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Die DVD enthält alle 8 Folgen der fünften Staffel. Episoden: Anker hoch Es ist Fleetweek in New York, und Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda beginnen, ihr Leben neu zu sortieren. Die frisch geschiedene Charlotte ist schon auf der Suche nach der nächsten großen Liebe, wobei Carrie sich fragt, ob es nach Big und Aiden überhaupt noch eine weitere große Liebe für sie geben kann. Statt darauf zu warten, widmet sie sich "ihrer" Stadt New York. Miranda übt sich zu Hause im Stillen und auch, wenn sich die Mädels treffen, zieht Brady die volle Aufmerksamkeit auf sich. Samantha ist davon schwer…mehr

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Produktbeschreibung
Die DVD enthält alle 8 Folgen der fünften Staffel. Episoden: Anker hoch Es ist Fleetweek in New York, und Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda beginnen, ihr Leben neu zu sortieren. Die frisch geschiedene Charlotte ist schon auf der Suche nach der nächsten großen Liebe, wobei Carrie sich fragt, ob es nach Big und Aiden überhaupt noch eine weitere große Liebe für sie geben kann. Statt darauf zu warten, widmet sie sich "ihrer" Stadt New York. Miranda übt sich zu Hause im Stillen und auch, wenn sich die Mädels treffen, zieht Brady die volle Aufmerksamkeit auf sich. Samantha ist davon schwer genervt, und beschließt, ihren Frust an Richard auszulassen und sich zu rächen... Das Prinzip Hoffnung Carrie, Miranda und Charlotte fragen sich, ob Samantha von allen guten Geistern verlassen ist, nachdem sie ihnen gestanden hat, dass sie wieder mit Richard zusammen ist. Und Miranda traut ihren Ohren nicht, als Steve darauf besteht, dass Brady getauft werden soll, um später einmal nicht in Satans Fängen zu enden. Carrie hat ein ganz anderes Problem: Seitdem sie keine Beziehung mehr führt, hat sie Angst gefeuert zu werden; es gestaltet sich sehr schwierig, über Sex und Beziehungen zu schreiben, wenn man beides nicht mehr hat. Charlotte versucht es mit Selbsthilfe-Gruppen. Ob das hilft ...? Sex and Atlantic City Charlotte wird 36, beschließt jedoch, ab sofort nur noch ihren 35. Geburtstag zu feiern. Um das zu tun, fliegen die Vier mit Richard in seinem Privatjet nach Atlantic City. Carrie freut sich auf eine aufregende Zeit mit ihren Freundinnen, wird aber enttäuscht. Charlotte ist zunächst total frustriert ob der geballten Schönheiten, die sich im Casino auf und ab bewegen und hat Angst, als alte Jungfer sterben zu müssen. Miranda genießt die Stille und "The New Yorker" ohne Baby Brady auf ihrem Zimmer und Samantha ist ausschließlich damit beschäftigt, hinter Richard her zu schnüffeln. Doch plötzlich taucht Charlotte auf, die in einen knallroten Farbtopf gefallen zu sein scheint... Cover Girl Carries Kolumnen sollen in einem Buch verewigt werden, was sie einerseits riesig freut, andererseits vor die schwierige Aufgabe stellt, das richtige Outfit für das Covermotiv zu finden. Samantha bietet ihre Hilfe an und die beiden Freundinnen stellen schnell fest, dass sich ihre Vorstellungen von "sexy" doch stark unterscheiden. Miranda alias "Baby Fat" kämpft bei den Weight Watchern um jedes Pfund und lernt dabei Tom alias "Big Boned" kennen. Sie sündigen mit Schoko-Donuts, trainieren sie aber gemeinsam im Bett wieder ab. Bis Miranda Tom gesteht, dass ihr eigener "Geschmack" nicht gerade einer ihrer liebsten ist... Plus eins ist die einsamste Zahl Carries Buch-Launch-Party steht vor der Tür und als sie mit ihrem Verleger die letzten Einzelheiten für das große Event bespricht, lernt