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Der gelernte Schlosser und Werbegrafiker Pewas (eigentlich Walter Schulz) kam in den 1930er Jahren über das Bauhaus zum Film. Er gestaltete Plakate und Broschüren, studierte an der Filmakademie in Babelsberg, assistierte Wolfgang Liebeneiner und drehte ab 1940 einige kurze »Studio-Filme«, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren. Sein erster Spielfilm, das melancholische Melodram Der verzauberte Tag (1943/44), konnte erst nach dem Ende des Nazi-Reichs herauskommen. Bei der DEFA drehte er den Zeitfilm Straßenbekanntschaft (1947/48). Danach arbeitete Pewas im Westen, drehte neben…mehr

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Produktbeschreibung
Der gelernte Schlosser und Werbegrafiker Pewas (eigentlich Walter Schulz) kam in den 1930er Jahren über das Bauhaus zum Film. Er gestaltete Plakate und Broschüren, studierte an der Filmakademie in Babelsberg, assistierte Wolfgang Liebeneiner und drehte ab 1940 einige kurze »Studio-Filme«, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren. Sein erster Spielfilm, das melancholische Melodram Der verzauberte Tag (1943/44), konnte erst nach dem Ende des Nazi-Reichs herauskommen. Bei der DEFA drehte er den Zeitfilm Straßenbekanntschaft (1947/48). Danach arbeitete Pewas im Westen, drehte neben Werbefilmen eine Reihe preisgekrönter Kurzfilme sowie den Spielfilm Viele kamen vorbei (1955/56) über einen Autobahnmörder. Anfang der 1970er Jahre zog er sich vom Film zurück und widmete sich der Malerei.CineGraph und Bundesarchiv-Filmarchiv wollen in Zusammenarbeit mit zahlreichen deutschen Archiven und Institutionen in der cinefest EDITION 2010 an diesen zu Unrecht vergessenen Filmmacher erinnern. Neben den drei Spielfilmen enthält die Edition zahlreiche Kurzfilme u. a. den Studio-Film Eine Stunde (1940/41), den Eisenbahnfilm Menschen Städte Schienen (1949), das Experiment Der nackte Morgen (1956) und den mit einem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Kennzeichen Luftballon (1967). Dazu gibt es zahlreiche Extras, u. a. Fragmente von Alexanderplatz überrumpelt (193234, Dokumentar-Experiment), verschiedene von Pewas gedrehte Werbefilme sowie ein Gespräch mit der Schauspielerin Gisela Trowe, die 1947 von Pewas für den Film entdeckt wurde.

Bonusmaterial

- Interview mit der Schauspielerin Gisela Trowe. - DVD-ROM-Teil mit Filmplakaten und Gemälden von Peter Pewas. - 40-seitiges Booklet mit einer Werk-Chronik von Hans-Michael Bock sowie zusätzlichen Dokumenten von und über Peter Pewas (Peter Pewas: Über das Gesicht des kommenden Films; Felix Henseleit: Peter Pewas - Lebendige Plakatgestaltung [1937]); Margret Gröblinghoff: Ein Licht ist aufgegangen [über VIELE KAMEN VORBEI, 1955]; Hunter notiert [über VIELE KAMEN VORBEI, 1956]; Klaus Kreimeier: Ein deutscher Bildungsroman. Peter Pewas [1981])