aufzuklären und einen alten Freund vor dem Tod zu bewahren. Wade Cantrell ist ein skrupelloser Unternehmer, der für die High Society von Texas illegale Gladiatorenkämpfe veranstaltet, bei denen es nur eine einzige Regel gibt: Am Ende darf nur noch ein Mann in der Arena stehen. Der Kämpfer Randy Warren wirft besonders viel Profit ab. Als er jedoch beschließt, auszusteigen, zwingt Cantrell ihn zum Weitermachen und erpresst ihn damit, dass er das Leben seines Gegners Lyle Ganz auf dem Gewissen hat. Ganz starb an den Folgen eines Kampfes mit Warren, das behauptet zumindest Cantrell. Randys besorgte Schwester Diane wendet sich hilfesuchend an Ranger Trivette, der nicht nur ein alter Freund ihres Bruders ist, sondern auch ihr Ex-Liebhaber. Trivettes Nachforschungen ergeben, dass nicht Randy, sondern Cantrell selbst der Mörder von Lyle ist. Cantrell wittert die Gefahr und bringt Diana in seine Gewalt. Um sie zu retten, lassen sich Trivette und Walker selbst als Gladiatoren anheuern.

2.11 Mord im Reservat (The Legend Of Running Bear)
Charlie Three Feathers wird ermordet. Kurz darauf wird David Little Eagle Jackson, Ranger Walkers Cousin, von zwei FBI-Agenten verhaftet. Walker versucht, seinem Cousin zu helfen, und stößt dabei auf die kriminellen Machenschaften eines gewissen Arthur Claybrook, der sich auf illegalem Weg Uran-Schürfrechte für das Reservat besorgt hatte. David hatte von Charlie Three Feathers den Schlüssel zu einem Tresorfach mit Beweisen erhalten und soll nun als Mitwisser beseitigt werden...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.09.2005

Neureiche Ruinen
Gegengift zum adriatischen Idyll beim Filmfestival in Venedig

VENEDIG, 9. September

Wenn die Russen bislang nicht als Fußballvolk in Erscheinung getreten sind, so trägt Aleksei German daran keine Schuld. Sein Festivalbeitrag für die Rudermetropole Venedig verband so disparate Enden europäischer Kultur wie die russische Revolution, die freie Liebe und den Fußballsport. "Garpastum" (nach einer antiken Bezeichnung fürs Kicken) zeichnet ungemein geduldig die träge, dann freilich immer flüssiger werdende Zeitsuppe von 1914 bis 1918 nach. Entwurzelte Bürgersöhne frönen ihrem Sport auf Schlammplätzen und Wurzeläckern eines Petersburgs, das ihnen keine Karriere als Profispieler zu bieten hat. Statt dessen sterben erst die Eltern, dann die Geliebten, dann die Freunde, ohne daß ein Schiedsrichter dazwischenginge.

Germans elegisches Zeitpanorama, das mit seinen morastigen Nebeläckern Altmeister Tarkowski seine Reverenz erweist, vergleicht der Regisseur mit dem Zeitenwechsel nach 1989. Von untergehenden Welten handelt auch das italienische Kino. In Italien nämlich endete etwa zur selben Zeit eine katholische Einparteienherrschaft, die dem Land ein nie gekanntes Wirtschaftswunder bescherte. Vieles, um das die Welt die Italiener immer noch beneidet - Familie, Religion, Tradition, Kulturerbe -, blieb dabei auf der Strecke, und es ist das Kino, das die Ruinen durchschreitet.

Ein Werk wie Fausto Paravidinos "Texas" führt schon im Titel in die amerikanisierte Provinz: Autobahnraststätten, Großmärkte, Chinarestaurants werden - irgendwo in den Seealpen zwischen Turin und Genua - von einem traurigen Häuflein bevölkert. Die Jugendlichen betäuben ihre Sehnsüchte mit Schnaps und Haschisch, die Alten hängen der rigiden Welt von Kirche und Einehe nach, was naturgemäß zum blutigen Konflikt gerinnt, als sich die Dorflehrerin mit einem hübschen Knaben zusammentut. Wo alle die Freudlosigkeit aller anderen überwachen, kann es Sex nur im Kleinwagen und Intimität nur beim Karaoke geben. Vielleicht sollte man dieses antikisch großartige Sittenbild deutschen Toskana-Urlaubern vor Reisebeginn als Antidot zum italienischen Idyll vorführen.