sie den charismatischen Schriftsteller Jack Berger kennen. Nach einem flirtintensiven Fast-Food-Lunch bittet Carrie Jack, ihre "Plus eins"-Begleitung zu ihrer Party zu sein. Leider ist Jack fest liiert. Auch Charlotte hat zunächst eine "Plus-eins"-Begleitung, bis sie ebenfalls alleine da steht. Miranda kommt mit Walker, ihrem "Pre-Baby-Lover" zur Party, geht auch wieder mit ihm (zu ihr), bis Baby Bradys Schreien die beiden unterbricht und Walker fluchtartig Mirandas Appartement verlässt. Als sie Brady in ihre Arme schließt, stellt sie fest, dass eins plus eins eben doch zwei ergibt... Kritischer Zustand Miranda steht am Rande eines Nervenzusammenbruchs: Brady schreit seit Wochen und ist nicht ruhig zu stellen. Zunächst gestört von dem Lärm, lernt Miranda ihre Nachbarin kennen, die ebenfalls Kinder hat. Doch die erbarmt sich bei dem Anblick der jungen Mutter und schenkt ihr einen vibrierenden Kinderstuhl, der Wunder wirkt: Brady hört sofort auf zu schreien. Samantha hat endlich den lang ersehnten Termin bei New Yorks angesagtestem Coiffeur bekommen. Doch plötzlich bekommt sogar Sam Mitleid mit Miranda und tritt ihr Date an sie ab, meldet sich sogar freiwillig zum Babysitten. Als der Wunder-Stuhl von Brady kaputt geht, weiß Sam sich nicht anders zu helfen, und gibt dem Jungen ihren brandneuen Vibrator. Charlotte trainiert ihr Stimmorgan beim Anwaltstermin mit ihrer Ex-Schwiegermutter, die sie unbedingt aus der MacDougal-Wohnung schmeißen will. Das lässt sich Charlotte natürlich nicht gefallen. Carrie wird als Buchautorin gefeiert, doch sagt man ihr jetzt nach, ein gespaltenes Verhältnis zu Männern zu haben. Zu allem Überfluss trifft sie auch noch auf Aidens Nach-Carrie-Freundin, die sie ziemlich deutlich spüren lässt, was für einen Scherbenhaufen Carrie hinterlassen hat. Die große Reise Carrie soll einige Lesungen in San Francisco halten, da sie Flugangst hat, beschließt sie, mit dem Zug zu fahren – 1. Klasse und in Begleitung von Samantha. Beide haben ein riesiges Verlangen nach purem Sex, das Charlotte, im Gegensatz zu Carrie und Sam, mit ihrem Scheidungsanwalt ausgiebig stillt. Bei der Frage- und Antworten- Session nach ihrer Lesung entdeckt Carrie Big unter den Zuhörern, der brennend an einer Erörterung ihres Buches interessiert ist, doch Carrie vielmehr den Gedanken trägt, wieder bei ihm zu landen... Scharade Die vier Mädels sind auf die bizarrste Hochzeit des Jahres eingeladen. Carries schwulgeglaubter Freund Bobby Singer heiratet die Society-Lady Bitsy Von Muffling. Plötzlich finden sich die Ladies in Gedanken über die Liebe wieder, Carrie fragt sich, ob man ohne zsa zsa zsu (die Schmetterlinge im Bauch) leben und lieben kann, Charlotte gesteht ihrem "Purer Sex"-Anwalt, dass sie sich in ihn verlieben könnte. Miranda hat Sex mir Steve, dem Vater von Brady und Samantha entdeckt bei einem Zusammenstoß mit Richards Bikini-Girls, dass sie immer noch verletzt ist und offenbar doch noch Gefühle für ihn hat. Carrie trifft Jack Berger wieder, der ihr offenbart, dass er sich von seiner Freundin getrennt hat und sie (Carrie) gerne daten würde...

Bonusmaterial

- Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.07.2001

Die zweite Chance des Lou Pasco
Louis Malles "Atlantic City, USA" ist das Porträt einer Stadt, die keine reale Gegenwart hat, doch um so mehr Vergangenheit und Zukunft

Atlantic City klingt schon so. Nach Jahrhundertwende, einem mondänen Seebad. Nach Dekadenz, Luxus und Glamour, den Glücksversprechen der Moderne. Der amerikanische Traum an einem Abend: Atlantic City, USA.

