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Schock! Panik! Flucht! Angst! Zwei Jahre ist es her, seit das berühmte Detektivbüro Mystery Inc. geschlossen wurde, weil die Superschnüffler sich heillos zerstritten hatten. Jetzt werden Scooby-Doo und seine cleveren Ex-Partner Fred, Daphne, Shaggy und Velma einzeln und unabhängig voneinander engagiert, um in dem ultra-angesagten Ferienclub Spooky Island gewisse übernatürliche Vorfälle zu klären.
Der Besitzer von Spooky Island, Emile Mondavarious, fürchtet nämlich, dass es in seinem besonders bei Studenten ungeheuer beliebten Ferienclub tatsächlich spukt, und er setzt alles daran, die immer
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Produktbeschreibung
Schock! Panik! Flucht! Angst! Zwei Jahre ist es her, seit das berühmte Detektivbüro Mystery Inc. geschlossen wurde, weil die Superschnüffler sich heillos zerstritten hatten. Jetzt werden Scooby-Doo und seine cleveren Ex-Partner Fred, Daphne, Shaggy und Velma einzeln und unabhängig voneinander engagiert, um in dem ultra-angesagten Ferienclub Spooky Island gewisse übernatürliche Vorfälle zu klären.

Der Besitzer von Spooky Island, Emile Mondavarious, fürchtet nämlich, dass es in seinem besonders bei Studenten ungeheuer beliebten Ferienclub tatsächlich spukt, und er setzt alles daran, die immer noch eingeschnappten Detektive wieder zu versöhnen, damit sie das unheimliche Rätsel lösen, bevor die College-Gäste vor Angst die Flucht ergreifen.

Scooby und seine Kumpel müssen sich wohl oder übel wieder zusammenraufen, um diesen Fall zu knacken - denn all ihre Erfahrung mit vorgetäuschten Gespenstern und falschen Monstern nützen ihnen hier gar nichts: Diesmal müssen sie ihre eigene Haut retten - und vielleicht sogar... die ganze Welt!

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Musikvideo(s) - Bisher unveröffentlichtes Material - Hinter den Kulissen-Originaldokumentation - Interaktive Herausforderung für DVD-ROM - Originaldokumentationen - Original-Kommentar der Stars und Filmemacher - Gruselige Plätze - Der Mystery Van - Kampfszenen von Daphne - Easter-Egg / Hidden Feature
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.08.2002

Begrabene Hunde wecken
"Scooby-Doo" ist ein Film über etwas, das man vergessen kann

Daß die Zeichentrickserien-Realfilm-Adaption "Scooby-Doo" als die geschickte, süße und freundliche Sommerkomödie nicht reüssieren kann, die sie sein will und manchmal sogar fast ist, hat entweder nur einen oder gleich ganz viele Gründe. Der eine ist, daß man beim Angucken nicht genug zu lachen bekommt und gleichzeitig viel zuviel technischen Aufwand sehen und hören muß. Die vielen und komplizierten sonstigen Gründe dafür aber, daß der Film danebengegangen ist, knüpfen sich allesamt ans Verhältnis zwischen seinem Ausgangsmaterial einerseits - eben der Samstagvormittag-Zeichentrickserie "Scooby-Doo" über ein paar nette Teens und ihren erstaunlichen Köter - und dem Stand der Selbstverwertung popkultureller Fertiglegenden andererseits.

"Scooby-Doo" war nämlich nie eine besonders gute Serie und eignet sich deshalb eher als Steinbruch für sekundaristische Pop-Aneignungsverfahren zwischen Trash und Camp denn als liebevoll rekonstruiertes Altar-Hauptstück zu Ehren der Gefühlswerte einer alternden Popjugend. Joss Whedon, großer planender und lenkender Geist der Fernsehserie "Buffy, the Vampire Slayer", hatte daher die richtige Nase, als er die Freunde der Vampirjägerin eine "Scooby Gang" nannte - denn um diese Anspielung zu begreifen, muß man bloß wissen, daß die Jungs und Mädchen damals, in der Trickfilmshow, eine nicht ganz gesellschaftskonforme Clique bildeten. Sich an mehr zu erinnern lohnt nicht.

Daß es bei "Scooby-Doo" aber um mehr geht, daß die Vorlage tragfähig genug ist, allerlei Nostalgisches und Witziges zu tragen - ebendas unterstellt der Film erfolglos. Sein vielleicht größter Fehler ist die Besetzung: Buchstäblich alle versammelten Schauspielerinnen und Schauspieler sind schlicht zu gut für das, was man sie sagen und tun läßt. Daß man uns einen gefilmten, aber infamerweise geschnittenen Kuß zwischen der gehemmt-cleveren Velma (Linda Cardellini) und der sexy-naiven Daphne (Sarah Michelle Gellar) vorenthalten hat, wird dereinst beim Jüngsten Gericht den ganzen Film in Flammen aufgehen lassen, schon weil Gellar, die ansonsten übrigens im Fernsehen just Whedons Buffy spielt, in "Cruel Intentions" (1999) gezeigt hat, daß sie Mädchen so küssen kann, daß das halbe Kino seufzend in Ohnmacht fällt. Hoffentlich hat Gellar aus dem "Scooby"-Debakel gelernt, daß es zwar aus Karrieregründen (sie will Jodie Foster werden und wird's mit etwas Glück auch schaffen) gut ist, wenn sie uns zeigt, daß sie mehr kann als Buffy spielen, das aber nicht die Annahme von Rollenangeboten rechtfertigt, bei denen sie so beklagenswert viel weniger können muß.

DIETMAR DATH

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