Auch Roberto Faenza besichtigt die Ruinenlandschaft des neureichen Italien, wenn er in "I giorni dell'abbandono" (Die Tage der Verlassenheit) eine wohlhabende Turiner Mamma vorführt, die am Ausbüchsen ihres Mannes zu scheitern droht. Den steilen Absturz aus familiärer Geborgenheit in die soziale Eiseskälte, die Eifersucht auf die blutjunge Rivalin, die Überforderung durch die ihrerseits überforderten Kinder - kurzum: Das alles inszeniert Faenza mit einer stupenden Margherita Buy in der Hauptrolle aus einer Nahsicht auf Gesichter, die die eigene Tragödie nicht zu begreifen scheinen.

Der zweite Teil dieses Ehedramas gerinnt dann aber zum Menopausensnack mit einem ach so einfühlsamen, liebesbereiten, intellektuellen Goran Bregovic als exotischem Lover, so daß der Film viel Glaubwürdigkeit einbüßt. Hatte das Kinderkriegen entscheidend zum Scheitern dieser Liebe beigetragen, so wird es in "La bestia nel cuore" (Die Bestie im Herzen) von Cristina Comencini erst recht zum Traum, der Monster gebiert. Hier entdeckt die Schauspielerin Sabina gleichzeitig mit ihrer Schwangerschaft, daß sie und ihr Bruder jahrelang vom Vater mißbraucht wurden. Ihre Reise in die Kindheitspein entfernt sie immer weiter von ihrem Geliebten, von ihren Freunden, schließlich gar vom eigenen Sprößling und findet sich zum schlechten Schluß statt in einem Kreißsaal in einer tutenden Lokalbahn wieder. Dem Leben, das lehrt dieses etwas zähe und umständliche Antifamiliendrama, kann man nicht mehr entkommen, jedenfalls wenn man erst mal geboren ist.

Altmeister Pupi Avati zog daraus Konsequenzen und läßt es in seiner "Zweiten Hochzeitsnacht" ("La seconda notte di nozze") gar nicht erst zum Ärgsten kommen. Er führt, mit souverän vorhersehbaren Idyllenkulissen in die Notzeit direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, in der sich Italiens Gegenwartskino traditionell besonders wohl fühlt - wohl weil damals hier Filme von Weltniveau gedreht wurden. Doch von Rossellinis oder De Sicas Meisterwerken bietet Avati allerhöchstens einen Abglanz, wenn er seinen sympathisch zurückgebliebenen und von der Psychiatrie malträtierten Helden mit seiner Vorkriegsliebe, der Witwe seines Bruders, zusammenführt. Der mollige Antonio Albanese und die Operndiva Katia Ricciarelli geben ein anrührend keusches Liebespaar, die Interieurs sind sorgsam rekonstruiert, die Dialoge austariert. Und doch wirkt dieses Retrokino mit den Mitteln des Fernsehmelodrams schwächlich und blutarm: Spätgeburt einer Kultur, die ihre Seele nicht mehr im Kino, sondern in Seifenopern sucht.

Ob das der Grund ist, daß unter den immerhin drei offiziellen Festivalbeiträgen des Gastgeberlandes nur der vierte aus einer Nebenreihe, nämlich "Texas", überzeugen konnte? Paravidino ist ein junger Theaterregisseur, wohingegen Avati, Faenza und Comencini Filmdynastien entstammen und gerne en famille drehen. Die italienische Familie aber, das immerhin zeigen diese Filme, ist auch ästhetisch ein Auslaufmodell.

DIRK SCHÜMER

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