
Ultra HD
Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers (4K UHD)
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Sehnsüchtig warten Millionen Fans auf das letzte Kapitel dieser weltbewegenden Saga, die 42 Jahre nach dem ersten Film nun ihren absoluten Höhepunkt erreicht. J.J. Abrams, der mit "Star Wars: Das Erwachen der Macht" den erfolgreichen Grundstein für die letzte Trilogie legte, vollendet die Skywalker-Saga mit "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers" – in einem sensationellen, gewaltigen, beispiellosen Finale, das sicherlich jede Vorstellungskraft übertrifft. Wir freuen uns auf Atemlosigkeit, Gänsehaut und zahllose WOW-Momente! Hier wird Filmgeschichte geschrieben. Sei dabei und erlebe die Macht ...
Mit Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers gelang Lucasfilm und Regisseur J.J. Abrams ein fulminanter Abschluss der legendären Skywalker-Saga. Am Ende der epischen Reise durch eine weit, weit entfernte Galaxis steht unausweichlich der finale Kampf zwischen der Hellen und der Dunklen Seite der Macht, bei dem das Schicksal aller auf dem Spiel steht.
Produktdetails
- Anzahl: 3 Ultra HDs
- Hersteller: Walt Disney
- Gesamtlaufzeit: 142 Min.
- Erscheinungstermin: 30. April 2020
-
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß §14 JuSchG - Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch
- Untertitel: Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch
- Regionalcode: B
- Bildformat: 2.40:1 / Ultra HD (4K)
- Tonformat: Deutsch DD plus 7.1 ...
- EAN: 8717418564414
- Artikelnr.: 58423086
Herstellerkennzeichnung
LEONINE Distribution GmbH
Taunusstrasse 21
80807 München
www.leoninedistribution.com
Geschichte ist mehr als Blut, Blitz und Donner
Mehr als vierzig Jahre der "Star Wars"-Filmreihe erleben ihr Finale: In "Episode IX. - The Rise of Skywalker" fasst Regisseur J.J. Abrams die Stärken und Schwächen des Gesamtwerks zum nostalgisch futuristischen Dankeschön-Blumengebinde zusammen.
Wer würde freiwillig auf alle eigenen Erinnerungen verzichten, um anderer Leute Zukunft zu retten? Eine Figur, die alle Fans der "Star Wars"-Filmreihe seit mehr als vierzig Jahren kennen und gernhaben, soll nach etwa einer Stunde im neunten und nach dem Willen ihres Erfinders George Lucas abschließenden Teil der Reihe, der jetzt ins Kino kommt, dieses Opfer bringen. Bis dahin ist der Film durchschnittlich unterhaltsam: Es wird
Mehr als vierzig Jahre der "Star Wars"-Filmreihe erleben ihr Finale: In "Episode IX. - The Rise of Skywalker" fasst Regisseur J.J. Abrams die Stärken und Schwächen des Gesamtwerks zum nostalgisch futuristischen Dankeschön-Blumengebinde zusammen.
Wer würde freiwillig auf alle eigenen Erinnerungen verzichten, um anderer Leute Zukunft zu retten? Eine Figur, die alle Fans der "Star Wars"-Filmreihe seit mehr als vierzig Jahren kennen und gernhaben, soll nach etwa einer Stunde im neunten und nach dem Willen ihres Erfinders George Lucas abschließenden Teil der Reihe, der jetzt ins Kino kommt, dieses Opfer bringen. Bis dahin ist der Film durchschnittlich unterhaltsam: Es wird
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gekämpft, gefangengenommen, befreit, ein altes Raumschiff darf sich in einem neuen Flugmanöver beweisen ("light speed skipping", der Regisseur J.J. Abrams ließ die Szene mit dem Jagdmesser schneiden), aber alles tritt (oft mit Nachdruck) auf der Stelle, bis der Moment kommt, in dem jemand gezwungen ist, sich zu vergessen, damit's weitergeht.
