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Der verwitwete Aufseher Porter Ricks lebt mit seinen Söhnen Sandy und Bud in Coral Key Park an der Küste Floridas. In der Gegend ist es immer gefährlich, Wilderer und Fallensteller halten sich dort auf. Bei den Ricks in der Bucht lebt Flipper, ein intelligenter Delphin, der drohende Gefahren spürt und versucht, die Ricks zu warnen. Flipper ist für die Familie Ricks Helfer in der Not, oft ist er die einzige Verbindung zwischen den in Gefahr geratenen Söhnen und ihrem Vater.
Enthält die Folgen 9-16:
Flipper kann sprechen Flipper, unser Freund Flipper und das kranke Mädchen Der Trick mit
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  • Anzahl: 2 DVDs
Produktbeschreibung
Der verwitwete Aufseher Porter Ricks lebt mit seinen Söhnen Sandy und Bud in Coral Key Park an der Küste Floridas. In der Gegend ist es immer gefährlich, Wilderer und Fallensteller halten sich dort auf. Bei den Ricks in der Bucht lebt Flipper, ein intelligenter Delphin, der drohende Gefahren spürt und versucht, die Ricks zu warnen. Flipper ist für die Familie Ricks Helfer in der Not, oft ist er die einzige Verbindung zwischen den in Gefahr geratenen Söhnen und ihrem Vater.

Enthält die Folgen 9-16:

Flipper kann sprechen
Flipper, unser Freund
Flipper und das kranke Mädchen
Der Trick mit dem Hut
Rettung für den Park
Flipper und der alte Seebär
Flipper und die Einbrecher
Flipper hat ein Sparkonto

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.09.1999

Schäferminütchen: Jim Falls "Trick" im Kino

Warum das Spielfilmdebüt des amerikanischen Regisseurs Jim Fall ausgerechnet auf den Namen "Trick" hört, ist mit der Handlung kaum hinreichend zu erklären - trickreiche Vorspiegelungen sind das Thema des Films nicht. Eher schon macht den beiden Hauptfiguren - dem jungen, aber erfolglosen Musicalkomponisten Gabriel (Christian Campbell) und dem jungen und wohl trainierten Go-go-Boy Mark (John Paul Pitoc) - ein Übermaß an Offenheit zu schaffen: Nachdem der Kulturmensch aus Manhattan und der Naturmensch aus Brooklyn in einer Szenebar zusammengetroffen sind, wollen beide nur noch das Eine. Allein, die große Stadt hält keinen Platz dafür bereit: In Gabriels Apartment suhlt sich bereits ein Frauen liebender Mitbewohner, und was die Vereinigung in Brooklyn angeht: Da ist Marks Mutter vor. So sehen sich die schönen jungen Helden den Zentrifugalkräften eines unerlösten Begehrens ausgesetzt, das sie im Verlauf einer Nacht nicht nur zu-, sondern auch immer mal wieder auseinander treibt.

Jim Fall schickt seine Helden querbeet durch die New Yorker Schwulenszene und verstrickt sie in immer absurdere Situationen der Unerfülltheit. In tragenden Nebenrollen agieren die einschlägigen Typen der Subkultur; weder der alternde Showboy noch die abgedrehte Drag Queen dürfen fehlen. Aber seltsam: Nie gewinnt man als Zuschauer den Eindruck, zwischen Pappkameraden zu wandeln. Jim Falls mild-ironische Anteilnahme trägt mühelos den Sieg über alle Klischees davon und lässt auch Andersorientierte das Geschehen mit Interesse verfolgen.

Neben der lärmigen Ekstase steht schweigend die Schwermut und hinter der Offenheit des Begehrens verbirgt sich das Geheimnis der Persönlichkeit: Je länger Mark und Gabriel zusammen sind, desto mehr bekommen sie es miteinander zu tun. An die Stelle nackter Lust tritt kaum verhülltes Interesse am anderen. Vielleicht liegt hier ja der tiefere Grund für den Titel: Das dramaturgische Modell des dauernd vereitelten Schäferstündchens hat sich der Film zwar bei der Boulevardkomödie abgeschaut. Doch wie er es umsetzt, um urbanes Lebensgefühl und die Anfänge einer Liebesgeschichte zu schildern, das ist ganz schön trickreich.

STEFFEN JACOBS

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