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Neu-England, USA. Das Leben der erfolgreichen Universitäts-Dozentin Marilyn Vine bricht zusammen, als ihr einziger Sohn an seinem 15. Geburtstag mit seinem neuen Motorrad tödlich verunglückt. Sie zieht sich immer mehr zurück und kann schließlich in ihrem eigenen Leben keinen Sinn mehr erkennen. In ihrer Trauer und ihrem Schmerz gibt sie ihrem Mann Greg die Schuld an dem tragischen Unglück - immerhin war er derjenige, der Dale das Motorrad zum Geburtstag geschenkt hatte. Greg dagegen versucht, mit dem Schicksalsschlag auf seine Art fertig zu werden und nimmt einen Lehrauftrag in Hawaii an: Das…mehr

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Produktbeschreibung
Neu-England, USA. Das Leben der erfolgreichen Universitäts-Dozentin Marilyn Vine bricht zusammen, als ihr einziger Sohn an seinem 15. Geburtstag mit seinem neuen Motorrad tödlich verunglückt. Sie zieht sich immer mehr zurück und kann schließlich in ihrem eigenen Leben keinen Sinn mehr erkennen. In ihrer Trauer und ihrem Schmerz gibt sie ihrem Mann Greg die Schuld an dem tragischen Unglück - immerhin war er derjenige, der Dale das Motorrad zum Geburtstag geschenkt hatte. Greg dagegen versucht, mit dem Schicksalsschlag auf seine Art fertig zu werden und nimmt einen Lehrauftrag in Hawaii an: Das Leben muss weitergehen. Marilyn kann und will ihn nicht in das neue Leben begleiten, sie bleibt alleine auf der riesigen Ranch zurück.

Dublin, Irland. Ria Lynchs Ehe endet für sie völlig überraschend, als ihr Ehemann Danny ihr offenbart, dass er sie und die beiden gemeinsamen Kinder Brian und Annie für seine jüngere Geliebte Bernadette verlassen wird. Bernadette erwartet ein Kind von ihm, Danny möchte mir ihr zusammen eine neue Familie gründen.

Zwei Kontinente, zwei Frauen, zwei unterschiedliche Schicksale - und zwei Mal der Entschluss, dass sich nun endlich etwas ändern muss. Gänzlich unabhängig voneinander beschließen Marilyn und Ria, den Sommer an einem anderen Ort, weit weg von zu Hause, zu verbringen. Marilyn möchte nach Europa und macht sich auf die Suche nach einem Immobilienmakler, der ihr eine Unterkunft in Irland vermitteln kann. Bei dem Versuch, den irischen Makler Danny Lynch zu erreichen, landet sie jedoch bei dessen Frau Ria.

Das zufällige Telefonat endet mit einem Haustausch. Denn schon nach wenigen Minuten schlägt Ria der ihr völlig unbekannten Marilyn vor, für einige Monate in ihr Haus in der Tara Road 16 zu ziehen. Ria würde indessen die Sommermonate in Neuengland verbringen. Marilyn willigt nur allzu gerne ein und die beiden Frauen setzen den irrwitzigen Plan auch tatsächlich um.

Ria wird sofort in dem Freundeskreis von Marilyn aufgenommen, die amerikanischen Freundinnen binden den Besuch aus Europa sofort in sämtliche Freizeitaktivitäten ein. Als dann auch noch völlig unerwartet Gregs attraktiver Bruder Andy auf der Bildfläche erscheint und sich ganz offensichtlich für Ria interessiert, steht sie tatsächlich vor einem Neubeginn.

Marilyn findet zwar nicht ganz so schnell Anschluss wie Ria, aber schließlich gelingt es Rias bestem Freund Colm mit liebevoller Beharrlichkeit, sie aus der Reserve zu locken, den Sommer und das Leben zu genießen.

Stück für Stück lernen Ria und Marilyn nicht nur die Freunde und Familie kennen, sondern auch sich selbst, die eigenen Stärken und Schwächen ...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Trailer von anderen Filmen - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Deutscher und englischer Kinotrailer - Interviews mit den Darstellern - Informationen zu Cast & Crew - Produktionsnotizen
Autorenporträt
Maeve Binchy wurde in der Nähe von Dublin geboren. Nach ihrem Studium war sie zunächst als Redakteurin für die Irish Times tätig. Seit Ende der siebziger Jahre arbeitete sie als freie Schriftstellerin. Ihre Romane, darunter Cathys Traum, Echo vergangener Tage, Der grüne See, Ein Haus in Irland und Im Kreis der Freunde wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Maeve Binchy lebte in Dublin und London. Sie verstarb im Juli 2012 im Alter von 72 Jahren.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.12.2005

Trauerarbeit: Gillies MacKinnons Film "Ein Haus in Irland"

Was die feinen Unterschiede zwischen Rosamunde Pilcher und Maeve Binchy sind, werden nur die treuesten Fans benennen können - wenn man die Verfilmung von Binchys "Haus in Irland" ansieht, dann unterscheidet er sich nur dadurch von den Fernsehfilmen der Kollegin, daß er im Kino läuft. Im Internet schwärmen Binchy-Fans, ihre Romane seien "entspannend wie ein warmes Bad"; "tiefe menschliche Abgründe" suche man allerdings vergebens. Dem Kino ist ja erst mal egal, woraus es sich speist - in diesem Fall hat man allerdings den Eindruck, daß die Verfilmung der Vorlage nichts schuldig bleibt, obwohl es an menschlichen Abgründen nicht mangelt: ein Alkoholiker (Stephen Rea), der ein Restaurant führt, ein Familienvater (Iain Glen), der eine Jüngere (Heike Makatsch) schwängert und auch sonst nichts anbrennen läßt, und eine Mutter (Andie MacDowell), die den Tod ihres Sohnes nicht wahrhaben will und ihren Mann (August Zirner) alleine nach Hawaii fahren läßt. Alles ist also geboten und wird gebettet in die Geschichte eines Wohnungstauschs zwischen Dublin und Neuengland. Die trauernde Mutter zieht ins irische Stadthaus und die verlassene Ehefrau (Olivia Williams) in die amerikanische Villa mit Pool. Beide sind erst mal todunglücklich, aber schnell von so viel wohlmeinenden Freunden umgeben, daß die Trauerarbeit ein Kinderspiel ist. Leider sind die Schauspieler genauso besetzt, wie man es erwartet, so daß sie wie Blaupausen durch einen Film laufen, der an seiner vorgeblichen Symmetrie erstickt. Es wird viel geweint und viel gelacht, um des Lebens Fülle abzubilden, aber heraus kommt nur ein warmes Bad lauer Gefühle.

malt

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