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Vier Fäuste gegen Rio (Non c'è due senza quattro, Italien 1984) Die beiden milliardenschweren Vetter Sebastiano (Terence Hill) und Antonio Coimbra (Bud Spencer) wollen erneut ein Wahnsinnsgeschäft abschließen. Jedoch bangen die versnobten Geschäftsmänner aus Rio de Janeiro um ihr Leben, denn die Konkurrenz schreckt auch vor Mord nicht zurück. Kurzerhand engagieren sie mit dem Stuntman Elliot (Terence Hill) und dem bärbeißigen Jazz-Saxophonisten Greg (Bud Spencer) für je 1 Million Dollar zwei schlagkräftige Doppelgänger. Diese finden jedoch trotz aller Gefahren schnell Gefallen am…mehr

  • Anzahl: 10 DVDs
Produktbeschreibung
Vier Fäuste gegen Rio (Non c'è due senza quattro, Italien 1984) Die beiden milliardenschweren Vetter Sebastiano (Terence Hill) und Antonio Coimbra (Bud Spencer) wollen erneut ein Wahnsinnsgeschäft abschließen. Jedoch bangen die versnobten Geschäftsmänner aus Rio de Janeiro um ihr Leben, denn die Konkurrenz schreckt auch vor Mord nicht zurück. Kurzerhand engagieren sie mit dem Stuntman Elliot (Terence Hill) und dem bärbeißigen Jazz-Saxophonisten Greg (Bud Spencer) für je 1 Million Dollar zwei schlagkräftige Doppelgänger. Diese finden jedoch trotz aller Gefahren schnell Gefallen am Jet-Set-Leben... und warum sollten sie eigentlich auf ihren „neuerworbenen“ Reichtum wieder verzichten? Das Krokodil und sein Nilpferd (Io sto con gli ippopotami, Italien 1979) Südafrika: Tom, wegen seines Aussehens Nilpferd genannt, fährt mit seinem Bus reiche Touristen und Großwildjäger durch den Busch. Was seine Gäste nicht wissen: Als Tierfreund lädt er die Gewehre mit Platzpatronen. Sein Bruder Slim engagiert sich ebenfalls für die Natur. Die Idylle könnte perfekt sein, doch der hinterlistige Spekulant Ormond stört: Er plant, die Eingeborenen um ihr Land zu bringen und ein Safari-Paradies für den Jet-Set einzurichten. Das können Tom und Slim natürlich nicht zulassen... Die rechte und die linke Hand des Teufels (Lo chiamavano Trinità, Italien 1971) "Der müde Joe" entdeckt in einer Kleinstadt seinen Bruder, der mittlerweile zum Sheriff aufgestiegen ist. Den Job als Gesetzeshüter hat er sich allerdings erschlichen und ist dementsprechend wenig erfreut über den Besuch. Im weiteren Verlauf der Handlung bringen wechselnde Fronten beim Abstecken der Grenzen zwischen Recht und Unrecht die Familienbande komplett durcheinander. Am Ende ziehen die ungleichen Brüder aber wieder an einem Strang... Vier Fäuste für ein Halleluja (...continuavano a chiamarlo Trinità, Italien 1972) Die Brüder Bambi und Trinity müssen ihrem Vater versprechen, gute Banditen zu werden, um die Familientradition zu bewahren. Dieses Versprechen in die Tat umzusetzen ist gar nicht so einfach, da beide ein zu gutes Herz haben. Als falsche Regierungsbeamte kommen sie dem Ganoven Parker in die Quere, mischen sich schlagkräftig in seine Geschäfte ein und verhelfen unfreiwillig der Gerechtigkeit zum Sieg... Zwei Asse trumpfen auf (Chi trova un amico, trova un tesoro, Italien/USA 1981) Zuerst war es eine friedliche, nette, gemütliche Insel mit vielen netten Ureinwohnern. Dann kamen zwielichtige Strolche, Schurken und Glücksritter, die auf der Suche nach einem geheimnisvollen Schatz jede Menge Ärger machen. Doch als es Carlo und Mario in diese Idylle verschlägt, bricht der Teufel los: Es sausen die Fäuste, es fliegen die Kokosnüsse und es hagelt blaue Bohnen ... Zwei bärenstarke Typen (Nati con la camicia, Italien/USA 1983) Der Globetrotter Rosco (Terence Hill) und der gerade aus dem Knast entlassene Doug (Bud Spencer) werden nach einer Schlägerei in einer Raststätte mit zwei CIA-Agenten verwechselt, die den Diebstahl eines US-Space-Shuttles vereiteln sollen. Da den beiden von Killern gejagten "Geheimagenten Widerwillen" ohnehin keine Wahl bleibt, möbeln sie das feindliche Agentennetz ordentlich auf und bringen einen Supergangster um den Verstand, der die gesamte Menschheit mittels einer Strahlenbombe gerade dessen berauben wollte. Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle (Più forte, ragazzi!, Italien 1972) Plata und Salud sind Bruchpiloten im südamerikanischen Dschungel. Mr. Ears, ein skrupelloser Diamantenschürfer, diktiert die Preise auf dem Schwarzmarkt und seine Arbeiter mit Sklavenhaltermethoden. Plata und Salud können diese Ungerechtigkeit nicht ertragen und legen sich mit der gesamten Bande an. Mit schlagkräftigen Argumenten hauen sich die beiden ans Ziel... Zwei sind nicht zu bremsen (Pari e dispari, Italien 1978) Die Navy kann es nicht länger dulden, dass ihren Matrosen mit unlauteren Methoden in den Spielkasinos von Florida die Heuer aus der Tasche gezogen wird. Der mit einem fotographischen Gedächnis gesegnete Offizier Johnny soll nun den Spieß umdrehen, und die Mafia ausnehmen. Nur Johnny hat null Ahnung vom Glücksspiel. Das ruft seinen Halbbruder Charlie, einen ehemaligen Berufsspieler, auf den Plan. Schnell vermittelt er Johnny die nötigen Kartentricks und Schummeleien, um die Gangster aufs Kreuz zu legen. Zwei ausser Rand und Band (I due superpiedi quasi piatti, Italien 1976) Ein geplanter Raubüberfall auf einen Supermarkt endet für die beiden Gelegenheitsganoven Wilbur Walsh (Bud Spencer) und Matt Kirby (Terence Hill) durch einen dummen Zufall direkt im Rekrutierungsbüro der Polizei. Immer noch chronisch Pleite entschließen sie sich kurzerhand, es als Hüter für Recht und Ordnung zu versuchen. Doch als frischgebackene, diensteifrige Staatsdiener stiften sie nur Verwirrung und Chaos: Sie buchten aufgrund einer Verwechslung sogar den Polizeipräsidenten und den Oberstaatanwalt ein. Ein mysteriöser Mordfall bringt die beiden Chaoten jedoch auf die Spur einer Dealerbande, der sie mit äußerst „schlagkräftigen Argumenten“ entgegentreten. Sammler Bonus DVD: Vier Fäuste lassen's krachen - fehlende Szenen aus Zwei Asse trumpfen auf - deutsche Kinotrailer aus den 70er und 80er Jahren - Interview mit Rainer Brandt (durch ihn bekamen die Filme ihre Sprüche) - Interview mit Thomas Danneberg (Sprecher von Terence Hill) - Bud & Terence Bildschirmschoner - Eindrücke vom Spencer & Hill Fantreffen 2003

