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Der miesepetrige Räuber Hass-Musik (Martin Maria Lekkert) hat der Welt die gute Laune und die Musik gestohlen. In dieser Not bittet die gute Fee Melodie (Singa Gätgens) Volker Rosin um Hilfe. Der König der Kinderdisco soll 10 vom Räuber gestohlene Sterne der guten Laune finden und wieder freilassen. Die Sterne sind aber nicht zusammen, sondern einzeln versteckt, so dass Volker Rosin 10 Abenteuer bestehen muss. Dabei wird er von einem Zauberstern geleitet und viele Kinder stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite Jeder befreite Stern wird mit einem Lied gefeiert. Zum Schluss haben die Kinder, die…mehr

Produktbeschreibung
Der miesepetrige Räuber Hass-Musik (Martin Maria Lekkert) hat der Welt die gute Laune und die Musik gestohlen. In dieser Not bittet die gute Fee Melodie (Singa Gätgens) Volker Rosin um Hilfe. Der König der Kinderdisco soll 10 vom Räuber gestohlene Sterne der guten Laune finden und wieder freilassen. Die Sterne sind aber nicht zusammen, sondern einzeln versteckt, so dass Volker Rosin 10 Abenteuer bestehen muss. Dabei wird er von einem Zauberstern geleitet und viele Kinder stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite Jeder befreite Stern wird mit einem Lied gefeiert. Zum Schluss haben die Kinder, die gute Fee Melodie und Volker Rosin alle Sterne zurückerobert und den bösen Räuber Hass-Musik in seine Grenzen verwiesen. Das muss natürlich mit einem großen Fest und dem Freunde-Lied gefeiert werden. Unter den Extras befindet sich neben den Tanzanleitungen und dem "Making of" ein absolutes Highlight zur EM: Volker Rosin präsentiert einen echten Bolzplatz-Kracher und fordert die kleinen (und großen) Fußballfans auf "Komm, hol' die Pille raus". Für sein Video über den FC Säbelbein hat der König der Kinderdisco einen prominente Mitspieler gefunden: Jürgen Klopp, der Trainer von Borussia Dortmund. Unterlegt mit packend-fetzigen Klängen kicken Volker, "Kloppo", und eine Auswahl fröhlicher Kinder der Mainz 05er Kids was das Zeug hält - da wird gestürmt, gegrätscht und geköpft - bis zum Abpfiff!
Autorenporträt
Volker Rosin ist seit über 20 Jahren einer der erfolgreichsten Liedermacher für Kinder. Seine Sendung "Tanzalarm" und die neue Sendung "Arkada?lar elele" laufen mit großem Erfolg im Kinderkanal. Der Künstler lebt in Düsseldorf.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.2015

Wer kann dem eigenen Blick entgehen?
"Notfilm": Ein Film über einen Film, der "Film" heißt und von Beckett stammt

Auf unserem Bild sieht es aus, als hätten sich die beiden etwas zu sagen gehabt. Aber alle verfügbaren Quellen behaupten, das sei ganz und gar nicht der Fall gewesen. Buster Keaton und Samuel Beckett wären einander bei den Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film "Film" vielmehr weitläufig aus dem Weg gegangen. Beckett, der das Drehbuch geschrieben hatte, hätte lieber mit Chaplin gearbeitet, der nicht zur Verfügung stand, oder mit Jack MAcGowran, der ebenfalls nicht konnte, sein Regisseur Alan Schneider hätte Zero Mostel vorgezogen. Buster Keaton war die dritte Wahl! Kein Wunder, dass er zu spät für die Teambesprechung anreiste und noch beim Filmfestival in Venedig, wo "Film" 1965 zur Welturaufführung kam und begeistert aufgenommen wurde, recht einsilbig bemerkte, er habe keine Ahnung, worum es in diesem Werk gehe. Wie der General in seinem Film "Der General" habe er sich gefühlt, der eine Armee führt, aber nicht weiß, wohin.

Dabei war der General bei "Film" ganz sicher Samuel Beckett. Er war der Einladung Barney Rossets, des Gründers der Grove Press, gefolgt, der einige seiner Autoren, darunter eben Beckett (und Pinter und Ionesco, Duras und Robbe-Grillet) um Drehbücher bat, von denen damals allerdings nur das von Beckett tatsächlich verfilmt wurde. Ionescos "Hard-Boiled Egg" brauchte für seine Verfilmung bis 2005.

Die Idee, die "Film" zugrunde liegt, ist grandios: einen Mann vor den Blicken fliehen zu lassen, die seine Gestalt erfassen. Auch und vor allem vor dem Kameraauge. Dieses heißt im Drehbuch "E" (für "eye"), während der Mann, den Keaton spielt, "O" heißt (wie "object"). Wir sehen dann auf einer Länge von etwa 22 Minuten einen Mann in langem Mantel und dem typischen flachen Keaton-Hut von hinten, der erst eine Mauer entlanghastet, einem Paar ausweicht, weiterstolpert, in ein Haus und schließlich in seine Wohnung eintritt, immer auf der Flucht davor, gesehen zu werden - er zieht den Vorhang vors Fenster, verhängt den Spiegel, jagt Hund und Katze fort, deckt das Fischglas ab und den Vogelkäfig, selbst die augenähnlichen Aussägungen der Sessellehne. Schließlich hat er alle Blicke von sich abgezogen außer einem - seinem eigenen.

"Film" war eine Sensation, aber er war nicht ganz so, wie Beckett, der vom Filmen und von Technik überhaupt gar nichts verstand, sich das vorgestellt hatte. Aus acht Minuten, die der Prolog dauern sollte, wurde eine. Der Rest war unbrauchbares Stroboskop-Gezapple. Jetzt sind Teile des vermeintlich unbrauchbaren Materials - wie das so ist: unter einem Spülstein von Barney Rosset, der den Film auch produzierte - wieder aufgetaucht. Der Filmarchivar und Restaurator Ross Lipman hat "Film" restauriert. Und er hat einen Weg gefunden, die ursprünglich geplante Fassung nun wieder ahnen zu lassen, und zwar in einer Dokumentation, einem "kino-essay". Es soll, so berichtet "movingimagearchivenews", die Geschichte von Becketts "Film" erzählen und den Satz des irischen Philosophen George Berkeley in den Mittelpunkt rücken: "To be is to be perceived", eine Erkenntnis, deren Tragweite im Zeitalter des Films, des Digitalen gar, im achtzehnten Jahrhundert nicht vorherzusehen war. "Film" sei Becketts Antwort auf diesen Satz. Und Buster Keaton? Ist er nicht der, der immer mit Beckett verglichen wird?

VERENA LUEKEN

Notfilm von Ross Lipman wird beim Filmfestival in London uraufgeführt. Eine DVD mit Film und Notfilm soll im Frühjahr 2016 herauskommen.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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