In diesem Moment hat der Film sich gefunden; das ganze, in den siebziger Jahren als Hommage an ältere Science-Fantasy-Welten begonnene "Star Wats"-Projekt war stets zugleich nostalgisch und futuristisch. Bald nach der kleinen Erleuchtung gibt's kein Halten mehr: Man sieht tosende Wellen, hoch wie Städte, und Blitze, lang wie Länder, aber das Chaos ist nichts als ein Hintergrund für die Moral des Ganzen, die Mark Hamill alias Luke Skywalker, alt, weise, tot und unsterblich, seiner Schülerin Daisy Ridley alias Rey mitteilt, als die Nacht um sie am dunkelsten ist: Es gibt etwas, das stärker ist als Blut.
Wer vor rund vierzig Jahren entsetzt war, als der finstere Darth Vader dem armen Luke Skywalker auf dem Höhepunkt von Episode V. die Schwerthand abhackte und zugleich ein stinkendes Geheimnis aus der Familiengruft lüftete, wird sich dem Finale, das Abrams gebacken hat, so wenig entziehen können wie Jüngere, die vor rund zwanzig Jahren unruhig auf den Kinositzen herumgerutscht sind, als Ian McDiarmid alias Senator Palpatine in Episode I. das erste Mal ins Bild schlich. Selbst die Jüngsten, denen vor vier Jahren in Episode VIII. ein Schauer überlief, als die alte Piratin Maz Kanata mit der Stimme der Schauspielerin Lupita Nyong'o erklärte, der Atem des Universums sei eine Macht (alias "The Force"), die jedes lebende Ding umgebe, können mit dem Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten, das Abrams jener Macht ausrichtet, zufrieden sein. 2019 ist ein Jahr, in dem "Star Wars" außer mit dem Abschlussfilm der Originalreihe auch als Streamingserie auf Disney+ ("The Mandalorian" inklusive neuem Knuddelfetisch "Baby Yoda"), Computerspiel ("Jedi: Fallen Order") und in den Disney-Planungskonferenzräumen (eine neue Serie mit dem Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi, möglicherweise wie in den Prequel-Filmen von Ewan McGregor gespielt, steht ebenso in Aussicht wie weitere Spielfilme abseits der Haupthandlung) als flächendeckende Breitenoffensive den Versuch fast aussichtslos macht, konkrete, einzelne Leistungen zwischen Regie und Darstellerei würdigen zu wollen. Im Vorbeigehen sei dennoch festgehalten, dass Daisy Ridley in Episode IX. mit ihrem sehenswerten, gestisch, deklamatorisch und mimisch straffen, emotional dichten Spiel sich allmählich zur neuen Sigourney Weaver emporarbeitet, dass Adam Driver mit Harrison Ford in "The Rise of Skywalker" eine der zärtlichsten Männerszenen der Weltraumoperngeschichte teilt und dass J.J. Abrams die große, von Lucas angehäufte Rumpelkammer voller Altertümer von Kurosawa über Riefenstahl, Alex Raymond ("Flash Gordon") und französische "Valerian"-Comics bis hin zu Richard Wagner (alias John Williams, der noch einmal mit vollen Komponistenhänden in den imperialen Marsch greifen darf) erheblich aufgeräumter hinterlässt, als er sie vorgefunden hat.
Der Disney-Konzern ist die erste Filmfirma, deren Produkte in einem Kalenderjahr, nämlich dem laufenden, mehr als zehn Milliarden Dollar eingespielt haben. Diese große Absahne gelang per Dreizack: Erst kam die Marvel-Comic-Adaption "Avengers: Endgame", dann das computeranimierte Märchenmusical "Frozen 2" und jetzt die "Star Wars"-Abifeier. Diese drei Filme sind, ganz wie einige "Star Wars"-Gestalten, genealogisch enger miteinander verwandt, als die bloße Vermarktungsoberfläche verrät: In den frühen Achtzigern rettete die Lizenz zur "Star Wars"-Comicvermarktung, die George Lucas ans Haus Marvel verkaufte, diesem Verlag in einer Zeit der Superheldenflaute die Bilanzen; "Frozen 2" wiederum verdankt stilistisch Wesentliches der Ästhetik der Firma Pixar, die aus einer Abteilung der Firma des "Star Wars"-Schöpfers hervorgegangen ist. In Branchenkreisen heißt es, Bob Iger, der Chef von Disney, habe Marvel und Pixar vor allem gekauft, um Lucas schöne Augen zu machen und als drittes Beutejuwel dessen "Star Wars"-Laden zu kassieren: Schau mal, die andern sind schon bei mir!