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Fehlende Szenen aus "Zwei Asse trumpfen auf" - Deutsche Kinotrailer aus den 70er und 80er Jahren - Interview mit Bud Spencer (deutsche Untertitel) - Interview mit Rainer Brandt (deutsche Synchronstimme von B. Spencer) - Interview mit Thomas Danneberg (deutsche Synchronstimme von T. Hill) - Bud & Terence Bildschirmschoner - Eindrücke vom Spencer & Hill -Fantreffen 2003
Autorenporträt
Der unter dem Namen Bud Spencer weltberühmt gewordene Carlo Pedersoli wurde 1929 in Neapel geboren und wuchs in einer wohlhabenden Industriellenfamilie auf. In jungen Jahren war der begabte Schwimmer mehrfach Italienischer Meister und nahm an den Olympischen Spielen teil, bevor er seine nunmehr 60 Jahre und 70 Filme umspannende Schauspielkarriere startete.
Internationalen Ruhm erlangte er in zahlreichen sogenannten »Spaghetti-Western« und »Haudrauf-Komödien«, in denen er dickköpfige, aber gutherzige Typen spielte, die ihre Gegner stets schlagkräftig außer Gefecht setzten.
Der Schauspieler und Familienvater ist auch Jurist und Erfinder. Er gründete eine Airline und betätigte sich als Drehbuchautor, Modedesigner und Musikproduzent.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.01.2022

Echte Ahnen und falsche Pferdebilder

KRONBERG Christmas in Sandringham House ist wie Weihnachten im Schlosshotel. Zumindest im neuen Spielfilm "Spencer".

Von Bernhard Biener

Ohne Corona hätten die Royals womöglich andernorts Weihnachten feiern müssen. So aber haben sie sich im Roten Salon zum Familienbild vor dem Christbaum versammelt. "Unter normalen Umständen hätten wir uns ein solches Projekt nie vorstellen können", sagt Tina Groth-Müller, Geschäftsführerin Hospitality der Prinz-von-Hessen-Gruppe. Denn das von der Gruppe betriebene Schlosshotel mehr als drei Wochen lang zu schließen, kommt eigentlich nicht in Frage.