Der Ort in Reichweite Philadelphias ist eine Art Las Vegas der Ostküste. Genauer: Er war es und wird es wieder sein. Als Louis Malle 1979 hierherkommt, um seinen zweiten amerikanischen Film zu drehen, findet er eine Stadt außerhalb der Zeit: zwischen Bugsy Siegel und Donald Trump, zwischen John Lennon und Ronald Reagan. Die glanzvolle Vergangenheit ist vorüber, Miss-America-Wahlen werden hier nicht mehr veranstaltet, schon gar nicht exklusiv, und daß Atlantic City einmal das Vorbild für die ursprüngliche Version des Monopoly-Spielfelds war, gehört zu den Weißt-du-Nochs der Erinnerung.

Die glänzende Zukunft indes beginnt gerade erst. Das Glücksspiel ist legalisiert, neu entstehen Casinos, Hotels und Restaurants. Glücksspielunternehmer stiften Krankenhäuser, die alten Wohnblocks werden abgerissen. Atlantic City soll sauber und hell wiedergeboren werden; was einst den Ruch des Gesetzfreien hatte, wird künftig familiengerecht sein. Auch wenn die Stadt selbst - der Titel zeigt es an - die Hauptrolle in dem Film spielt, braucht es Menschen, die ihre Geschichte erzählen. Louis Malle hat zusammen mit seinem Drehbuchautor John Guare zwei Protagonisten erfunden, die sich in diesem Übergangsort begegnen und nicht zueinander finden können, weil sie aus verschiedenen Richtungen kommen.

Da ist Lou Pasco (Burt Lancaster), ein kleiner Gauner, der schon immer in dem schäbigen Backsteinhaus gewohnt hat, seit den vierziger Jahren. Mit aller Sorgfalt bügelt er seine Krawatte und zieht den Anzug an, um doch nur ein Stockwerk tiefer zu gehen, zu Grace (Kate Reid), einer alten Freundin, der er im Haushalt hilft und den Hund ausführt für ein paar Zigaretten. Lou ist das Gestern, die Erinnerung hilft ihm, sein mickriges Leben zu verklären, weil von dem, was einmal war, kaum einer mehr Zeugnis ablegen kann. Al Capone ist in den Geschichtsbüchern verschwunden und nicht mehr der Held einer Generation, die sich ihm im nachhinein näher wähnen kann, als sie es je gewesen ist. Lou Pasco war nie mehr als ein Bote, ein Laufbursche, der den anderen "hundert Pariser" besorgt hat, wenn eine ausschweifende Party gefeiert werden sollte.

Und da ist Sally Matthews (Susan Sarandon), Lous junge Nachbarin. Sally hat die Enge der kanadischen Provinz hinter sich gelassen und den unwirklichen Spinnereien der Hippie-Ära abgeschworen, in denen ihr Mann und ihre Schwester noch aufgehen. Sallys Sehnsucht heißt nicht mehr Indien, sondern Monte Carlo, die großen Casinos, in denen sie Kartengeberin werden will - eine Märchenwelt, in der Grace Kelly das Aschenputtel spielt. Sally ist das Morgen, sie bedient in der Austernbar und reibt sich jeden Abend mit Zitronensaft ein, um den Fischgeruch zu vertreiben. Die harte Arbeit soll man ihr nicht anmerken.

In "Atlantic City" ist die Gegenwart eine Leerstelle, die mit Träumen gefüllt wird. Und für einen Moment scheint es, als könnten all diese Träume wahr werden, als Sallys Mann mit gestohlenem Kokain auftaucht, das Lou für ihn verkauft. Zum ersten Mal führt der alte Wolf das Leben, an das er sich zu erinnern glaubt, kann Sally den Hof machen, großzügig sein. Am Ende wird er, um den Traum noch ein wenig zu verlängern, auch töten, zum ersten Mal, und sich gut dabei fühlen, weil er endlich ein richtiger Gangster ist.

"Atlantic City, you're back on the map again", verkündet eine Plane an Sallys und Lous Haus. Wenn es einmal soweit ist, werden sie verschwunden sein.

MATTHIAS DELL

"Atlantic City" heute abend, 21.30 Uhr, und Dienstag, 19 Uhr im Filmkunsthaus Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, Mitte.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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