Lucas selbst soll noch 2012 an eigenen Plänen für eine abschließende "Star Wars"-Trilogie gearbeitet haben, über die Jahre hat er aber auch immer wieder dementiert, dass es eine solche Baustelle überhaupt gebe. Am Ende verkaufte er an Disney Rechte und materielle Dispositive, aber nichts, was der Konzern hätte filmen lassen wollen, der deshalb das Ding J.J. Abrams in die Hände legte. Was dann ab "Episode VII.: The Force Awakens" geschah, war für einen lautstarken Teil selbsterkorener Superfans vor allem im Internet "nicht mehr unser Star Wars". Von "Kulturkampf" war die Rede, "politisch" sollte der angeblich auch noch sein.
Na gut, wo wohnt sie denn politisch, diese Finaltrilogie? Stehen neue Figuren und ihre Besetzungen wie Rose Tico (Kelly Marie Tran), Finn (John Boyega), Vize-Admiralin Holdo (Laura Dern) oder, in Episode IX., die Rebellin Jannah (Naomi Ackie) wirklich für mehr ethnische oder sonstige "Vielfalt", steht Daisy Ridley als Rey für irgendwas Feministisches? "Politik" ist bei "Star Wars" eine Sache, bei der zum Beispiel im wiedererstandenen Galaktischen Senat gegen die totalitäre Erste Ordnung eine Strategie entwickelt werden soll, auf die sich die Tarisianerin Andrithal Robb-Voti und ihre Kollegin Thadlé Berenko mit etwas namens Zygli Bruss einigen müssen (die irren Namen sind echt, es gibt Fachliteratur). Dieser Zirkus hat mit Trump, Brexit, Isis oder Sackhüpfen so viel und so wenig zu tun, wie mit Menschen, die das Zeug konsumieren, sich dazuhalluzinieren, also je nachdem durchaus sehr viel; darüber wird auch diesmal hauptsächlich Twitter befinden.
J.J. Abrams hat ein vierzig Jahre altes Megabiest über die Ziellinie gewuchtet. Es ist tot, aber es war schwanger. Die letzte Szene ist eine Art Kaiserschnitt mit Lichtschwert. Was für Nachkommen wird's geben, gute oder böse? Filme, Serien, Romane, Comics, Spiele? Was auch immer, es wird von dem handeln müssen, wovon "Star Wars" immer gehandelt hat: vom unmöglichen Gleichgewicht zwischen Erinnerung und Zukunft, das Geschichte heißt.
DIETMAR DATH
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In diesem Moment hat der Film sich gefunden; das ganze, in den siebziger Jahren als Hommage an ältere Science-Fantasy-Welten begonnene "Star Wats"-Projekt war stets zugleich nostalgisch und futuristisch. Bald nach der kleinen Erleuchtung gibt's kein Halten mehr: Man sieht tosende Wellen, hoch wie Städte, und Blitze, lang wie Länder, aber das Chaos ist nichts als ein Hintergrund für die Moral des Ganzen, die Mark Hamill alias Luke Skywalker, alt, weise, tot und unsterblich, seiner Schülerin Daisy Ridley alias Rey mitteilt, als die Nacht um sie am dunkelsten ist: Es gibt etwas, das stärker ist als Blut.
