Die "Pockemonster" liefern mit Pokémon - Mewtu kehrt zurück ihr viertes, etwa einstündiges Abenteuer im Spielfilmformat. Nach einem Vorspann, der die Entstehung und den Werdegang Mewtus erzählt, reisen wir mit Pokémon-Trainer Ash Ketchum und seinen Freunden zum geheimnisvollen Tal der Reinheit. Ein beschwerlicher Weg, der eigentlich nur mit dem einmal monatlich fahrenden Bus zu überwinden ist. Sie verpassen diesen, doch lernen sie dafür Domino kennen (auch als schwarze Tulpe bekannt), die allerdings als Agentin für das Team Rocket arbeitet. Im Tal leben zurückgezogen der zur Freundlichkeit bekehrte Mewtu, der von herrschsüchtigen Menschen erschaffene Klon, nebst den anderen Pokémon-Klons. Das Team Rocket möchte allerdings zeitgleich Mewtu gefangen nehmen, um zur Erlangung der Weltherrschaft dessen Kräfte einzusetzen. Selbstverständlich lässt unsere Hauptfigur Ash Ketchum nichts unversucht, die Pläne der Rockets zu vereiteln. Doch wird das Team Rocket jemals aufhören, krumme Sachen zu drehen? In der japanisch erdachten Welt der Pokémons dominieren insgesamt Botschaften, wie Freundschaft, Harmonie und Liebe zueinander und der Umwelt, obwohl es hier dennoch auch Böses gibt. Wer sich in der Geschichte von Pokémon nicht auskennt, wird mit den vielen ausgefallenen Namen, Charakteren und auch Anspielungen trotz des Intros und des eigentlich in sich abgeschlossenen Films seine Probleme haben. Die Sequenzen des Films laufen derart schnell, dass es eigentlich erstaunt, wie Kinder ab sechs Jahren hier den Faden behalten wollen. An den zeichnerisch einfachen Darstellungen stören sich wohl nur Erwachsene, Kinder lieben die über 150 individuellen, kleinen, knuddligen und freundliche Monster, und so wird für die Fans auch dieser Film ein weiterer Treffer sein.
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß §14 JuSchG