Das Hotel hatte sich Victoria Kaiserin Friedrich, die Mutter Wilhelms II., 1889 als ihren Witwensitz bauen lassen. Ein idealer Drehort, dachte sich das Team, das den Film "Spencer" produziert hat. Er startet am heutigen Donnerstag in den Kinos und handelt vom Weihnachtsfest 1991, an dem Prinzessin Diana den Entschluss gefasst haben soll, sich von Prinz Charles zu trennen. Gedreht wurde bei der Verwandtschaft, denn die Erbauerin des Kronberger Schlosses, Victoria, war eine Tochter der gleichnamigen Queen.

Vor einem Jahr rückte der Tross mit 120 Leuten an, und wer glaubt, mit ein paar Kameraeinstellungen vor mit roter Kordel abgesperrten historischen Räumen wäre es getan gewesen, täuscht sich. Im Foyer zum Beispiel steht jetzt wieder eine wohl fünf Meter lange Vitrine voller historischer Kunstobjekte, darüber hängt ein riesiger Gobelin. "Das haben wir alles weggeräumt", sagt Groth-Müller, und man versteht ihre anfängliche Einschätzung. So wurde Platz geschaffen für ein ikonografisches Bild: die lange Bank mit der einsamen Diana, gespielt von Kristen Stewart. Danach kam alles wieder zurück an seinen Platz. Fast jedenfalls. "Wir haben bei der Gelegenheit gewissermaßen den schönen Marmorboden wiederentdeckt und den langen Läufer nicht mehr ausgelegt", sagt die Marketing-Chefin.

Landsitz Sandringham House in der Grafschaft Norfolk, wo die echte Königsfamilie die Festtage verbringt, stand für die Dreharbeiten verständlicherweise nicht zur Verfügung. Kino lebt von der Illusion, und so ist das Filmschloss ein Puzzle. Die Außenaufnahmen zeigen Schloss Nordkirchen im Münsterland, und es gibt noch weitere Drehorte wie den Wildpark Dülmen. Die wesentlichen Innenaufnahmen für das Familiendrama jedoch zeigen Räume, die sonst den Hotelgästen in Kronberg offen stehen. Die festliche Weihnachtstafel wurde im Grünen Salon gedeckt, im Roten Salon nebenan stand der Weihnachtsbaum für die Bescherung. Anders als 59 andere Bilder, die vorübergehend weichen mussten, konnte das große Gemälde an der Wand des Speisesaals für die Aufnahmen hängenbleiben. Denn es zeigt die Herzogin von Kent, Großmutter der Schlosserbauerin Victoria - und damit zugleich eine Ahnin des heutigen Vorstands der Hessischen Hausstiftung und Schlosseigentümerin, Landgraf Donatus von Hessen.

Der Billardtisch, an dem das Zwiegespräch zwischen Charles und Diana stattfindet, stand nur für den Film in der Bibliothek. Deren Bücher sind normalerweise durch Glasscheiben vor den Regalen geschützt. "Wegen der Reflexionen mussten wir alle Scheiben ausbauen", sagt Groth-Müller. "Trotzdem hat anschließend kein Buch gefehlt." Wie überhaupt die Filmleute offenbar besser waren als ihr Ruf. "Sie haben dem Haus Respekt gezollt und sind sehr behutsam und professionell damit umgegangen." Zum guten Miteinander trug bei, dass eine Kollegin Groth-Müllers und Hoteldirektor Dominik Ritz als direkte Ansprechpartner für alle Fragen bereitstanden.

An sechs Stellen im Haus hat die Hollywood-Crew insgesamt 378 Stunden gedreht. Dafür wurden 27 Lampen abgehängt - und 18 Notausgangschilder. Auch ein Schlauch war nötig, um die Bäume für den Blick aus dem Fenster vom Schnee zu befreien. "Wir hatten noch gesagt, hier schneit es selten", sagt die Marketing-Chefin. "Und als sie ankamen, war alles weiß."

Der pflegliche Umgang mit dem historischem Haus war auch deshalb wichtig, weil es mit vielen Originalen ausgestattet ist. Das italienische Altarbild in der Bibliothek, das im Rücken von Jack Farthing alias Prinz Charles zu sehen ist, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Pferdebilder auf dem Absatz der Treppe, die vom Foyer nach oben führt, sind hingegen Kopien und Requisiten des Filmdrehs. "Wir haben sie erst einmal hängen lassen", sagt Groth-Müller. Victoria wären sie wohl vertraut vorgekommen. Und Hotelgästen können sie demnächst als Beleg dafür dienen, dass das "Hollywood-Wochenende" seinen Namen verdient.

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