Wer vor rund vierzig Jahren entsetzt war, als der finstere Darth Vader dem armen Luke Skywalker auf dem Höhepunkt von Episode V. die Schwerthand abhackte und zugleich ein stinkendes Geheimnis aus der Familiengruft lüftete, wird sich dem Finale, das Abrams gebacken hat, so wenig entziehen können wie Jüngere, die vor rund zwanzig Jahren unruhig auf den Kinositzen herumgerutscht sind, als Ian McDiarmid alias Senator Palpatine in Episode I. das erste Mal ins Bild schlich. Selbst die Jüngsten, denen vor vier Jahren in Episode VIII. ein Schauer überlief, als die alte Piratin Maz Kanata mit der Stimme der Schauspielerin Lupita Nyong'o erklärte, der Atem des Universums sei eine Macht (alias "The Force"), die jedes lebende Ding umgebe, können mit dem Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten, das Abrams jener Macht ausrichtet, zufrieden sein. 2019 ist ein Jahr, in dem "Star Wars" außer mit dem Abschlussfilm der Originalreihe auch als Streamingserie auf Disney+ ("The Mandalorian" inklusive neuem Knuddelfetisch "Baby Yoda"), Computerspiel ("Jedi: Fallen Order") und in den Disney-Planungskonferenzräumen (eine neue Serie mit dem Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi, möglicherweise wie in den Prequel-Filmen von Ewan McGregor gespielt, steht ebenso in Aussicht wie weitere Spielfilme abseits der Haupthandlung) als flächendeckende Breitenoffensive den Versuch fast aussichtslos macht, konkrete, einzelne Leistungen zwischen Regie und Darstellerei würdigen zu wollen. Im Vorbeigehen sei dennoch festgehalten, dass Daisy Ridley in Episode IX. mit ihrem sehenswerten, gestisch, deklamatorisch und mimisch straffen, emotional dichten Spiel sich allmählich zur neuen Sigourney Weaver emporarbeitet, dass Adam Driver mit Harrison Ford in "The Rise of Skywalker" eine der zärtlichsten Männerszenen der Weltraumoperngeschichte teilt und dass J.J. Abrams die große, von Lucas angehäufte Rumpelkammer voller Altertümer von Kurosawa über Riefenstahl, Alex Raymond ("Flash Gordon") und französische "Valerian"-Comics bis hin zu Richard Wagner (alias John Williams, der noch einmal mit vollen Komponistenhänden in den imperialen Marsch greifen darf) erheblich aufgeräumter hinterlässt, als er sie vorgefunden hat.
Der Disney-Konzern ist die erste Filmfirma, deren Produkte in einem Kalenderjahr, nämlich dem laufenden, mehr als zehn Milliarden Dollar eingespielt haben. Diese große Absahne gelang per Dreizack: Erst kam die Marvel-Comic-Adaption "Avengers: Endgame", dann das computeranimierte Märchenmusical "Frozen 2" und jetzt die "Star Wars"-Abifeier. Diese drei Filme sind, ganz wie einige "Star Wars"-Gestalten, genealogisch enger miteinander verwandt, als die bloße Vermarktungsoberfläche verrät: In den frühen Achtzigern rettete die Lizenz zur "Star Wars"-Comicvermarktung, die George Lucas ans Haus Marvel verkaufte, diesem Verlag in einer Zeit der Superheldenflaute die Bilanzen; "Frozen 2" wiederum verdankt stilistisch Wesentliches der Ästhetik der Firma Pixar, die aus einer Abteilung der Firma des "Star Wars"-Schöpfers hervorgegangen ist. In Branchenkreisen heißt es, Bob Iger, der Chef von Disney, habe Marvel und Pixar vor allem gekauft, um Lucas schöne Augen zu machen und als drittes Beutejuwel dessen "Star Wars"-Laden zu kassieren: Schau mal, die andern sind schon bei mir!
Lucas selbst soll noch 2012 an eigenen Plänen für eine abschließende "Star Wars"-Trilogie gearbeitet haben, über die Jahre hat er aber auch immer wieder dementiert, dass es eine solche Baustelle überhaupt gebe. Am Ende verkaufte er an Disney Rechte und materielle Dispositive, aber nichts, was der Konzern hätte filmen lassen wollen, der deshalb das Ding J.J. Abrams in die Hände legte. Was dann ab "Episode VII.: The Force Awakens" geschah, war für einen lautstarken Teil selbsterkorener Superfans vor allem im Internet "nicht mehr unser Star Wars". Von "Kulturkampf" war die Rede, "politisch" sollte der angeblich auch noch sein.
Na gut, wo wohnt sie denn politisch, diese Finaltrilogie? Stehen neue Figuren und ihre Besetzungen wie Rose Tico (Kelly Marie Tran), Finn (John Boyega), Vize-Admiralin Holdo (Laura Dern) oder, in Episode IX., die Rebellin Jannah (Naomi Ackie) wirklich für mehr ethnische oder sonstige "Vielfalt", steht Daisy Ridley als Rey für irgendwas Feministisches? "Politik" ist bei "Star Wars" eine Sache, bei der zum Beispiel im wiedererstandenen Galaktischen Senat gegen die totalitäre Erste Ordnung eine Strategie entwickelt werden soll, auf die sich die Tarisianerin Andrithal Robb-Voti und ihre Kollegin Thadlé Berenko mit etwas namens Zygli Bruss einigen müssen (die irren Namen sind echt, es gibt Fachliteratur). Dieser Zirkus hat mit Trump, Brexit, Isis oder Sackhüpfen so viel und so wenig zu tun, wie mit Menschen, die das Zeug konsumieren, sich dazuhalluzinieren, also je nachdem durchaus sehr viel; darüber wird auch diesmal hauptsächlich Twitter befinden.
J.J. Abrams hat ein vierzig Jahre altes Megabiest über die Ziellinie gewuchtet. Es ist tot, aber es war schwanger. Die letzte Szene ist eine Art Kaiserschnitt mit Lichtschwert. Was für Nachkommen wird's geben, gute oder böse? Filme, Serien, Romane, Comics, Spiele? Was auch immer, es wird von dem handeln müssen, wovon "Star Wars" immer gehandelt hat: vom unmöglichen Gleichgewicht zwischen Erinnerung und Zukunft, das Geschichte heißt.
DIETMAR DATH
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DVD
DIESE REZENSION ENHÄLT SPOILER!!!
Beide Seiten bereiten sich auf die Rückkehr des Imperators vor, der Gerüchten zufolge auferstanden ist. So erleben wir auf der einen Seite das Dream-Team des Widerstands in Action: Rey, Finn, Poe, Chewie, C3PO und BB-8. Und diese Mischung …
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DIESE REZENSION ENHÄLT SPOILER!!!
Beide Seiten bereiten sich auf die Rückkehr des Imperators vor, der Gerüchten zufolge auferstanden ist. So erleben wir auf der einen Seite das Dream-Team des Widerstands in Action: Rey, Finn, Poe, Chewie, C3PO und BB-8. Und diese Mischung gefällt mir außerordentlich gut! Auf der anderen Seite steht Kylo Ren mit seinen Rittern, die überall wo sie sind, Angst und Schrecken verbreiten. Die Action in diesem Film gefällt mir sehr gut, die Spannung ist durchgehend gehalten. Viele Wendungen und unglaubliche Schreckensmomente haben mich zittern lassen!
Was ich jedoch vom wiederauferstandenen Imperator halten soll, kann ich irgendwie noch nicht ganz fassen. Wieso gibt es keinen anderen Bösewicht? Muss man denn jemanden nehmen, der augenscheinlich gestorben ist, und wiederbeleben? Das macht nicht nur den Tod von Lukes Vater sinnlos, sondern lässt auch Zweifel an dem Tod an sich in der gesamten Galaxis. Wer weiß, ob Leia wirklich gestorben ist oder ob sie noch irgendwo ein Labor hat, indem sie sich klonen lässt. Er hat alles gesteuert, alles inszeniert und beobachtet. Doch er kann sich nicht selbstständig regenerieren. Merkwürdig. Aber noch merkwürdiger ist die Tatsache, dass Rey die Enkeltochter des Imperators ist. Wie zur Hölle hat Palpatine ein Kind gezeugt? Bösewichte tun so etwas nicht, besonders dieser. Die Frage nach Reys Eltern ist also doch nicht so unbedeutend. Wieso hätten die Eltern von Rey nicht einfach die Schüler vom Imperator sein können. Das wäre eine einfache, aber plausiblere Lösung. Doch das erklärt Reys unglaubliche Macht und ihren Zorn.
Besonders schön fand ich die Szenen mit Carrie Fisher alias Leia Organa. So wurden die bereits abgedrehten Szenen mit ihr verwendet und sie starb im Film in Ehren. Ihre Rolle im ganzen Geschehen bekommt einen besonderen Platz. Außerdem erfährt der Zuschauer noch einiges über ihre Vergangenheit: So hat sie z. B. die Ausbildung zum Jedi abgebrochen, weil sie eine dunkle Vision von Ben hatte. Das erklärt ihren „Machtflug“ im achten Teil, als die Flotte angegriffen wurde.
Ein großes Thema ist auch die Beziehung von Rey und Ben. Die Spannung zwischen den beiden ist zum Greifen nahe. Im einen Moment gehen sie sich an die Gurgel, im andern Moment könnten die beiden stundenlang über ihre Probleme quatschen. Das war wirklich klasse! Und ganz besonders das Ende, das hat es mir wirklich angetan. Die beiden haben genau das verdient. Es ist ein tolles Ende, auch wenn einer der beiden es nicht überlebt hat. Der Gedanke, dass Ben für Rey gestorben ist, zeigt einfach, dass genug von Vader in ihm steckt!
Das Ende ist ein würdiges Ende. Für den Abschluss dieser Saga hat J. J. Abrams noch einmal alle Register gezogen und vielleicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen. Denn die 100 Sternenzerstörer und die entgegenbringende Flotte des Widerstands sind ein bisschen übertrieben. Ein bisschen weniger davon hätte das Ende nicht weniger spannend oder traurig gemacht.
Ein abschließender Satz zur allgemeinen Stimmung im Film: Disney scheint endlich eingesehen zu haben, dass der allgemein bekannte Disney-Humor in den Star Wars Filmen nichts zu suchen hat. Denn hier ist nur eine Prise Humor vorhanden und das finde ich außerordentlich gut, denn die Stimmung der Star Wars Filme war schon immer eigen.
Der Film hat mir gut gefallen. J. J. Abrams hat einen würdigen Abschluss einer unglaublichen Geschichte geschrieben. Ein letztes Mal stehen sich die Guten und die Bösen gegenüber und bringen die Macht aus dem Gleichgewicht. Spannende Abenteuer zu Land oder in der Luft füllen den letzten Akt der Skywalker-Saga. Jedoch hat mir der ganze Teil um den Imperator nicht gut gefallen, doch dafür sind andere Dinge gut gelungen. Damit kann ich also leben. Auch wenn ich traurig bin, dass es hier endet, bin ich froh, dass es endet. Denn irgendwann muss auch die beste Geschichte ihren Abschluss finden. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!
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DVD
Ich habe mir den Film zusammen mit meinen Eltern angeschaut, und der Film ist von anfang an ziemlich spannend und uns wurde nicht langweilig dabei einen solchen Film zu schauen, und was den einen Bösewicht betrifft der wollte wohl eindeutig zuviel und hat einen hohen Preis dafür gezahlt, …
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Ich habe mir den Film zusammen mit meinen Eltern angeschaut, und der Film ist von anfang an ziemlich spannend und uns wurde nicht langweilig dabei einen solchen Film zu schauen, und was den einen Bösewicht betrifft der wollte wohl eindeutig zuviel und hat einen hohen Preis dafür gezahlt, und auch das andere war ok und ich würde mir diesen Film immer wieder anschauen.
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Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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